Hans Niemann . Keine halben Sachen! SPD . An alle Wählerinnen und Wähler der Gemeinde Oppenwehe und Oppendorf

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Hans Niemann [] KEINE HALBEN SACHEN! [] SPD [] An alle Wählerinnen und Wähler [] der Gemeinden Oppenwehe und Oppendorf [] Oppenwehe Nr. 287, im November 1969 [] Liebe Mitbürger! [] Meine politischen Freunde haben mich zum Kandidaten der SPD f...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Niemann, Hans
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.11.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/11C68D75-E254-41D4-938C-FC98DDFBF4B3
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Hans Niemann [] KEINE HALBEN SACHEN! [] SPD [] An alle Wählerinnen und Wähler [] der Gemeinden Oppenwehe und Oppendorf [] Oppenwehe Nr. 287, im November 1969 [] Liebe Mitbürger! [] Meine politischen Freunde haben mich zum Kandidaten der SPD für die Wahl des neuen Kreistages am 9. November 1969 für die Gemeinden Oppenwehe und Oppendorf gewählt. [] Seit 1934 in Oppenwehe wohnend, darf ich wohl annehmen, daß viele unter Ihnen mich persönlich kennen. Soweit das nicht der Fall ist, einige Worte zu meinem bisherigen Leben: [] Am 24. März 1914 in Bremen geboren. Verheiratet, 2 Kinder im Alter von 32 und 34 Jahren. Seit 1934 Inhaber eines Friseurgeschäftes in Oppenwehe. Kriegseinsatz vom 26. August 1939 bis zum Kriegsende 1945. 80 % schwerkriegsbeschädigt. Mitbegründer des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen auf Kreisebene und seit dieser Zeit Vorsitzender des Ortsbundes Oppenwehe. Die langjährige soziale Betreuungsarbeit in dieser Organisation führte zur Mitarbeit in der SPD, in der mein soziales Wollen im politischen Bereich stets volle Unterstützung fand. 1960-1964 Mitglied des Gemeinderates Oppenwehe. Seit Bildung des Kreissozialausschusses der SPD Mitglied desselben, um auch hier die Interessen der sozial Schwachen wahrzunehmen. Trotz meiner selbständigen Tätigkeit, die mich beruflich sehr in Anspruch nimmt, galt meine besondere Sorge seit 1945 den Belangen der Kriegsopfer und Hilfsbedürftigen. [] Daß meine Arbeit allen Mitbürgern gilt, dürfte bekannt sein. Unermüdlich habe ich mich in den vergangenen Jahren für die Schulbelange der Gemeinden Oppenwehe und Oppendorf eingesetzt. Als weitere vordringliche Aufgabe habe ich die Schaffung neuer Arbeitsplätze angesehen. Diese Bemühungen sind nicht ohne Erfolg geblieben. So ist es zu einem guten Teil auch meiner Initiative zu verdanken, wenn in Oppenwehe eine Näherei ansässig wurde. Durch Erstellung neuer Fabrikationsräume sollen hier in der Zukunft bis zu 150 Frauen Verdienst und Beschäftigung finden. Auf der Kreisebene werde ich mich dafür einsetzen, daß vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. [] Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer besseren Verkehrserschließung des gesamten nördlichen Kreisgebietes und moderner leistungsfähiger Schul- und Ausbildungsstätten. Soweit die Bemühungen meiner Freunde in den Gemeindevertretungen der Unterstützung bedürfen, werde ich mich für die Probleme unseres heimischen Raumes einsetzen. [] Bitte unterstützen Sie meine Bemühungen. Schenken Sie mir bei der Kreistagswahl am 9. November 1969 Ihr Vertrauen. [] Mit freundlichem Gruß [] Hans Niemann
Published:09.11.1969