Summary: | Unser Kandidat: [] Hans Wuwer [] HANS WUWER [] Mitglied des Deutschen Bundestages [] 53 Bonn 89 Bundeshaus Fernruf 16 3702 [] Die Wahl dieser Rulnummer vermittelt den gewünschten Hausanschluß. Kommt ein Anschluß nicht zustande, bitte Nr. 161 (Bundeshaus-Vermittlung) anrufen. [] Liebe Mitbürgerin, lieber Mitbürger! [] Am 3. Oktober 1976 wird der 8. Deutsche Bundestag gewählt. Die Sozialdemokraten - seit 1969 mit den Freien Demokraten in der Regierungsverantwortung - stellen sich erneut dem Urteil der Wähler. [] Schauen wir uns in unserem Lande um! Der Friede ist für uns sicherer geworden, und der Ausbau des Netzes sozialer Sicherheit ist vorbildlich in der Welt. [] Durch eine Vielzahl von Gesetzen wurde die Freiheit für den einzelnen Bürger erheblich erweitert und ein Mehr an Gerechtigkeit geschaffen. [] Bei einem Vergleich unserer Situation mit der in anderen Ländern Europas und der Welt stehen wir - jeder kann es selbst prüfen - gut da. [] Seit 1965 gehöre ich dem Deutschen Bundestag an. Ich habe versucht, in diesen Jahren mit dazu beizutragen, daß der Abbau von Spannungen vorangetrieben, der Zusammenschlug Europas gefördert und notwendige Reformen durchgesetzt werden konnten. Diese Arbeit möchte ich fortsetzen. [] Am 3. Oktober 1976 bitte ich erneut um Ihr Vertrauen als Wahlkreisbewerber bei der Abgabe der Erststimme und für die Sozialdemokraten bei der Abgabe der Zweitstimme. In der nächsten Wahlperiode im Deutschen Bundestag gilt für mich weiterhin [] "Ihr Vertrauen ist meine Verpflichtung". [] Mit freundlichen Grüßen Ihr [] Politik in Bonn [] Politik für Bottrop und Gladbeck [] Die Arbeit der sozialliberalen Bundesregierung hat sich für beide Städte in den letzten Jahren als segensreich erwiesen. Deshalb kommt es darauf an, daß auch nach dem 3. Oktober Sozialdemokraten die führende politische Kraft bleiben - in der Stadt und im Bund. [] Moderne Städte [] Moderne Städte baut man mit modernen Gesetzen. Das Städtebauförderungsgesetz ermöglicht Siedlungsschwerpunkte, bessere Einkaufszentren und mehr Fußgängerzonen. Das im Juni verabschiedete neue Bodenrecht gibt den Bürgern größere Mitspracherechte bei den Planungen und erweitert gleichzeitig im Interesse der Allgemeinheit das Vorkaufsrecht der Gemeinden. Die Bottroper Innenstadt und der neue Gladbecker Stadtteil Rentfort-Nord waren die Schwerpunkte der letzten Jahre. Diese Vorhaben werden vollendet. Für die Gladbecker Innenstadt und das "Trapez" in Bottrop sind die beiden genannten Gesetze von besonderer Bedeutung. [] Soziale Sicherheit [] Wichtig ist der gesicherte Arbeitsplatz. Mit Hilfe der Bundesregierung sind in den letzten Jahren gerade in unserem Bereich erhebliche Anstrengungen gemacht worden, die Mono-struktur des Bergbaus aufzulockern und durch Betriebe mit qualifizierten Arbeitsplätzen zu ergänzen. Aufgrund der weltwirtschaftlichen Entwicklung konnte dies zwar nicht in dem von der SPD gewünschten Rahmen geschehen, doch gilt es nun, da der Aufschwung deutlich ist, dieses Problem erneut verstärkt anzugehen. [] Gleichzeitig werden wir das Netz der sozialen Sicherheit noch enger knüpfen, denn es schafft mehr Freiheit und Unabhängigkeit für den einzelnen Bürger. Schon jetzt sind wir hierin vorbildlich in der Welt. [] Mitbestimmung im Betrieb [] Zwar trifft die in dieser Wahlperiode eingeführte Mitbestimmung noch nicht die Zielvorstellung der SPD, zusammen mit dem Betriebsverfassungsgesetz besitzt der Arbeitnehmer aber eine Fülle von Mitspracherechten, die gesichert und erweitert werden müssen. Der Garant dafür ist allein die SPD. [] Das Arbeitsleben ist eine Durchgangsstation. Im Bau von Altenwohnungen nach neuesten Erkenntnissen sind Bottrop und Gladbeck vorbildlich für unser Land. Die Renten sind unter den SPD-geführten Regierungen seit 1969 mehr als verdoppelt worden. [] Chancengleichheit für alle [] Chancengleichheit ist unser oberstes Gebot. Der Bau und die Planung von Gesamtschulen und Schulzentren machen in beiden Städten gute Fortschritte. Gymnasien und Sonderschulen werden ebenfalls gefördert. Bezirksanlagen und Sporthallen schaffen Sportmöglichkeiten für alle. [] Der Schwerpunkt der nächsten Jahre heißt berufliche Bildung. Wir werden sie verbessern - auch gegen den Widerstand der CDU/CSU. Das wird auch Auswirkungen auf das Schulwesen beider Städte haben. [] Bottrop und Gladbeck brauchen die sozialdemokratisch geführte Bundesregierung. [] Zur Person [] I HANS WUWER, Diplom-Volkswirt [] Ich bin 54 Jahre alt, katholisch leistete von 1940 bis 1945 Arbeits- und Wehrdienst, wurde acht mal verwundet, arbeitete nach dem Krieg als Bergmann, studierte von 1946 bis 1950 an der Universität Köln; [] ging nach dem Studium zum Statistischen Landesamt, wurde Prokurist bei Rheinstahl und bin heute Mitglied der Geschäftsführung der Thyssen Energie GmbH; [] war Ratsmitglied und von 1963 bis 1965 Oberbürgermeister der Stadt Gladbeck; [] gehöre seit 1965 dem Bundestag an und bin Mitglied des Haushaltsausschusses und des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und [] Städtebau. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Seit der Bundestagswahl vor vier Jahren ist verantwortliche Politik für unser Land nicht einfacher geworden. Die schwere Weltwirtschaftskrise hat uns alle vor eine harte Bewährungsprobe gestellt: die Arbeitnehmer, unsere Wirtschaft und die Politiker. Sie alle stehen in der Verantwortung. Schließlich hängt bei uns Jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab . [] Heute können wir Ihnen bei aller gebotenen Vorsicht und Bescheidenheit sagen: Wenn wir uns umschauen in der Welt, dann brauchen wir mit der Situation unseres Landes nicht unzufrieden zu sein. Unsere Währung ist noch härter geworden. Die Preissteigerungen liegen niedriger als bei fast allen unseren Nachbarn. Die Renten sind sicher. Das Netz der sozialen Sicherung hat sich bewährt. Wir sind ein international ebenso geachteter wie gesuchter Partner. [] Jetzt kommt es darauf an, ruhig und beharrlich unseren Platz in der Welt auszubauen und den sozialen Frieden im Innern zu sichern und zu bewahren. Diejenigen, die in den vergangenen vier Jahren unverhohlen auf die Krise gesetzt und uns bei unserer Politik für den Aufschwung oder im Bundesrat immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, sind dazu weder sachlich noch personell geeignet. Es wäre ein Risiko , ihnen in ihrem derzeitigen Zustand die Verantwortung für die zweitgrößte Handelsnation der westlichen Welt zu übertragen. [] Wir haben bewiesen, daß die Verantwortung für unser Land bei Sozialdemokraten in den besseren Händen ist. Wir bitten Sie deshalb um Ihr Vertrauen für die Kandidaten der SPD. [] Helmut Schmidt Bundeskanzler [] Willy Brandt [] Vorsitzender der [] Sozialdemokratischen Partei Deutschlands [] SCHWERPUNKTE REGIERUNGSPROGRAMM 1976-80 [] Sozialdemokraten haben seit 1969, aufbauend auf der Leistung jedes einzelnen Bürgers, ein Deutschland geschaffen, das vielen Menschen als nachahmenswertes Modell gilt. Wir alle können stolz sein auf unser Land, die erworbene Achtung und Freundschaft in der Welt. Wir werden in der nächsten Legislaturperiode stetig und mit Bedacht an diesem Modell weiterarbeiten. [] Weshalb wir mehr Wert auf den Sozialstaat legen als [] andere Parteien. [] Der Sozialstaat schafft Sicherheit und "soziales" Vermögen für alle. [] Unser Netz der sozialen Sicherung garantiert persönliche Freiheit. [] Es begründet den beispielhaften sozialen Frieden in unserem Land. Wir werden das Erreichte sichern und das Netz der sozialen Sicherung noch dichter machen. Dazu drei Beispiele: [] Die dynamische Rente bleibt. Darauf können sich die Rentner heute und die jetzt arbeitende Generation auch künftig verlassen. [] Den jungen Familien soll durch zinsgünstige Kredite der gemeinsame Start erleichtert werden. [] Verbesserung des Wohngeldes. [] Vollbeschäftigung bleibt unser wichtigstes Ziel. [] Unsere Politik für den Aufschwung hat Erfolg. Wir halten den Kurs auf Vollbeschäftigung durch [] eine aktive Beschäftigungs- und solide Finanzpolitik, [] eine Forschungs- und Technologiepolitik, die die Modernisierung der Wirtschaft - auch für die mittelständischen Unternehmen - fördert, [] eine energische Berufsbildungspolitik. [] Unsere Reformpolitik wird weitergehen. [] Die von uns begonnene Politik für mehr qualifizierte Ausbildungsplätze wird mit aller Energie fortgeführt. [] Für die meisten Hochschulfächer fordern wir, daß der Numerus clausus alsbald abgeschafft wird [] Wir fördern das private Wohnungseigentum. [] Unser Gesundheitssystem muß wirtschaftlicher und gerechter werden. [] Am begonnenen Umweltschutz arbeiten wir weiter. [] Wir setzen die Politik der aktiven Friedenssicherung fort. [] Die Außenpolitik Willy Brandts und Helmut Schmidts hat uns Vertrauen in der ganzen Welt gewonnen. Unser Ansehen ist beträchtlich gewachsen, unser Rat gesucht, unser Beispiel gefragt. Zu dieser Politik gibt es keine Alternative; gerade wenn die europäische Einigung weitergehen soll. [] HELMUT SCHMIDT MUSS BUNDESKANZLER BLEIBEN. [] Mit Helmut Schmidt haben wir einen erfahrenen, sachkundigen und international angesehenen Staatsmann an der Spitze. Ihm ist es zu verdanken, daß unser Land die Gefahren der Weltwirtschaftskrise erstaunlich gut gemeistert hat. Angesichts einer in vielen anderen Ländern immer noch schwierigen Lage ist es doppelt wichtig, daß Helmut Schmidt Bundeskanzler bleibt. [] Herausgeber: SPD Bezirk Westliches Westfalen
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