Hessen bleibt sozial und frei. . Karl Heinz Ernst

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Hinweis auf das SPD-Regierungsprogramm: Hessen bleibt sozial und frei. Regierungsprogramm 1978-1982 (SPD); Gestaltung: ARE SPD [] Hessen bleibt sozial und frei. [] Karl Heinz Ernst [] "Ich will ein guter politischer Anwalt meines Wahlkre...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Hessen, Druckhaus Wenderoth, Kassel
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 08.10.1978
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/9DAAEB95-7CBF-41D8-A18D-56E13F588B47
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Hinweis auf das SPD-Regierungsprogramm: Hessen bleibt sozial und frei. Regierungsprogramm 1978-1982 (SPD); Gestaltung: ARE SPD [] Hessen bleibt sozial und frei. [] Karl Heinz Ernst [] "Ich will ein guter politischer Anwalt meines Wahlkreises und seiner Bürger sein!" [] "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] am 29. Oktober 1977 wurde ich von meiner Partei mit einer einzigen Gegenstimme erneut zum Landtagskandidaten für den Wahlkreis 9 (ehemaliger Kreis Fritzlar-Homberg) gewählt. Dieser überwältigende Vertrauensbeweis meiner politischen Freunde ist nicht nur Verpflichtung gegenüber meiner Partei, sondern zugleich Ansporn, auch in Zukunft die Interessen aller Bürger dieses Wahlkreises in Wiesbaden zu vertreten. Hierum habe ich mich auch in den vergangenen Jahren immer bemüht. [] Dabei habe ich meine Aufgabe als Abgeordneter in dreifacher Weise gesehen: [] Erstens wollte ich den Gemeinden und dem Kreis in Wiesbaden die notwendige Unterstützung für die Verwirklichung ihrer kommunalen Maßnahmen geben. [] Wer mit offenen Augen durch seine Gemeinde geht, wird feststellen, daß sich in den letzten Jahren vieles verändert hat. Große Projekte konnten mit Unterstützung des Landes verwirklicht werden. Ob es sich um neue Schulen, Kindergärten, Gemeinschaftshäuser, Krankenhäuser, Abwasseranlagen, Wasserversorgung, Stadtsanierung, Straßenbau oder Fremdenverkehrseinrichtungen handelt, überall ist die Hilfe des Landes sichtbar. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. [] Zweitens wollte ich ein politischer Anwalt der Bürger in diesem Wahlkreis sein. In den acht Jahren meiner Abgeordnetentätigkeit haben sich Hunderte von Bürgern aus allen Bevölkerungskreisen mit persönlichen Wünschen und Anliegen an mich gewandt. Wenn ich helfen konnte, habe ich ihnen geholfen. Dabei habe ich immer nach der Richtschnur gehandelt, nie etwas zu versprechen, was ich nicht halten konnte. [] Eine besondere Freude für mich war es, als sich ein Bürger für meine Hilfe mit folgenden Worten bedankte: "Sie sind ein wahrer Vertreter des Volkes". Die Freude, anderen helfen zu können, und solch aufrichtiger Dank wiegen den großen Ärger, dem wir als Politiker tagtäglich ausgesetzt sind, bei weitem wieder auf. [] Drittens wollte ich in meiner Fraktion in Wiesbaden nicht nur eine untergeordnete Rolle spielen, sondern - auch im Interesse meines Wahlkreises - die hessische Landespolitik an entscheidender Stelle mit beeinflussen. Daß mir dies gelungen ist, kommt sicher in meiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion zum Ausdruck. [] Ich verspreche Ihnen, auch in Zukunft meine ganze Kraft für meinen Heimatkreis und seine Bürger einzusetzen. Dafür benötige ich Ihre Unterstützung am 8. Oktober 1978. Hierum bitte ich Sie." [] Ihr K.H. Ernst [] Karl Heinz Ernst mit Staatssekretärin Frau Dr. Rüdiger vor der Gesamtschule in Gudensberg. [] Entscheiden Sie am 8. Oktober: Hessen bleibt sozial und frei. [] Wer in Hessen lebt, weiß: Unser Land ist in vielem sozialer und freiheitlicher als andere. Es lohnt sich, in Hessen zu leben. [] Dafür haben die Bürger Hessens viel geleistet. Wir lassen das nicht miesmachen. [] Zu dieser Leistung hat auch die Landespolitik in Hessen beigetragen. Sozialdemokraten haben dieses Land geprägt - allen voran Georg-August Zinn. Darauf sind wir stolz. Ein neuer Anfang aus eigener Kraft. [] Die Hessen SPD hat sich auf ihre guten Traditionen zurückbesonnen. Wir haben aus eigener Kraft einen neuen Anfang gemacht. Mit Ministerpräsident Holger Börner packen wir die nächsten Aufgaben an. Darum geht es: [] In einer schwierig gewordenen Weltwirtschaft Arbeitsplätze sichern; [] Chancengleichheit für Beruf und Leben durch eine gute Schule und gute Ausbildung gewährleisten; [] sozialen Frieden durch soziale Gerechtigkeit sichern; [] Bürgerfreiheit, die in Hessen eine gute Tradition hat verteidigen; [] die Umwelt schonen und unseren Kindern eine lebenswerte Heimat erhalten. [] Dafür haben wir ein klares Regierungsprogramm der Hessen SPD vorgelegt. Wir versprechen nichts, was durch unsere Politik nicht geleistet werden kann. Aber wir sagen deutlich: Nur wer heute Probleme anpackt und den Mut zum Schritt nach vorn hat, wird morgen sicher und gut leben können. [] Wenn Sie unser Regierungsprogramm genau kennenlernen wollen, dann sprechen Sie mit Ihrem Kandidaten der Hessen SPD, oder schreiben Sie an: Hessen SPD, Bahnhofstraße 61, 6200 Wiesbaden [] Niemand darf sich täuschen: Es ist keine Selbstverständlichkeit, daß Hessen sozial und frei bleibt. [] Entscheiden Sie am 8. Oktober mit Ihrer Wählerstimme für die Hessen SPD und damit für Holger Börner: Hessen bleibt sozial und frei. [] Holger Börner [] Der Hessische Ministerpräsident [] Die meisten Hessen kennen ihren Ministerpräsidenten: aus Presse, Funk und Fernsehen oder aus dem direkten Gespräch. Zwei Jahre ist er jetzt im Amt. Er hat sich in dieser Zeit in allen Teilen Hessens informiert und bürgerfreundliche Politik in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt. Holger Börner kommt seine lange Erfahrung zugute: [] Die Sorgen der Städte und Gemeinden kennt er aus langjähriger Arbeit: 1956 bis 1972 war er Stadtverordneter seiner Heimatstadt Kassel, davon neun Jahre Fraktionsvorsitzender. [] Als damals jüngster Abgeordneter kam er 1957 in den Deutschen Bundestag. 19 Jahre war er Bundestagsabgeordneter, davon viele Jahre Vorsitzender des wichtigen Verkehrsausschusses. [] In Bonn hat sein Wort Gewicht. Als Sozialdemokrat ist er Mitglied des Bundesvorstands und des Präsidiums seiner Partei. Von 1972 bis 1976 war er Bundesgeschäftsführer der SPD. [] Fünf Jahre (1967-1972) war er Mitglied der Bundesregierung. Als Parlamentarischer Staatssekretär für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen kennt er die Sorgen der Wirtschaft und die Aufgaben der Strukturpolitik zur Sicherung der Arbeitsplätze. [] Hessen braucht den erfahrenen Anwalt der Bürger. [] Das ist Ministerpräsident Holger Börner. Mit ihm gilt: Hessen bleibt sozial und frei. [] Deshalb am 8. Oktober: Liste 2 - Hessen SPD. [] Karl Heinz Ernst: [] Seit 1970 gehört er dem Hessischen Landtag an. Als jüngster Abgeordneter zog er damals mit 28 Jahren in das Hessen-Parlament ein. Trotzdem war er kein absoluter Neuling in der Politik. Schon vorher war er in der Kommunalpolitik tätig. Und noch heute hält sie ihn fest. Er ist Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Fritzlarer Stadtverordnetenversammlung. [] In der SPD-Landtagsfraktion in Wiesbaden erwarb sich Ernst schon nach kurzer Zeit großes Ansehen und kam wegen seines fundierten Fachwissens in entscheidende Positionen. Seit Anfang 1977 ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises für Innenpolitik. [] Sein Wort gilt etwas in Wiesbaden. Das kommt auch dem Wahlkreis zugute. [] Karl Heinz Ernst mit Ministerpräsident Holger Börner und seinen Vorstandskollegen. [] Herausgeber: SPD-Landesverband Hessen, Wiesbaden [] Gestaltung: ARE - Druck: Druckhaus Wenderoth, Kassel
Published:08.10.1978