liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?

Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 31 in Düsseldorf [] Heinz Hemming [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] In...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Düsseldorf
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 19.03.1961
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/F79D1C4F-5B2B-47B3-B522-1041E8D68EC2
Description
Summary:Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 31 in Düsseldorf [] Heinz Hemming [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] In Düsseldorf hat die SPD bewiesen, daß sie nichts verspricht, was sie nicht zu halten gewillt ist. [] SPD-Politik in Düsseldorf [] Das wurde erreicht: [] Wohnungsbau: Es wurden in Düsseldorf 115000 Wohnungen gebaut, darunter die mustergültige Georg-Glock-Siedlung in Eller, die Norbert-Schmidt-Siedlung in Gerresheim und die Siedlung an der Graf-Recke-Straße. [] Schulen: 33 neue Schulen entstanden in Düsseldorf, darunter die Berufsschule Auf'm Hennekamp, 22 Volksschulen, drei Realschulen und fünf Gymnasien. Gesamtkosten 188 Mill. DM. [] Kinderspielplätze, Grünanlagen: Düsseldorf ist die fortschrittlichste Stadt der Bundesrepublik auf dem Gebiete des Spielplatzbaues. Viele Anlagen für kleine und große Kinder wurden geschaffen, darunter sechs Wasserspielplätze, die einmalig sind. Die Parkanlagen, darunter der neugestaltete Nordpark, sind Musterbeispiele moderner deutscher Gartenarchitektur. [] Krankenhäuser: Die Stadt Düsseldorf hat in den letzten vier Jahren viele Millionen in die Städt. Krankenanstalten investiert. Die neue Chirurgie ist die modernste Klinik Europas. In Benrath entstand ein neues Krankenhaus mit 390 Betten und modernster medizinischer Einrichtung. [] Kultur: Die Zusammenarbeit in der "Deutschen Oper am Rhein" hat sich bewährt. Das Kunstmuseum in Ehrenhof wurde renoviert. Das Haus der Wissenschaft entstand mit Hilfe der Stadt. Neue Außenstellen der Volksbüchereien wurden geschaffen. Große Leistungen gab es auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Erneuert wurden die Altstadtkirchen. Der Tußmannbau im Rathauskomplex durch Neubau vor dem Verfall bewahrt. [] Sport: Die Stadt hat große Summen in die Modernisierung des Rheinstadions gesteckt und eine Flutlichtanlage gebaut. Viele Sportvereine werden unterstützt. Das Strandbad Niederkassel wurde ausgebaut. Die Erholungsstätte Unterbacher See nimmt Gestalt an. Das Hallenbad Benrath ist fertig, das Hallenbad Gerresheim im Bau. [] Verkehr: Der Bau der Nordbrücke und ihrer Zufahrtsstraßen ist abgeschlossen. Die Vollendung der Nord-Süd-Achse mit Jan-Wellem-Platz, Verbreiterung Kaiserstraße und Anschluß der Corneliusstraße an die Witzelstraße ist im Gange. [] So soll es weitergehen: [] Das Ziel der Beseitigung der Wohnungsnot rückt durch den Bau neuer Stadtteile in Neu-Lichtenbroich und Düsseldorf-Süd im Raum Benrath-Garath für 35000 Menschen greifbar näher. [] Das Ende des Schichtunterrichts ist in den nächsten vier Jahren abzusehen. Das Schulbauprogramm mit acht Volksschulen, zwei Realschulen und drei Gymnasien wird mit Energie fortgeführt. [] Das Kinderspielplatzprogramm wird mit vielen Neubauten in allen Stadtteilen weiter fortgeführt und vollendet. In den neuen Stadtteilen und in allen Neubau-Wohnsiedlungen entstehen neue Grünanlagen. Die Stadt muß für die durch Verkehrsmaßnahmen fortfallenden Grünflächen Ersatz schaffen. Möglichst viele Straßen in unserer Stadt sollen Bäume erhalten. [] Die Stadt wird neue Bezirkskrankenhäuser bauen, als nächstes das Krankenhaus Gerresheim. In Flehe werden neue Heimstätten für 864 alte und kranke Menschen entstehen. Private Krankenhäuser sollen angemessen unterstützt werden. [] Die Kulturpolitik der Stadt und das kulturelle Leben werden einen beachtlichen Aufschwung erfahren durch zwei bedeutende Neubauten: Das neue Schauspielhaus am Jan-Wellem-Platz und die neue Kunsthalle am Grabbeplatz. Auch die im Bau befindliche neue Kongreßhalle wird kulturellen Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Landes- und Stadtbibliothek muß erweitert werden Auch die Volkshochschule braucht ein eigenes Haus. [] Der Bau der Sporthalle wird dem Düsseldorfer Sport neue Impulse geben. Um den Sportorganisationen neue Möglichkeiten für ihre Breitenarbeit zu geben, sollen neue Sportanlagen geschaffen werden, die auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Das Zentralbad an der Grünstraße wird gebaut. [] Eine neue Verkehrsplanung wird dem Verkehrschaos Einhalt gebieten. Düsseldorf wird neue Rheinbrücken bauen. Die Immermannstraße erhält Anschluß an eine neue Osttangente, die als Autobahn-Parallelstraße im Ostgebiet der Stadt gebaut werden soll. Die Sicherheit des Bürgers auf der Straße ist oberstes Gebot. [] Das sind einige der wichtigsten Gebiete der sozialdemokratischen Gemeindepolitik [] Heinz Hemming [] Ich bewerbe mich bei der Gemeindewahl im Wahlkreis Holthausen - Itter - Himmelgeist um Ihre Stimme und darf mich Ihnen deshalb einmal vorstellen. [] Vor 29 Jahren wurde ich in Benrath geboren. Mein Vater war Schweißer. Er war lange Zeit Betriebsratsvorsitzender bei der DEMAG. Ihn habe ich kaum gekannt, denn er starb, als ich vier Jahre alt war. Ich besuchte die Volksschule und anschließend die höhere Schule in Benrath bis zur mittleren Reife. Aber nach der Währungsreform fehlte das Geld. So mußte ich die Schule verlassen und begann eine Lehre als Laborant bei der Firma Henkel. Ich blieb dort sieben Jahre, war in der gewerkschaftlichen und betrieblichen Jugendarbeit tätig und kenne seit dieser Zeit viele Bürger meines Wahlkreises. [] Nach der Lehrzeit entschloß ich mich, daß Abitur nachzuholen. Ich besuchte das Abendgymnasium in Düsseldorf. Es war wirklich keine leichte Sache, vier Jahre lang auf den Feierabend zu verzichten und zu "büffeln". Aber 1956 war es geschafft: Ich erhielt ein Stipendium, studierte Jura in Köln, arbeitete in den Semesterferien als Werkstudent und habe im vergangenen Jahr das Staatsexamen abgelegt. Jetzt bin ich als Referendar tätig. Ich bin seit kurzem verheiratet. In meiner Freizeit lese ich gern oder fotografiere. [] Ich weiß aus eigenem Erleben, daß noch viele Probleme unserer Stadt zu lösen sind und noch manche Not zu lindern ist. [] Durch meine Arbeit möchte ich im Rat dazu beitragen und würde mich sehr freuen, am 19. März Ihre Stimme zu erhalten.
Published:19.03.1961