Anecken statt Wegstecken Marco Steckel . Sachsen-Anhalt SPD [Serie]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Anecken statt Wegstecken [] Marco Steckel [] Sachsen-Anhalt SPD [] Liebe Bürgerinnen und Bürger! [] Bei der Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich um Ihr Mandat im Wahlkreis Hettstedt. [] Ich begreife meine Kandidatur als "Signal an...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Sachsen-Anhalt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 26.04.1998
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/22A436F1-C7E8-40BB-9098-8808684AFBF9
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Anecken statt Wegstecken [] Marco Steckel [] Sachsen-Anhalt SPD [] Liebe Bürgerinnen und Bürger! [] Bei der Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich um Ihr Mandat im Wahlkreis Hettstedt. [] Ich begreife meine Kandidatur als "Signal an die Jugend" und will ganz besonders die Probleme und Lebensansprüche von Jugendlichen in die Öffentlichkeit und in den Landtag tragen. Die Jugend erwartet zu Recht konkrete Antworten der Politik auf ihre Fragen. Diese Fragen will ich aufgreifen und sie als "Sprachrohr der Jugend" an diejenigen richten, die das Sagen haben. Ich will mit anderen Jugendlichen zusammen für die Interessen der Jugend streiten. [] Die Situation in unserer Region ist wirtschaftlich, arbeitsmarktpolitisch und sozial schwierig. Dies ist für mich aber kein Anlaß zu Pessimismus. Im Raum Hettstedt hat die Vergangenheit gezeigt, daß es sehr wohl etwas bringt, wenn eine Sache angepackt wird. So hat im vergangenen Ausbildungsjahr jeder junge Mensch, der einen Ausbildungsplatz suchte, auch einen gefunden. Nicht immer war es freilich der Wunschberuf. Aber angesichts der schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt im Raum Hettstadt war dies dennoch eine großartige Leistung. [] Durch das Engagement unserer Landesregierung ist es gelungen, die industriellen Kerne in Hettstedt zu sichern und Investitionen in Gang zu setzen. Zum Beispiel zieht die Privatisierung von MKM an Lamitref Investitionen von 482 Mio. DM bis zum Jahr 2000 nach sich. Am 12. September 1997 erfolgte die Grundsteinlegung für ein Anodenwerk. Hier konnten sowohl Arbeitsplätze als auch Ausbildungsplätze für junge Menschen erhalten werden. So konnten im vergangenen Jahr 44 Auszubildende eine Lehre beginnen, 19 von ihnen erhielten ihren Ausbildungsplatz im Rahmen der von der Industrie- und Handelskammer initiierten Aktion zur Minderung der Lehrstellennot. [] Weitere Schwerpunkte der regionalen Wirtschaftsentwicklung im Raum Hettstedt müssen in den kommenden Jahren sein: [] 1. Wo bereits Unternehmen konsolidiert werden konnten, sollte die Ansiedlung weiterer Betriebe besonders gefördert werden, so zum Beispiel im Umfeld von MKM und ALUHETT oder bei der Entwicklung eines Nichteisen-Metallurgiekomplexes im Raum Hettstedt-Eisleben. [] 2. Daneben wollen wir die touristische Infrastruktur gezielt ausbauen, um insbesondere den Bereich der "Wipperliese" unter Einbeziehung von Schloß Rammelburg touristisch zu erschließen. [] 3. Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur bildet ein Kernelement unserer wirtschaftspolitischen Strategie zur Entwicklung des Raums Hettstedt. Dazu gehört sowohl der Bau der A 38 als auch die Realisierung der Ortsumgehung Hettstedt mit Anbindung an die A 38. [] Wir brauchen eine Politik, die die Entwicklungschancen für unsere Region aktiv nutzt, Arbeit und Ausbildung sichert und schafft und der Jugend eine Zukunft gibt. [] Haben Sie noch Fragen? Gerne stehe ich zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Sprechen Sie mich einfach an. [] Ich bitte Sie: Gehen Sie am 26. April zur Wahl. Sorgen Sie dafür, daß der Kampf für Arbeit und Ausbildung im Zentrum der Politik steht. Geben Sie meiner Arbeit für unsere Region mit Ihrer Stimme Rückenwind. [] Ihr Marco Steckel [] Zur Person [] Marco Steckel, Jahrgang 1972, Diplom-Pädagoge für Kultur- und Bildungsarbeit, tätig im förderpadagogisch-therapeutischen Zentrum Wippra. Seit 1995 aktiv in der SPD und bei den Jusos, Vorsitzender der Jusos im Kreisverband Mansfelder Land und Mitglied im SPD-Kreisvorstand. Inhaltliche Schwerpunkte: Jugend- und Bildungspolitik. [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen: [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Marco Steckel. [] Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen imÖffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
Published:26.04.1998