Summary: | Vorstellung von Hugo Brandt als Kandidat für den Wahlkreis Mainz-Bingen zur Bundestagswahl 1969; Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals
Ihr Kandidat [] Hugo Brandt [] Männer, die wir brauchen [] Jetzt SPD [] Hugo Brandt - er braucht sich nicht erst vorzustellen. [] Bei uns ... []
kennt man ihn. Man weiß, daß das Mitglied des Kreistages Mainz-Bingen in seinem Wahlkreis für jeden seiner Mitbürger da sein wird. Hugo Brandt, Mainzer, seit 1956 als Lehrer in Grolsheim/Nahe tätig, schätzt das Gespräch, mit politisch Gleichgesinnten ebenso wie mit Andersdenkenden. [] Und man weiß auch von ihm, daß er trotz aller Arbeit, aller Politik ein Mensch mit Interessen und Hobbys geblieben ist. Der Literatur unseres Jahrhunderts gilt sein besonderes Interesse, kritisch überprüft er das Bild, das sie von unserer Zeit, unserer Gesellschaft entwirft. Die verbleibende Freizeit widmet er seinen Kindern und dem Sport. [] Wer den Politiker Hugo Brandt kennt, weiß, was sein Leben und seine Entscheidung für die Sozialdemokratie entscheidend bestimmt hat: Schon als Vierzehnjähriger geriet er mit dem "Volkssturm" in der Tschechoslowakei in den Strudel des deutschen Zusammenbruchs. Damals formte sich in ihm die Überzeugung, daß wir und die nachfolgende Generationen vor der Wiederholung eines solchen Schicksals sicher sein müssen. Reform und Demokratisierung unseres Bildungswesens tragen nach seiner Meinung wesentlich dazu bei. [] Zur Person [] Hugo Brandt, geb. 4. August 1930 in Mainz-Mombach [] Bildungs- und Berufsweg: Volksschule, Gymnasium, 1949 Abitur, Studium an der PH Worms, 1951: 1. Lehrerprüfung, 1954: 2. Lehrerprüfung, 1963-68 Studium der Politikwissenschaft an der Universität Mainz. Seit 1956 Lehrer in Grolsheim. [] Politischer Werdegang: 1960 Mitglied der SPD, aktive Mitarbeit in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Mitglied des Kreistages Mainz-Bingen. [] Familienstand: verheiratet [] Wohnung: 6531 Grolsheim, Schulstraße 19 [] ...und in Bonn [] Auch in der Bundeshauptstadt wird sein Name nicht lange unbekannt bleiben. Anders als bei uns, denn dort zählen andere Tatsachen. Etwa, daß er als pädagogischer Praktiker und Fachmann für Bildungsfragen sich aktiv in die bildungs- und wissenschaftspolitische Diskussion einschalten wird. Daß man sich seiner Mitarbeit an den bevorstehenden Bundesrahmengesetzen zum Ausbau der Hochschulen oder an der Festlegung der Prioritäten in der Forschung in den zuständigen Bundestagsausschüssen versichert. [] Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die, daß unsere Probleme im Kreis Mainz-Bingen durch ihn auch in Bonn deutlich gemacht werden: [] Etwa der erforderliche kreuzungsfreie Ausbau der überörtlichen Verkehrsverbindungen im Raum Mainz. [] Etwa der weitere Ausbau der Landesuniversität Mainz, die Förderung des Wohnungsbaus oder notwendige Strukturverbesserungen für Landwirtschaft und Weinbau. [] Er wird es in Bonn offen aussprechen: Probleme solcher Art können von Ländern und Gemeinden weder finanziell noch in der Planung allein gelöst werden. Der Bund muß helfend und koordinierend, nicht dirigierend eingreifen. Hier wie in der Bildungsreform, für die er die Gesamtschule als Alternative zum bisherigen Schulsystem vorschlägt: Chancengleichheit für alle ist Voraussetzung der notwendigen Demokratisierung. [] Eine gute Wahl werden wir treffen, wenn wir Hugo Brandt für unseren Wahlkreis Mainz-Bingen in den Deutschen Bundestag schicken. Von ihm kann man mit Fug und Recht sagen: "Unser Mann in Bonn". [] Deshalb wird uns die Entscheidung 1969 nicht schwer fallen. Sie lautet: Hugo Brandt [] Eine vernünftige, vorausschauende Politik der SPD in Bonn sorgt für wirtschaftliche Entwicklung, auch bei uns. Und damit für eine sichere Zukunft. [] Erfolgszahlen sozialdemokratischer Politik: [] Zur Wiederbelebung der Konjunktur flossen der Wirtschaft unseres Gebietes 1967 und 1968 Aufträge in Höhe von 71,1 Millionen DM zu. [] Das bedeutet sichere Arbeitsplätze und gesichertes Einkommen. [] Von diesem Betrag wurden 41,4 Millionen DM für Wohnungen ausgegeben und 18 Millionen für Verkehrswege und die Förderung der Industrie. [] Das sind Investitionen, die sich morgen auszahlen! [] Die Struktur- und Regional-programme von Bundeswirtschaftsminister Schiller zielen nicht ins Blaue. Sie sind auf unsere speziellen Pro-bleme ausgerichtet: [] Durch das regionale Förderungsprogramm wurden 1967 und 1968 in Rheinland-Pfalz 4100 Arbeitsplätze neu geschaffen bzw. gesichert. [] Auch in Zukunft wird der Erfolg nicht ausbleiben: 1969 stehen unserem Lande aus dem regionalen Förderungsprogramm 59 Millionen DM zur Verfügung. Das ist sechsmal soviel wie 1966. [] Diese erfolgreiche Politik muß fortgesetzt werden! Dazu brauchen wir die richtigen Männer in Bonn. [] Männer, die wir brauchen. [] Jetzt SPD [] Hugo Brandt [] Herausgeber: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Bonn - Druck: Vorwärts-Druck, Bad Godesberg, Kölner Straße 108-112
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