Deutscher Schicksalstag 1949 . Kennst Du Deinen Kandidaten?

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Deutscher Schicksalstag 1949 [] AUGUST 14 [] Wahltag [] Kennst Du Deinen Kandidaten? [] Landtagsabgeordneter Josef Schlick [] Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis 10 [] (Worms - Alzey - Oppenheim) [] Volks-Vertreter mit gesundem Sinn und T...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), Rheinhessische Druckwerkstätte Alzey
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 14.08.1949
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E4822607-FB34-4FA7-935B-EF3AD26F93A9
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Deutscher Schicksalstag 1949 [] AUGUST 14 [] Wahltag [] Kennst Du Deinen Kandidaten? [] Landtagsabgeordneter Josef Schlick [] Bundestagskandidat der CDU im Wahlkreis 10 [] (Worms - Alzey - Oppenheim) [] Volks-Vertreter mit gesundem Sinn und Tatkraft, [] keine willenlosen Parteipuppen in den Bundestag! [] Einige Daten aus dem Leben unseres Kandidaten, des Landtagsabgeordneten J. Schlick, Kaufmann, geb. in Frankenthal/Pfalz, wohnhaft in Bechtolsheim/Rheinh., 53 Jahre alt. [] Als Sechsjähriger verlor er seinen Vater. Mit 14 Jahren zwang ihn die Not im Elternhaus - die Familie zählte 7 Köpfe -, die Schulbank zu verlassen und an der Werkbank in der Fabrik seine Lehrzeit zu beginnen. [] Diese Zeit brachte ihm die Not seiner Umgebung spürbar vor Augen. Schon als Jugendlicher widmete er sich aktiv seiner Berufs-Organisation und der Gewerkschaft. [] Nach dem Ende der praktischen Lehrjahre erfolgte eine gründliche kaufmännische Ausbildung in einem Werk von Weltruf. Der Armaturen-Fachmann Schlick kam schon damals in eine Atmosphäre lebhafter Geschäftigkeit, die nach allen Teilen der Welt wirkte. Hieraus zog er Erkenntnisse, die das Faszit [!] [Fazit] seiner sozialen und wirtschaftlichen Einstellung bilden. [] Als Dreißigjähriger gründet er ein Großhandels-Unternehmen in Frankfurt/M., das den Ruf eines durchaus achtbaren Mittelbetriebes genießt. 1943 wird es durch Bomben zerstört und nach Gau-Odernheim verlagert, wo es heute sehr ersprießliche Arbeit leistet und auch ermöglichen konnte, daß der Frankfurter Betrieb wieder aufgebaut wird. [] 1945, in der tiefsten Not unseres leidgeprüften Volkes, stellte sich unser Kandidat dem politischen Wiederaufbau unseres Vaterlandes zur Verfügung. Als echter Demokrat hat er dabei auch seinen schärfsten politischen Gegnern immer menschliche Achtung abgerungen. Sein außerordentlich soziales Verständnis strahlt in vielen Episoden weit über die Grenzen unserer Heimat hinaus. Viele Hilfsbedürftige des täglichen Lebens, Kriegsopfer, Flüchtlinge, Ausgebombte und Evakuierte sprechen neben allen sonstigen Bevölkerungsschichten in tiefer Dankbarkeit und Verehrung von ihrem Helfer in schwerster Zeit. [] Durch die Kreistagswahlen wurde Schlick in den Kreistag seines Heimatkreises Alzey berufen. Dieser beorderte ihn als Vertreter Rheinhessens in die "Beratende Landesversammlung". Hier machte er sich besonders verdient um die Gestaltung unserer Verfassung, die als die weitaus beste und sozialste Verfassung aller deutschen Länder bezeichnet wird. [] Seit 1947 gehört unser Kandidat auch als Mitglied dem Landtag von Rheinland-Pfalz an. [] Als persönlich reifer, zielbewußter, ausgeglichener christlicher Mensch, daher politisch fair, mit allen Sorgen und Nöten unserer Zeit bestens vertraut, aus eigenem Erleben die Lage aller Volksteile kennend, soll er unser Vertreter in dem ersten Deutschen Bundestag sein. [] Sein Verständnis für die Sozialgesetzgebung bringt ihm alle Sympathien des arbeitenden Volkes ein. [] Denn er kämpfte und kämpft leidenschaftlich für die berechtigten Belange aller Volkskreise, so auch der Landwirtschaft (Einsatz gegen die Auswüchse der Dorf-Kontrollen und für Getreidepreis-Nachzahlung, Beseitigung der Weinabgabe, Zulassung der Betriebs-, Ersatz- und Landkrankenkassen), um nur weniges von dem vielen Geleisteten zu nennen. Als Mitglied des Wirtschafts-, Finanz- und Haushaltsausschusses des Landtages kennt er die ernsten Sorgen der Wirtschaft, unter der er grundsätzlich Arbeitnehmer und Arbeitgeber versteht. Er bemüht sich unablässig um deren Besserung. Diese sieht er vor allem in der Verwirklichung einer sozialen Marktwirtschaft, verbunden mit einer spürbaren Steuersenkung. [] Seine Arbeit gilt der Beseitigung der verhängnisvollen sozialistischen Zwangsbewirtschaftungsmethoden mit ihren üblen Folgeerscheinungen. [] Bekannt ist auch seine kürzliche Landtagsrede, in der er sich nachhaltig für die Reinerhaltung des Berufsbeamtentums und Ausmerzung der Parteibuchbeamten einsetzte. [] Selbst durch die christliche Simultanschule gegangen, setzte er sich bisher energisch für das nunmehr auch wieder in Bonn von den Sozialdemokraten, Kommunisten und Liberalen erneut abgelehnte Elternrecht ein, durch das allein auf die Dauer die christliche Simultanschule gegenüber der staatlichen Zwangseinheitsschule, auf deren Gestaltung die Eltern keinen Einfluß haben, erhalten werden kann. [] In dieser Schrift finden sie keine Wahl-Versprechungen. Sie enthält eine verschwindend geringe Teilaufzählung dessen, was unser Bundestagskandidat, der nach dem Grundsatz handelt: "Mehr sein als scheinen", bisher zum Wohle unseres Volkes nachweisbar geleistet hat. [] Er kämpft für einen wahrhaft demokratischen, innerlich befriedeten, nach außen geachteten, freien deutschen Bundesstaat in einem freien Europa! [] Helft ihm, dieses Ziel zu erreichen! [] Nach dem Grundsatz »Köpfe in den Bundestag!« wählt alle [] J. Schlick, Bechtolsheim [] Liste 1 CDU [] auf der die hervorragendsten Männer und Frauen des Landes stehen! [] Druck: Rheinhessische Druck-Werkstätte Alzey. - Visa G. M. Alzey No. 207/49
Published:14.08.1949