Der große Schritt nach vorn. SPD

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Der große Schritt nach vorn. [] SPD [] Die 10 wichtigsten Ziele sozialdemokratischer Politik in Rheinland-Pfalz. [] 1 Zukunftssichere Arbeitsplätze [] Wir werden neue, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen. Damit Existenz und Einkommen unser...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesvorstand Rheinland-Pfalz, Union-Druckerei, Frankfurt am Main.
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1971
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E8E7EAEE-325D-47CC-A564-EEECF77C870A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Der große Schritt nach vorn. [] SPD [] Die 10 wichtigsten Ziele sozialdemokratischer Politik in Rheinland-Pfalz. [] 1 Zukunftssichere Arbeitsplätze [] Wir werden neue, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen. Damit Existenz und Einkommen unserer Arbeitnehmer gesichert werden und der Lebensstandard weiter steigt. [] 2 Mehr Chancengleichheit durch die Gesamtschule [] Wir wollen endlich gleiche Bildungschancen. Für alle Kinder. Deshalb müssen wir über das starre, dreigeteilte Schulsystem hinwegkommen. Unser langfristiges Ziel ist die Gesamtschule. Schrittweise wollen wir für jeden Stadt- und Landkreis zunächst eine Gesamtschule. [] 3 Mehr Kindergarten-Plätze [] Wir werden mehr Kindergarten-Plätze schaffen und mehr fachkundiges Personal ausbilden. Und wir werden so lange Kindergärten bauen, bis jede Mutter einen Platz für ihr Kind finden kann. [] 4 Jedem Studenten einen Studienplatz [] Wir werden nicht nur die Universitäten Mainz (mit der EWH-Worms), Trier und Kaiserslautern zu Gesamthochschulen ausbauen, sondern auch neue Gesamthochschulen für die Räume Koblenz, Landau/ Speyer/ Germersheim und Ludwigshafen/ Mannheim schaffen. [] 5 Mehr Ärzte aufs Land [] Wir werden Ärzte unterstützen, die auf dem Lande eine Praxis aufmachen. Dafür werden wir Investitionshilfen geben. Damit die ärztliche Versorgung in allen Teilen des Landes gesichert ist. [] 6 Das klassenlose Krankenhaus muß kommen [] Mit gleicher Pflege und gleicher Behandlung für alle. Wo die Krankheit über die Art der Behandlung entscheidet und nicht der Geldbeutel. [] 7 Gesicherter Lebensabend für alle [] Wir werden alles tun, um alten Mitbürgern den Lebensabend zu verschönern. Jeder soll ein behagliches Heim haben. Wir werden für die schrittweise Herabsetzung des Pensionsalters eintreten, damit jeder selbst entscheiden kann, wann er Rentner werden will. [] 8 Hilfe für die Landwirtschaft [] Wir wollen eine moderne, leistungsstarke Landwirtschaft. Damit jeder Landwirt ein leistungsgerechtes Einkommen erwirtschaften kann. Wir werden aber auch dafür sorgen, daß es auf dem Lande genügend sichere Arbeitsplätze gibt. [] 9 Neue und sichere Straßen [] Wir werden ein Verkehrs- und Straßennetz schaffen, das den Anforderungen eines ständig wachsenden Verkehrs gerecht wird. [] Dazu gehören ein General-Verkehrsplan für Rheinland-Pfalz, mehr Mittel für den Ausbau von Landesstraßen und mehrspurigen Verkehrswegen in Ballungsgebieten. [] 10 Mehr für Sport und Freizeit [] Wir fordern mehr Sportstunden an Schulen und Berufsschulen. Wir schaffen mehr Freizeitzentren und Erholungsstätten. Speziell für Familien mit Kindern. Besonders am Rande der Stadt. [] Schluß mit der Vernachlässigung des Zweibrücker Raumes! [] Kandidaten der SPD zur Landtagswahl 1971 [] Oskar Munzinger [] Rechtsanwalt - 60 Jahre alt - Abitur - Theologie- und Jurastudium mit Abschlußexamen - Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft - Tätigkeit als Rechtsanwalt - 1959 bis 1969 Oberbürgermeister von Zweibrücken - seit 1963 Mitglied des Landtages - Spitzenkandidat der SPD im Wahlkreis 6 (Westpfalz). [] Helmut Adamzyk [] Lehrer - 45 Jahre alt - Abitur - Landwirtschaftsschule in Zweibrücken - 1944 bis 1947 Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft -seit 1947 Bergarbeiter, Landarbeiter, Buchhalter und Dolmetscher - Volksschullehrer - bis 1969 Mitglied der CDU - ab 1969 Mitglied der SPD - Mitglied des Landtages seit 1963. [] Den bevorzugten Regionen im Rheingraben steht das vergessene Land an der Grenze gegenüber. Die Stadt Zweibrücken hat unter allen kreisfreien Städten des Landes das niedrigste Steueraufkommen; das heißt, in jeder anderen Stadt wird mehr verdient als hier. [] Der Landkreis Zweibrücken ist der ärmste in der gesamten Bundesrepublik! Kein Wunder, daß Tausende junger Menschen nach ihrer Ausbildung die Heimat verlassen, daß die Dörfer leer werden. [] Das sind die Folgen einer zwanzig Jahre lang betriebenen verfehlten CDU-Politik! [] In Bonn versucht die SPD, unseren Grenzraum zu stärken. Die Förderungsprogramme der Bundesregierung (Steinkohleanpassungsgesetz, Aktionsprogramm Saar-Westpfalz, Wohngeldgesetz, Schaffung gesunder landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen eines großangelegten gezielten Förderungsprogramms, Lehrlings- und Schülerförderung) kommen für uns nur dann voll zur Geltung, wenn eine SPD-Regierung in Rheinland-Pfalz mithelfen und mitsteuern kann. [] Darum am 21. März 1971 Ihre Stimme der SPD! [] Sie entscheiden sich damit für die bessere Zukunft! [] Karl Glahn [] Geschäftsführer- 38 Jahre alt - Abitur - Studium der Germanistik und der Geschichte in Freiburg - 1956 Übernahme des elterlichen Betriebes (Metzgerei) - stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirkes - Mitarbeiter der Volkshochschule - Initiator der Schülerhilfe Raum Zweibrücken. [] Friedrich Hämmerle [] Landwirt - 62 Jahre alt - Volksschule - Gesellenprüfung als Maschinenschlosser - mit 18 Jahren Eintritt in den Metallarbeiterverband - durch Selbststudium zur Hochschulreife - Abschluß als Betriebsingenieur - Wehrdienst - seit 1946 Landwirt - Mitglied des SPD-Landesausschusses Agrarpolitik. [] Wählen Sie am 21. März [] SPD [] Wählen Sie den Fortschritt für Rheinland-Pfalz. [] Herausgeber: SPD Landesvorstand Rheinland-Pfalz - Druck: Union-Druckerei, Frankfurt/M.
Published:21.03.1971