Liebe Sank Augustiner Mitbürgerinnen und Mitbürger

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Dr. Franz Möller [] Mitglied des Deutschen Bundestages [] Bundeshaus [] 5300 Bonn 1 , im September 1980 [] Fernruf (0228) 16 2120 / 16 29 65 [] Die Wahl dieser Rufnummer vermittelt den gewünschten Hausanschluß. Kommt ein Anschluß nicht zustand...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Möller, Franz
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.10.1980
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/6FC84CC0-9CE5-417E-9A7B-189E5306A81E
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Dr. Franz Möller [] Mitglied des Deutschen Bundestages [] Bundeshaus [] 5300 Bonn 1 , im September 1980 [] Fernruf (0228) 16 2120 / 16 29 65 [] Die Wahl dieser Rufnummer vermittelt den gewünschten Hausanschluß. Kommt ein Anschluß nicht zustande, bitte Nr. 161 (Bundeshaus-Vermittlung) anrufen. [] Liebe Sankt Augustiner Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] seit 16 Jahren wohne ich in Sankt Augustin. Heute möchte ich Sie als Ihr Nachbar um Ihre Stimme bitten. [] In den letzten Tagen fanden Sie viel "politisches" Papier in Ihrem Briefkasten, überschüttete man Sie in Hörfunk und Fernsehen mit ungezählten "ernsten Aufrufen". Wenige Wochen vor der Wahl sind Sie mal wieder der vielumworbene Wähler, dessen Stimme man für die nächsten vier Jahre braucht. In diese Reihe lockender Verheißungen will ich mich nicht einreihen. [] In den vergangenen vier Jahren habe ich mich als Ihr Bundestagsabgeordneter um die <NZ>sog. "große Politik" gekümmert, mich aber insbesondere auch um die vielen "kleinen" Alltagssorgen bemüht. Ich habe Ihren Anfragen, Sorgen und Wünschen in Bonn Gehör verschafft. So werde ich es auch in Zukunft halten! [] Heute habe ich zwei Bitten an Sie: Gehen Sie zur Wahl und geben Sie mir Ihre Stimme! Vor allem bitte ich Sie um Ihre Zweitstimme, die meinar Partei, der CDU, gilt. Denken Sie bei der Zweitstimme daran, daß die FDP für die verfehlte Politik der letzten 10 Jahre die Mitverantwortung trägt. [] Mit Franz Josef Strauß, der in vielen Regierungsämtern seine große Sachkunde bewiesen und der insbesondere als Finanzminister die Staatsfinanzen in Ordnung gehalten hat, wird die CDU/CSU alles daransetzen, die unverantwortliche Schuldenpolitik der SPD/FDP zu beenden. Nur durch eiserne Sparsamkeit wird der hinterlassene Schuldenberg abgebaut werden können. [] Auch wenn es unpopulär sein sollte: Ich verspreche Ihnen als Ihr Kandidat keine goldenen Berge! Aber Sie können sicher sein: Ich werde mich für eine strenge Prüfung der Staatsfinanzen einsetzen, damit endlich wieder Ordnung in unsere Kassen kommt und damit unsere Kinder und Enkel uns nicht demnächst den Vorwurf machen müssen, wir hätten ihre Zukunft "verfrühstückt". [] In diesem Sinne bitte ich Sie am 5. Oktober um Ihre beiden Stimmen: um die Erststimme für mich persönlich und um die Zweitstimme für meine Partei, die CDU. [] Mit freundlichen Grüßen [] Ihr Sankt Augustiner Mitbürger [] Franz Möller [] PS.: Am Wahlsonntag steht Ihnen ein Fahrdienst zum Wahllokal zur Verfügung. Bitte rufen Sie Tel-Nr.: (02241) 23 980 an.
Published:05.10.1980