Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals;
kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation Nr. 15 [] Lasten gerecht verteilt [] Das Ordnen der Staatsfinanzen ist eine notwendige Sache. Die Regierung Kiesinger/ Brandt mußte zupacken, weil Erhard und Mende leere Kassen, große Schulden und ein finanzielles Chaos hinterlassen hatten. Die Politik der alten Regierung war falsch. Wäre die Politik der damaligen CDU/FDP-Regierung richtig gewesen, dann hatten Erhard und Mende nicht gehen müssen. Jetzt ging es nicht mehr ohne die SPD! [] Unsere Regierung hat dem Volk offen gesagt, wie es um die Bundesrepublik wirklich steht. Wir müssen nun alle Kräfte aufbieten, um die Staatsfinanzen zu ordnen. Das fordert vom ganzen Volk Opfer. [] Gefahren drohten [] Bestimmte Kräfte haben versucht, die Lasten einseitig den Arbeitnehmern, den kleinen Leuten überhaupt, aufzubürden. Sie forderten: [] - Aufhebung der Rentendynamik [] - Besteuerung der Rentner [] - Abbau der Kriegsopferversorgung [] - Anhebung der Lohnsteuer [] - Wegfall des Freibetrages für Weihnachtsgratifikationen [] - Besteuerung der Lohnzuschläge für Sonn- und Feiertagsarbeit sowie Nachtarbeit. [] Bis zuletzt ist versucht worden, solche Vorschläge durchzusetzen. [] Gefahren abgewendet [] Von diesen Plänen ist nichts übrig geblieben. Zwar müssen alle Schichten unseres Volkes Opfer bringen, aber sie werden sozial gerecht und nach jeweiliger Leistungsfähigkeit verteilt. Was wäre wohl geschehen, wenn nicht Sozialdemokraten maßgeblich an der Regierungsverantwortung beteiligt wären! [] Überdies: Die Sozialdemokratische Bundestagsfraktion hat angekündigt, daß alle Maßnahmen, die Altersrentner und Knappschaftsversicherte betreffen, noch einmal sehr sorgfältig von ihr überprüft werden, bevor sie sich entscheidet. [] Es bleibt dabei: In der von der Erhard-Mende-Regierung verursachten Notlage war es für unser ganzes Volk, besonders aber für die kleinen Leute erforderlich, daß die SPD eingriff und Regierungsverantwortung übernahm. [] Oberstes Gebot auch in einer Zeit, die Opfer verlangt, muß Gerechtigkeit für jedermann sein, [] damit es morgen allen wieder besser geht! [] . weitergeben . . . weitersagen . . . weitergeben . . . weitersagen . . . weitergeben . . . weitersagen [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn
|