Summary: | Willy Brandt Reden <NZ>CD 1 (teilweise nur Ausschnitte) <NZ>1. Interview mit Horst Schättle "Mein Erfolg, mein eigentlicher Erfolg...", 0:40 <NZ>2. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:55 3. Maikundgebung 1959 "Der Tag wird kommen, an dem das Brandenburger Tor...", 2:56<NZ>4. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:13 5. Zum Mauerbau am 13.8.1961 Rede vor dem Schöneberger Rathaus am 16.08.1961, 7:15 <NZ>6. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:05 7. Regierungserklärung vom 28.10.1969, 8:20 (u.a. Ostverträge) <NZ>8. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:23 9. Rundfunk und Fernsehansprache anläßlich der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrags vom 07.12.1970, 8:20 (Ostverträge) <NZ>10. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 0:55 11. Rede anläßlich der Nobelpreis-Verleihung am 11.12.1971 in Oslo, 11:00 <NZ>12. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:03 13. 183. Sitzung des deutschen Bundestages am 27.04.1972 Mißtrauensantrag gegen die Regierung Brandt/Scheel, 15:50 <NZ>14. Vorbemerkung Wolfgang Knauer, 1:23 15. SPD-Parteitag am 11.4.1973 in Hannover, 10:25 <NZ>Willy Brandt übernahm für die Fahrlässigkeit, die es Guillaume ermöglicht hatte, geheime Dokumente einzusehen, die politische und persönliche Verantwortung. Er übernahm aber auch die Verantwortung für die Fehler, die bei der Sicherheitsüberprüfung Guillaumes und bei seiner Einstellung im Kanzleramt begangen worden waren. Willy Brandt erklärte dazu am 8. Mai 1974 im Fernsehen: "Mein Rücktritt geschah aus Respekt vor ungeschriebenen Regeln der Demokratie und auch, um meine politische und persönliche Integrität nicht zerstören zu lassen. [...] Ich habe mich lange geprüft und kam zu dem Ergebnis: 1. Was immer mir an Ratschlägen gegeben worden war, ich hätte nicht zulassen dürfen, daß während meines Urlaubs in Norwegen im Sommer vergangenen Jahres auch geheime Papiere durch die Hände des Agenten gegangen sind. [...] 2. Als ich mich zum Rücktritt entschloß, war mit entscheidend, daß ich mich für einen Teil der Politik - hier meine ich unser Verhältnis zur DDR und zum Warschauer Pakt - zeitweilig nicht mehr unbefangen genug fühlte. 3. Es gab Anhaltspunkte, daß mein Privatleben in Spekulationen über den Spionagefall gezerrt werden sollte. Was immer noch darüber geschrieben werden mag, es ist und bleibt grotesk, einen deutschen Bundeskanzler für erpreßbar zu halten. Ich bin es jedenfalls nicht. Ich bleibe Vorsitzender meiner Partei und werde weiter mit aller Kraft für eine Politik arbeiten die den Menschen und dem Frieden dient.";
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