Summary: | Bemerkungen: polemischer Stil
Sind Sie auch ein Neidhammel? [] Ihr Arbeitsplatz ist dem Strauß völlig Wurst! [] Lesen Sie, wie Strauß auf eine neue Wirtschaftskrise spekulierte, um zur Macht zu kommen. Hier finden Sie Auszüge aus einem Dokument, das der SPIEGEL am 2.11. abdruckte. [] Hier ist der Beweis für unsere Vermutung: Strauß hoffte auf Rezession und Arbeitslosigkeit. Als diese Rechnung nicht aufging, forderte die CDU/CSU lautstark harte Maßnahmen gegen die Konjunktur - um die Rezession auch wirklich zu bekommen. Wir haben dem widerstanden. Auch wenn es unpopulär war. [] Das verstehen Strauß und die CSU unter Pressefreiheit. [] Abwerbung schon vor einem Jahr geplant. [] Wer bereit wäre, sich an die Macht zu schießen, der ist auch bereit, um er Macht willen Ihren Arbeitsplatz aufs Spiel zu setzen. [] Industrielle Praktiken mit Franz Josef Strauß [] Eine rechte außerparlamentarische Opposition arbeitet seit dem 29. November 1969 am Sturz der Bonner SPD/FDP-Regierung. [] Damals, fünf Wochen nach der Kanzlerwahl Willy Brandts, trafen sich mit dem CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß die Großindustriellen Herbert Quandt und Friedrich Karl Flick, der BMW-Vorstands-Vorsitzende Eberhard von Kuenheim, Flick-Gesellschafter Wolfgang Pohle, das Vorstandsmitglied des CDU/CSU-Wirtschaftsbeirats Reinhold Kreile und die Spitzenmanager Zahn, Pavel und Burkart. Flick hielt den Ablauf der Unterredung in einem "Notiz" genannten Protokoll fest. [] Strauß eröffnete das Treffen mit einem Referat: ... [] In der anschließenden Diskussion einigte sich die Industriellen-Apo darauf, eine vorauszusehende Rezession Karl Schiller in die Schuhe zu schieben. Der SPD-Wirtschaftsminister müsse als "Scharlatan" dargestellt werden. Man müsse Franz Josef Strauß persönliche und finanzielle Hilfe zur Verfügung stellen. Es gelte, die Massenmedien zu beeinflussen. Strauß versprach, sich insofern um den Bayerischen Rundfunk zu kümmern. [] Die Herren waren sich einig, daß man sich in diesem Beraterkreis von Franz Josef Strauß regelmäßig treffen müsse. [] Flick-Teilhaber Wolfgang Pohle, so wurde anschließend in engerem Kreis verabredet, solle die FDP-Abwerbung in Bayern organisieren. Leute wie Dietrich Bahner und Heinz Starke wackelten sowieso. [] Ort der Handlung: Das Restaurant "Wienerwald", New York City, 86. Straße; Zeit: Sonnabend, den 10. Oktober 1970, 20.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Szene: Ein durch Gitter abgetrennter Tisch, daran sitzend eine dunkelblonde Dame und fünf Herren, unter ihnen Franz Josef Strauß, Vorsitzender der CSU. [] Strauß zu seinen Tischnachbarn: [] "Wenn die Union mich absägt, ist sie nur noch die Hälfte wert." [] "Wer mich daran hindern würde, an die Macht zu kommen, den würde ich umbringen." [] "Die Gesellschaft da drüben Ist hasch- und rauschgiftverseucht." [] "Ich will Freiheit, Gerechtigkeit und Wohlgefühl für das deutsche Volk, wenn es sein muß, mit der Maschinenpistole erreichen." [] SPD [] Keine Arbeitnehmerstimme für die CSU und Strauß [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn - Offsetdruck Druckhaus Deutz [] Neid unterstellt die CSU allen, die eine gerechtere Vermögensverteilung wollen. [] Lesen Sie, was Herr Höcherl (CSU) zum neuen Vorschlag für eine gerechtere Vermögensvertellung gesagt hat: [] WER ungerecht findet, daß nur 1,7 % unserer Bevölkerung ganze 70 % des Produktivvermögens besitzen, der ist ein Neidhammel. [] WER, wie der katholische Sozialphilosoph Professor von Nell-Breuning, meint, das sei ein Skandal, der spekuliert auf den "Neidkomplex" der Arbeitnehmer. [] WER, wie wir, das ändern will, der spekuliert auf Ihren "Neidkomplex". [] Lassen Sie sich das nicht mehr weiter gefallen. [] Die Kabinettssitzung vom letzten Donnerstag war auch in anderer Beziehung bemerkenswert. Auf der Tagesordnung stand eine Fleißarbeit der vier parlamentarischen Staatssekretäre aus Finanz, Wirtschaft, Arbeit und Inneres. Vier Milliarden DM sollten nach deren Konzept jährlich den großen Unternehmungen - sowie dem Mittelstand - abgenommen werden und in einen Fonds zur Vermögensbildung fließen. Eine gezielte Spekulation auf den in Deutschland virulenten Neidkomplex. [] (Bayernkurier vom 31. 10. 1970) [] Übrigens hat Herr Höcherl dem neuen Vermögensbildungsplan auch noch etwas Falsches unterstellt. Der Mittelstand wird, entgegen der Unterstellung von Herrn Höcherl, von dem neuen Plan nicht belastet. [] Mit uns, wer eine gerechtere Gesellschaft will. [] SPD [] Keine Arbeitnehmerstimme für die CSU und Strauß
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