Ihr Kandidat für den Kreistag Hans Schwitalski

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; SPD [] Ihr Kandidat für den Kreistag [] Hans Schwitalski [] Studienrat [] Schnathorst Nr. 276 [] Zur Person [] Name Hans Schwitalski verheiratet, 2 Kinder geboren am 12. April 1938 in Gelsenkirchen Wohnort seit 1944 Holsen bzw. Schnathorst 19...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werbeagentur ARE (Harry Walter), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.11.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/75297CB3-E66C-49D4-899E-31FC0A420911
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; SPD [] Ihr Kandidat für den Kreistag [] Hans Schwitalski [] Studienrat [] Schnathorst Nr. 276 [] Zur Person [] Name Hans Schwitalski verheiratet, 2 Kinder geboren am 12. April 1938 in Gelsenkirchen Wohnort seit 1944 Holsen bzw. Schnathorst 1953 Entlassung aus der Volksschule Schnathorst Anschließend Maurerlehre mit Gesellenprüfung 1956/1957 Besuch der Berufsaufbauschule Herford 1957-1959 Studium an der Ingenieurschule Nienburg/Weser 1959-1960 Wehrdienst 1960-1964 Studium an der TH Aachen mit 1, Staatsexamen 1964-1966 Referendardienst mit Assessorenprüfung in Aachen seit 1966 anfangs Assessor, später Studienrat an der Kreisberufsschule Lübbecke [] Sehr geehrte Bürger! [] Am 9. November wählen Sie außer den Vertretern für Ihren Gemeinderat auch die Vertreter für den Kreistag. [] Meine Parteifreunde haben mich als Kandidaten der SPD für den Wahlbezirk Bröderhausen-Tengern-Schnathorst gewählt. [] Aus folgenden Gründen habe ich diese Wahl angenommen. [] Als Lehrer an der Kreisberufsschule Lübbecke unterrichte ich auch im Fach Bürgerkunde. Ständig versuche ich, meinen Schülern klarzumachen, daß eine Demokratie nur dann funktionieren kann, wenn möglichst viele Menschen sich politisch betätigen. [] Ich befürchte unglaubwürdig zu werden, wenn ich meinen Worten nicht eigene Taten folgen lasse. [] Bei der Wahl der Partei konnte es für mich nur eine Lösung geben, die SPD. [] Warum? [] Als Sohn eines Bergmannes habe ich früh die Ungerechtigkeit unseres gesellschaftlichen Systems kennenlernen müssen, welche den Kindern aus Arbeiter- und Bauernfamilien nur geringe Chancen läßt, zu einem qualifizierten Bildungsabschluß zu kommen (auch heute noch stammen nur 6% der Abiturienten aus diesen Schichten). [] Die im Grundgesetz verankerte Chancengleichheit ist, wie die Statistik eindeutig zeigt, bis heute eine Illusion. [] Die SPD ist die einzige Partei, die in der Lage und gewillt ist, hier entscheidende Änderungen herbeizuführen. [] Noch ein Wort zur Vermögensverteilung in der Bundesrepublik. [] Ist Ihnen bekannt, daß 85% des Vermögenszuwachses, den das ganze deutsche Volk nach dem Kriege erwirtschaftet hat, unter 7% der Bevölkerung aufgeteilt ist? Die restlichen 15% sind auf 93% der Bevölkerung verteilt. Das ganze Volk hat gearbeitet, 7% der Bevölkerung haben kassiert. Und da spricht die CDU noch von sozialer Gerechtigkeit! [] Ich bezeichne diese Tatsache als einen Skandal. [] Nur die SPD kann hier Abhilfe schaffen [] Abschließend einige Sätze an die überzeugten Christen. Viele von ihnen haben bisher die CDU gewählt, weil diese sich als eine christliche Partei dem Wähler empfahl. [] Die SPD hat seit über 100 Jahren für die gekämpft, die auf der Schattenseite des Lebens standen, für Arbeiter, Invalide, Arbeitslose und Kranke. Sie hat damit das wichtigste Gebot der Christen, das Gebot der Nächstenliebe, in die Tat umgesetzt. [] Die CDU redet viel vom Christentum, die SPD hat es seit ihrer Gründung praktiziert [] Entscheiden Sie, was Sie für richtiger halten! [] Die oben aufgeführten Gedanken werden mein Handeln in der Kommunalpolitik bestimmen. [] Im Kreistag werde ich mich in erster Linie folgenden Problemen widmen: [] 1. Schulpolitik [] 2. Fragen des Bauens [] 3. Sportförderung [] Schenken Sie mir Ihr Vertrauen. [] Hans Schwitalski
Published:09.11.1969