Bremen aktuell . SPD in der Neustadt

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; BREMEN aktuell [] SPD in der Neustadt [] Hans Koschnick: Wir sichern den Vorsprung [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Bremen ist in den letzten Jahren wieder ein gutes Stück vorangekommen. Denken Sie an den Container-Hafen. An die Welt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bürgerschaftsfraktion, Kück, Klaus Dieter, Druckhaus Schmalfeldt, Bremen
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 28.09.1975
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/7E70650A-952D-4BBD-9769-9AEEF20F7F09
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; BREMEN aktuell [] SPD in der Neustadt [] Hans Koschnick: Wir sichern den Vorsprung [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Bremen ist in den letzten Jahren wieder ein gutes Stück vorangekommen. Denken Sie an den Container-Hafen. An die Weltraumtechnik. An den Vorsprung im Schiffbau. An die Krankenhäuser, an die Kindergärten und Schulen, an die Schwimmbäder und an die Wohnungen, die gebaut wurden. [] Nicht nur wirtschaftlich und sozial ist Bremen vorangekommen. Bremen ist auch schöner geworden. Es wohnt sich besonders gut in dieser Stadt. [] Sozialdemokraten als Kommunalpolitiker haben nach besten Kräften zur guten Entwicklung auch in Ihrer Nachbarschaft beigetragen. Zahlreiche Leistungen in Ihrem Stadtteil zeigen das. [] Den Vorsprung Bremens wollen wir auch in den kommenden Jahren sichern und ausbauen. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung, nicht nur in der Bürgerschaft, sondern auch in Ihrem Stadtteil. Dafür bitten wir Sozialdemokraten um Ihr Vertrauen. Bremen zuliebe. [] Hans Koschnick [] Bürgermeister [] SPD Bremen [] Ihre Beirats-Mannschaft [] Im Jahre 1972 wurden auf Initiative der SPD in den Stadtteilen Bremens Stadtteilbeiräte eingerichtet. Die Stadtteilbeiräte haben die Aufgabe, alle für ihren Bereich bedeutsamen Probleme zu beraten, Wünsche und Anregungen aus der Bevölkerung aufzugreifen und weiterzuverfolgen, Haushaltsanträge zu stellen und - was meistens schwierig ist - diese Anträge auch durchzusetzen. [] Der Stadtteilbeirat führt seine Sitzungen regelmäßig in öffentlichen Beiratssitzungen durch. Hier kann sich jeder Neustädter zu Wort melden, Mißstände aufzeigen, Verbesserungsvorschläge machen und Forderungen anmelden. Die umfangreiche Kleinarbeit - jeder Bauantrag läuft z. B. durch den Stadtteilbeirat - wird in den Fachausschüssen bewältigt. Die gewählten Beiratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, in ihrer Freizeit. Das Amt für Beiratsangelegenheiten im August-Hagedorn-Haus steht allen Neustädtern mit Rat und Tat zur Verfügung. Machen auch Sie davon Gebrauch! [] Wenn wir zum Ende dieser Legislaturperiode Bilanz ziehen, so können viele Erfolge verbucht werden. Aufgrund der Wahlentscheidung der Neustädter Bevölkerung und des besonderen Einsatzes unserer Mitglieder sind die Aufgaben des Beirats in entscheidendem Maße von Sozialdemokraten erfüllt worden. Für die Neustadt bleibt aber noch genug zu tun. [] Die Beiratsmitglieder der SPD bitten um Ihre Unterstützung bei der Bürgerschaftswahl. [] Hans Jürgen Hilken [] Sprecher des Stadtteilbeirates Neustadt [] Diese Mitbürger vertreten Ihre Interessen [] Hans Jürgen Hillken, 36 Jahre, Lehrer, Friedrich-Wilhelm-Straße 47, Telefon 50 89 73, Sprecher des Stadtteilbeirates Neustadt, Sprecher im Beiratsausschuß "Bildung und Kindergärten" [] Wir haben durchgesetzt, daß die Schule Delmestraße zu einem Schulzentrum für die Klassen 5 bis 10 aller Schulzweige ausgebaut wird. Das Schulzentrum erhält moderne Fachräume und eine Großturnhalle. Die Planungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluß. Im August 1976 soll der erste Bauabschnitt fertig sein. Dann werden auch die umliegenden Schulen wirksam entlastet. Wir bemühen uns weiter um die Modernisierung unserer Altbauschulen. Unsere Forderung nach einem weiteren Kindertagesheim für die Neustadt ist von der Bürgerschaft bewilligt worden. Noch in diesem Jahr soll das alte Kasinogebäude in den Neustadts-Wallanlagen abgerissen werden. An der selben Stelle wird das neue Kindertagesheim entstehen. Dann wird es in unserem Bereich genügend Kindergartenplätze geben. [] Reinhard Barsuhn, 32 Jahre, Wirtschaftsingenieur (grad.) für Seeverkehr, Delmestraße 63, Telefon 50 52 60, Mitglied des Beiratsausschusses "Verkehr" [] Der Ausschuß "Verkehr'' des Stadtteilbeirats Neustadt hat sich in der Vergangenheit erfolgreich um Verbesserungen der Verkehrssituation in der Neustadt bemüht. Die Errichtung von Ampelanlagen u. a. in der Pappel- und Delmestraße, Ampeln zur Sicherung des Schulwegs an der Langemarck- und Bochumer Straße sowie am Flughafendamm, bessere Straßenbeleuchtungen, der Ausbau diverser Straßen, um die Lärmbelästigung zu mildern: dies ist nur ein kleiner Teil der Arbeit dieses Ausschusses. [] Da die Neustadt durch den ortsfremden Durchgangsverkehr stark belastet wird, muß dieser Verkehr um die Neustadt herumgeführt werden. Wir haben deshalb den Ausbau der Neuenlander und Oldenburger Straße (B 75) vorangetrieben. Für die Bewohner müssen durch den Ausbau von Fußgängerbändern und Radwegen die Verkehrsmöglichkeiten verbessert werden. Auf unsere Initiative ist der Neue Markt als Teilbereich eines künftigen Fußgängerbandes ausgestaltet worden. Das Band soll die Neustadt über Brautbrücke und Teerhof mit der Stadtmitte verbinden. Das Parkproblem ist im Sinne der Anwohner zu lösen. [] Oskar Kunze, 51 Jahre, Verwaltungsangestellter bei der Universität, Fuldastraße 5, Telefon 50 65 68, Sprecher des Beiratsausschusses "Soziales", Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Neustadt [] Wir halten es in der SPD wie in der Arbeiterwohlfahrt für unsere Aufgabe, den älteren Menschen die gleichen Lebenschancen zu sichern wie den jüngeren. So z. B. in den Altentagesstätten unseres Bereichs, wo ältere Mitbürger sich zu freundschaftlicher Geselligkeit und Hobbyarbeiten treffen. So durch Ferien- und Erholungsaktionen für die über 60jährigen. Und viele andere Möglichkeiten, die der Altenplan der bremischen SPD vorsieht. Wir haben uns mit Erfolg dafür eingesetzt, daß das Sozialamt und das Amt für Familienhilfe neue Räume im August-Hagedorn-Haus erhalten. Hier wird Mitbürgern geholfen, die, meist ohne eigenes Verschulden, in eine schwierige Lage geraten sind. Wir halten es in der SPD wie in der Arbeiterwohlfahrt für unsere selbstverständliche Aufgabe, den "Gastarbeitern" - also unseren ausländischen Mitbürgern - persönlich mit Rat und Hilfe beizustehen, denn wir kennen ihre leider noch immer schlechte soziale Situation in unserer Gesellschaft. [] Gerhard Schwarz, 39 Jahre, Bauingenieur/Lehrer, Mainstraße 62, Telefon 50 22 64, Mitglied des Beiratsausschusses "Bau und Stadtplanung" [] Die Neustadt ist ein alter Stadtteil. Sie hat den Vorteil, als Wohngebiet wieder gefragt zu werden. Doch wir haben auch Probleme: störendes Gewerbe belästigt in einigen Bereichen die Anwohner. Hier muß sinnvoll entflochten werden. In allen Altbaugebieten ist der Platz für kommunale Gemeinschaftseinrichtungen knapp. Die planerischen Vorbereitungen für diese Einrichtungen werden von uns angestoßen. So ist es gelungen, die Planung zur Kindertagesstätte so zu gestalten, daß kein öffentliches Grün der Parkanlagen verbaut wird. Im Gegenteil: die Ruine des alten Pferdestalles im Park wird abgerissen. [] Zum Teerhof: hier kam es uns darauf an, eine massierte Bebauung, z. B. mit Bürobauten, abzuwehren und ein Planungsverfahren mitzugestalten, das von Anfang an für die Mitarbeit der betroffenen Bevölkerung offen ist. [] Die "Weserburg" auf dem Teerhof ist von der Stadt erworben worden. Dieses günstig gelegene Gebäude soll nicht mehr gewerblich genutzt werden, sondern als Begegnungszentrum dienen. D. h. es sollen den Gruppen und Vereinen Räume und Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden, die ihren Mitbürgern anbieten, die Freizeit gemeinsam zu verbringen, miteinander zu sprechen und gestalterische Tätigkeiten auszuprobieren. [] Horst Reich, 47 Jahre, Maurermeister, Mainstraße 77, Telefon 50 45 77, Mitglied des Beiratsausschusses "Bildung und Kindergärten" [] In der Neustadt wird die Fertigstellung der Bezirkssportanlage Süd den Sportvereinen eine weitere Verbesserung des Spiel- und Sportbetriebes ermöglichen. Auch durch die für das Schulzentrum Delmestraße geplante Großturnhalle und die damit verbundene Neugestaltung der Sportanlage Erlenstraße werden weitere Sportmöglichkeiten geschaffen. Unser Ziel ist es, daß besonders Kinder und Jugendliche mehr Gelegenheit zur sportlichen Betätigung erhalten, auch wenn sie keinem Verein angehören. Für die Wassersportfreunde ist die Erstellung eines Sattelplatzes (für Segel- und Ruderboote) am Werdersee vorgesehen. Ürigens: Durch die Anlage weiterer Wanderwege entlang der Kleinen Weser wurde das flächenmäßig größte zusammenhängende Erholungsgebiet Bremens noch attraktiver. Für die Kleingärtner werden an der Ochtum weitere 80 Kleingärten zur Verfügung gestellt. Mit der Eröffnung der Stadtbibliothek im August-Hagedorn-Haus ging endlich ein alter Wunsch der Neustädter Bevölkerung in Erfüllung. [] Stadtplan Neustadt [] Kartengrundlage: Straßenplan 1:20000, herausgegeben von der Kataster- und Vermessungsverwaltung; Nachdruck mit Genehmigung des Senators für das Bauwesen vom 18. 7. 1975 [] 1 August-Hagedorn-Haus [] 2 Schule Delmestraße [] 3 Neue Kindertagesstätte [] 4 Weserburg [] Fußgängerband: Neuer Markt, Brautbrücke, Teerhof, Altstadt. [] Ihre Kandidaten für die Bremische Bürgerschaft [] Dr. jur. Henning Scherf, [] Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SPD), SPD-Landesvorsitzender, [] Donaustraße 71, Telefon 50 22 90, [] 1938 in der Neustadt geboren und hier aufgewachsen, nach demn Studium seit 1967 wieder in Bremen, zunächst Justitiar beim Senator für Inneres, dann Staatsanwalt, Schwerpunkt der politischen Arbeit: Haushaltspolitik, Finanzplanung, Zentrale Planung. [] Fritz Tepperwien, [] Mitglied der Bremischen Bürgerschaft (SPD), Langemarckstraße 76/80, Telefon 50 17 27, 1937 in Bremen geboren, Beruf: Rechtspfleger, Landes- und stellvertretender Bundesvorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes, Schwerpunkte der Politischen Arbeit: Gesundheit und Umweltschutz, Inneres, Öffentliches Dienstrecht. [] Wir kandidieren erneut für die Bremische Bürgerschaft. Unsere parlamentarische Arbeit konzentrierte sich neben den fachlichen Schwerpunkten auf die kommunalen Probleme der Neustadt. Wir wollen die in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbeirat Neustadt begonnene Arbeit fortführen, um die Lebensverhältnisse in der Neustadt zu verbessern. [] Wir machen praktische Politik, deren Maßstab Freiheit, Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Solidarität ist. Wir verteidigen diese vom Vertrauen der Bevölkerung getragene Politik gegen Chaoten, die auf revolutionären Umsturz spekulieren, und gegen eine CDU, die auch in Bremen ohne konstruktive Vorschläge das Geschäft der Krisenpolitiker verfolgt. [] Wir kämpfen mit Bürgermeister Hans Koschnick für die unverwässerte Fortführung unserer Politik. [] (Henning Scherf) [] (Fritz Tepperwin) [] Verantwortlich: SPD-Bürgerschaftsfraktion des Landes Bremen, Klaus Dieter Kück; Druck: Druckhaus Schmalfeldt, Bremen
Published:28.09.1975