Summary: | Vorstellung der Kandidaten sowie der Standpunkte zu kreispolitischen Themen anlässlich der Kreistagswahl 2009; Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals
Wahlkreis 7 [] Schrozberg - Blaufelden - Rot am See - Wallhausen - Kirchberg [] Kreistagswahl am 7. Juni 2009 [] Internetadresse: www.spd-sha.de [] Baden-Württemberg [] SPD [] Jürgen Scharch [] Dipl. Wirtschaftsmathematiker [] 45 Jahre, ledig [] Birkenstraße 35/2, 74592 Kirchberg [] Funktionen: 1. Vorsitzender TSG Kirchberg, Kreisrat [] Mitgliedschaften: SPD, TSG, Theaterkärrelle Kärchberch, wwF, DAV, Krankenpflegeförderverein [] Hobby: Sport [] Anita König [] Rentnerin [] 62 Jahre, verheiratet, 3 Kinder [] Rothenburger Straße 8, 74592 Kirchberg [] Funktionen: Gemeinderat [] Mitgliedschaften: TSG Kirchberg [] Hobby: Garten, Enkelkinder [] Frank Weiß [] Unternehmensberater [] 41 Jahre, verheiratet, 4 Kinder [] Rubensstraße 13, 74575 Schrozberg [] Funktionen: OVV, Delegierter, FFW-Kreisausbilder [] Mitgliedschaften: SPD, TSV, FFW, Schwäbischer Albverein, Freundeskreis Schule [] Themen: Bildung, Familien- und Jugendarbeit, Integration [] Hobby: Familie, Politik, Soziales Arrangement FFW [] Anette Heiden [] Kaufm. Angestellte [] 38 Jahre, verheiratet [] Im Langen Gässle 7, 74585 Rot am See [] Hobby: Gartenarbeit, Reisen, Lesen, Wandern [] Helmut Klingler [] Fernmeldetechniker [] 60 Jahre, verheiratet, 2 Kinder [] Kirchstraße 10, 74592 Kirchberg [] Funktionen: SPD Kreisvorstand, SPD 0V-Vorsitzender, Schwäbischer Albverein Vorsitzender, Stadtrat [] Mitgliedschaften: MKV Kirchberg, Verdi, Historischer Verein, TSG Kirchberg [] Themen: Kommunalpolitik, Europa [] Hobby: Geschichte, Archäologie [] Andreas Schenk [] Ingenieur der Nachrichtentechnik [] 50 Jahre, verheiratet, 2 Kinder [] Lindenstraße 23, 74599 Wallhausen [] Walter F. Leyh [] Dipl. Päd. Sonderschullehrer 43 Jahre, ledig [] Äspelesweg 2, 74575 Schrozberg [] Funktionen: Mitglied SPD-Kreisvorstand, Mitglied "Projektgruppe Bildung" im Landesvorstand [] Mitgliedschaften: SPD, Sozialverband VdK, Gesangverein Gaggstatt, Raiba und VoBa-Genossenschafter [] Themen: Jugend, Soziales, Senioren [] Hobby: Lesen, Reisen, Politik, Wandern [] Wolfgang Maurer [] Angestellter [] 56 Jahre, verheiratet, 2 Kinder [] Poststraße 13, 74592 Kirchberg [] Mitgliedschaften: Gewerkschaft, TSG, SPD [] Hobby: Kochen, Wandern [] So wählen Sie richtig! [] Sie nehmen einen Wahlvorschlag zur Hand - am besten den der SPD [] Da es in Ihrem Wahlkreis 6 Sitze gibt, haben Sie sechs Stimmen zu vergeben. [] Sie können einer Kandidatin/einem Kandidaten 1, 2 oder höchstens 3 Stimmen geben. [] Sie können auch Bewerber der SPD auf andere Listen übertragen. [] Baden-Württemberg [] SPD [] Heiner Borchers [] Freier Handelsvertreter [] 54 Jahre, verheiratet, 2 Kinder [] Schulstraße 12, 74592 Kirchberg [] Mitgliedschaften: SPD, TSG, Altenpflegeförderverein [] Hobby: Lesen, Wandern [] Kommunalpolitik geht alle an! [] Standpunkte zu kreispolitischen Themen [] Kommunalpolitik ist die Gestaltung des unmittelbaren Lebensraumes. Sozialdemokratische Kommunalpolitik stärkt den Zusammenhalt auch in den Kommunen und Landkreisen in Baden-Württemberg und stiftet Identität. Wir tragen dafür Sorge, dass alle gesellschaftlichen Gruppen an den Chancen der Zukunft teilhaben können, denn Selbstverantwortung und Chancengleichheit sind für uns Eckpfeiler einer modernen Gesellschaft. [] Wir Sozialdemokraten stehen zu einem Generationenvertrag: Zukünftige Generationen dürfen nicht durch Kreditaufnahme für konsumtive, laufende Ausgaben und Aufgaben belastet werden. Investitionen in Bildung, in die Berufsschulen sowie ins Krankenhauswesen haben Priorität. Das Berufsschulwesen ist kontinuierlich den Bedürfnissen einer qualifizierten Ausbildung anzupassen. [] Auch kommunale Pflichtaufgaben wie Jugend-, Alten-, Sozial- und Behindertenhilfe bedürfen der präventiven Unterstützung. Vorbeugende Finanz- und Sozialpolitik im Kreis bedeutet für uns, dass vorbeugende Leistungen, z.B. in der Kinder- und Jugendhilfe oder in der Behindertenfürsorge, wesentlicher Bestandteil auch künftiger Landkreisaufgaben sind und Vorrang haben vor Verwaltungsausgaben. Die SPD setzt auf Verwaltungseffizienz, da sie Spielräume für kommunale Präventionsaufgaben schafft. [] Dazu bedarf es einer Sozialplanung, in der ein Ist-Stand erhoben wird, auf dem eine Konzeptentwicklung aufbaut und so Prognosedaten entwickelt werden. [] Für uns haben Angebote der Träger der freien Wohlfahrtspflege wie AWO, Caritas, Erlacher Höhe, Tagesmütterverein, Pro familia u.a. Vorrang vor einer landkreiseigenen Aufgabenwahrnehmung. Mit den Trägern der freien Wohlfahrtspflege gilt es partnerschaftlicher zusammen zu arbeiten als die Landkreisverwaltung dies bisher pflegte. [] Die soziale Eiseskälte, die die Spitze der Landkreisverwaltung bereits 2006 erkennen ließ, als sie das Ziel formulierte, die Mittel etwa für Mobile soziale Dienste auf Null herunter zu fahren, darf im Landkreis Schwäbisch Hall nicht umsichgreifen. Wir Sozialdemokraten werden uns diesem schlechten Ziel auch in der kommenden Legislaturperiode mit aller Kraft widersetzen. [] Wir fördern die Wiedereinführung der freien Heimplatzwahl, denn es muss aufhören, dass ausschließlich betriebswirtschaftliche Einsparungen im Mittelpunkt stehen und die Menschen auf der Strecke bleiben. [] Landesaufgaben dürfen nicht durch kommunale Steuereinnahmen finanziert werden. Die Verwaltungsreform des Landes darf nicht zu Lasten der Haushalte von Kreisen bzw. Städten und Gemeinden gehen. Hier ist gegebenenfalls ein Normenkontrollverfahren anzustreben. [] Im Bereich ÖPNV fordern wir die Umsetzung eines besseren Bus-Bahn-Konzepts, bei dem die Busverkehre auf die Schienenverbindungen optimiert werden, wie für den nördlichen Landkreis vorgesehen. Weitere Bahnhaltepunkte sind anzustreben, etwa für Jagstheim, Stimpfach, Großaltdorf oder Sulzdorf. [] Wir wollen den erreichten Standard im ÖPNV halten, im Interesse einer nachhaltigen Umweltvorsorge eher ausbauen. Die Hohenlohebahn von Hessental nachÖhringen-Cappel muß elektrifiziert werden; langfristig wird eine Anbindung an die Heilbronner Stadtbahn angestrebt. Das RufBus-Konzept hat sich bewährt und kann weiter ausgebaut werden. [] Die Gebühren der Abfallwirtschaft sind zu hoch, die Landkreisverwaltung zu unflexibel, die Handhabung zu kompliziert. Wir Sozialdemokraten streben in der Abfallwirtschaft eine einheitliche Abfallentsorgung an. Das heißt - mit Ausnahme von Papier und Glas - nur eine Tonne und häufigere Abholtermine. Das Leistungsprofil: Alles aus einer Hand - mehr Leistung - weniger Kosten. [] Oder: mehr Bürgernähe - mehr Lebensqualität - weniger Geruch! [] Der Landkreis hat als öffentlicher Arbeitgeber eine besondere Verpflichtung gegenüber den Beschäftigten - hat aber der Zuverlässigkeit des Landkreises als Arbeitgeber beträchtlichen Schaden zugefügt. [] Die SPD tritt im Kreistag für gute Kreisstraßen ein. Unser großer Landkreis ist auf ein gutes Straßennetz angewiesen. Deshalb sind wir für Investitionen in die Substanzerhaltung der Kreisstraßen. In Zeiten knapper Kassen kann es aber nicht sein, dass kaum befahrene Kreisstraßen mit Millionenaufwand begradigt und verbreitert werden, während gleichzeitig beim Sozialhaushalt drastische Einschnitte vorgenommen werden. [] Die Schülerbeförderung bedarf einer ausreichenden Finanzierung durch den Landkreis. Wo Ganztagesbetreuungen angeboten werden, muss die Schülerbeförderung den Ganztagesbetreuungs-Angeboten folgen. [] Der Landkreis ist Dienstleister der Bürgerinnen und Bürger, der dem Prinzip der Bürgerfreundlichkeit verpflichtet sein muss. Deshalb sollen besondere Anstrengungen zum Abbau unnötiger und Bürger belastender Bürokratie unternommen werden. Hier hat der Landkreis noch erheblichen Nachholbedarf. [] Internetadresse: www.spd-sha.de
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