Höchste Zeit für neue Zeiten

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Höchste Zeit für neue Zeiten [] DGB [] 1. Mai '96 [] in Düsseldorf [] 9.15 - 9.30 Uhr Wort zum Tag in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz [] Ansprache von Peter Birk (IGM) [] 9.30 Uhr Treffen am Gewerkschaftshaus [] Friedrich-Ebe...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Kreis Region Düsseldorf-Mettmann
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 01.05.1996
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/4CC76E0D-AC09-4D8C-BA81-AD27FA911C96
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Höchste Zeit für neue Zeiten [] DGB [] 1. Mai '96 [] in Düsseldorf [] 9.15 - 9.30 Uhr Wort zum Tag in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz [] Ansprache von Peter Birk (IGM) [] 9.30 Uhr Treffen am Gewerkschaftshaus [] Friedrich-Ebert-Str. 34 (Nähe Hauptbahnhof - Richtung Innenstadt) [] 10.00 Uhr Demonstration [] 11.00 Uhr Kundgebung im Hofgarten [] Familienfest anschließend bis ca. 14.30 Uhr [] Folklore [] Kinderspiele [] Rock & Jazz [] Essen & Trinken [] Aktionen [] Mit über 70 Infoständen [] Neu! Das Tragen des 1. Mai 1996-Ansteckers berechtigt zur kostenfreien Nutzung von VRR-Verkehrsmitteln für die Hin- und Rückfahrt zu unserer Veranstaltung! [] ViSdP: Dr. Hanna Paul-Calm, Deutscher Gewerkschaftsbund, Kreis Region Düsseldorf-Mettmann Friedrich-Ebert-Straße 34-38, 40210 Düsseldorf, Tel.: 02 11 / 36 83 229 [] Höchste Zeit für neue Zeiten [] Die Arbeitslosenzahlen haben in diesem Jahr den Spitzenrekord der Nachkriegszeit erreicht. Da hilft keine Politik nach dem Motto "weiter so". Der DGB will mit dem Bündnis für Arbeit eine längst fällige Wende erreichen: Die Arbeitslosigkeit muß beseitigt werden, damit alle eine Zukunftsperspektive haben. Die Gewerkschaftsinitiative ist eine unmißverständliche Aufforderung an Regierung und Arbeitgeber. Denn es ist höchste Zeit für neue Zeiten. Und deshalb müssen alle ihren Beitrag leisten. [] Zeit für eine Wende [] Regierung und Arbeitgeber müssen die Zeichen der Zeit erkennen. Alle haben sich im Bündnis für Arbeit verpflichtet, die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 zu halbieren. Das wird gelingen, wenn die Arbeitgeber mehr Arbeitsplätze schaffen, jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz erhält und die Politik wieder spürbar für soziale Gerechtigkeit sorgt. Wenn neue Arbeitsplätze entstehen, werden die Gewerkschaften bereit sein, einen maßvollen Lohnabschluß zu akzeptieren. [] Zeit für mehr Arbeitsplätze [] Knapp 2 Milliarden Überstunden sind im vergangenen Jahr gearbeitet worden. Immer weniger Menschen müssen immer mehr leisten. Wenn nur ein Teil dieser Überstunden in Freizeit umgewandelt würde, hätten Hunderttausende von Menschen Arbeit. Die 35-Stunden-Woche ist in vielen Branchen erreicht worden. Wenn andere Branchen und Tarifgebiete, wie Ostdeutschland, nachziehen, werden auch dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen. [] Die Zeit teilen [] Mit Teilzeit erhalten mehr Menschen auch im Alter die Chance zu arbeiten - wenn Industrie und Verwaltungen endlich beweglicher werden und sie anbieten. Bei Teilzeit darf es keine Tabus geben, alle Hierarchiestufen müssen sich hierfür öffnen. Qualifizierte und gesicherte Teilzeitarbeit muß geringfügige und schlecht bezahlte Beschäftigung ablösen. [] Arbeitszeit nach Wunsch [] Wer die "atmende Fabrik" will, kann Beschäftigte nicht in ein Korsett zwängen. Die alte Stempeluhr ist längst passe' [!]. Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Betrieben und Verwaltungen wollen bei der Arbeitsorganisation und Arbeitszeit mitgestalten und mitbestimmen. [] Regierung und Arbeitgeberverbände haben sich im Bündnis für Arbeit verpflichtet. Nun müssen den Worten auch Taten folgen. Am 1. Mai will der DGB die erste Bilanz ziehen: [] Denn es ist höchste Zeit für mehr Beschäftigung und für neue Zeiten, damit alle eine lebenswerte Zukunft haben. [] Darum: Heraus zum 1. Mai
Published:01.05.1996