Karl Marx und Friedrich Engels: Das Kommunistische Manifest; Eric J. Hobsbawm: 150 Jahre Kommunistisches Manifest; Gelesen von Rolf Becker

"Das Kommunistische Manifest kann als das bei weitem einflussreichste politische Schriftstück seit der Menschenrechtserklärung der Französischen Revolution gelten. Diese moderne Edition des von Marx und Engels vor über 150 Jahren verfassten Originaltextes regt dazu an, das Manifest vom Standpun...

Full description

Bibliographic Details
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: TEXT
Published: 2005
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/DAE6BCE1-75DB-4FAC-B087-F3840C07A746
Description
Summary:"Das Kommunistische Manifest kann als das bei weitem einflussreichste politische Schriftstück seit der Menschenrechtserklärung der Französischen Revolution gelten. Diese moderne Edition des von Marx und Engels vor über 150 Jahren verfassten Originaltextes regt dazu an, das Manifest vom Standpunkt der aktuellen Probleme neu zu betrachten. Der berühmte englische Historiker Eric J. Hobsbawm unterzieht das politische Gründungsdokument des Marxismus selbst einer marxistischen Lektüre. <NZ>"Was 1848 einem unvoreingenommenen Leser als revolutionäre Rhetorik oder bestenfalls als plausible Prognose erscheinen mochte, kann heute als eine knappe Beschreibung des Kapitalismus am Ende des 20. Jahrhunderts gelesen werden. Von welchem anderen Dokument der 1840er Jahre lässt sich das sagen? - So verblüfft wir am Ende des Jahrtausends sein müssen über die Schärfe der Vision eines - damals noch weit in der Zukunft liegenden - wahrhaft globalisierten Kapitalismus, wie sie uns im Manifest entgegentritt, so verblüfft müssen wir andererseits das Ausbleiben einer weiteren seiner Prognosen konstatieren. Es liegt mittlerweile auf der Hand, dass die Bourgeoisie im Proletariat nicht "vor allem ihren eigenen Totengräber" produziert hat.(... ) Andererseits ist das Manifest - und das ist nicht die geringste seiner bemerkenswerten Eigenschaften - ein Dokument, das auch sein Scheitern ins Auge gefasst hat. Es versprach sich von der kapitalistischen Entwicklung eine "revolutionäre Umgestaltung der ganzen Gesellschaft", schloss jedoch die Alternative - "den gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen" - nicht aus. Viele Jahre später formulierte eine andere Marxistin dies um als Wahl zwischen Sozialismus und Barbarei. Welche dieser Alternativen den Sieg davontragen wird, ist eine Frage, deren Beantwortung dem 21. Jahrhundert vorbehalten bleiben muss." Eric Hobsbawm CD 1: <NZ>Karl Marx und Friedrich Engels Manifest der Kommunistischen Partei (1848) <NZ>1. Bourgeois und Proletarier (31:42) <NZ>2. Proletarier und Kommunisten (20:40) <NZ>3. Sozialistische und kommunistische Literatur (23:14) <NZ>4. Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen oppositionellen Parteien (3:31) Gelesen von Rolf Becker;
Published:2005