Bring dich in Sicherheit!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bring dich in Sicherheit! [] Komm zu uns! [] Zigaretten, Schokolade und Bohnenkaffee warten auf dich! [] Nach Kriegsende darfst du so bald wie möglich zurück in die Heimat! [] So lockt der Feind in Tausenden von Flugblättern und mit Lautsprec...

Full description

Bibliographic Details
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 1944 - 1945
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/7148231B-7311-4BB9-9BF6-2A859C22693A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bring dich in Sicherheit! [] Komm zu uns! [] Zigaretten, Schokolade und Bohnenkaffee warten auf dich! [] Nach Kriegsende darfst du so bald wie möglich zurück in die Heimat! [] So lockt der Feind in Tausenden von Flugblättern und mit Lautsprechern Tag für Tag. Feiglinge und Verräter sollen auf ihn hören. Aber nur die größten Dummköpfe könnten auf diesen jüdischen Bluff hereinfallen! Denn [] das ist die Wahrheit: [] Stalin behandelt jeden in Kriegsgefangenschaft geratenen Bolschewisten als Volksverräter. Deshalb duldet er keine Postverbindung mit Ihnen und läßt sie niedermetzeln, wo er ihrer habhaft wird. Wir denken anders. Wer aber den Kampf aufgibt, bevor er kampfunfähig wird, oder wer gar zum Feind überläuft, ist auch für uns ein [] Landesverräter [] und wird so behandelt, wie es einem solchen Schuft gebührt! [] Er verrät seine Kameraden. [!] weil er sie im Stich läßt, die geschlossene Front zerbricht und so seine Kameraden um Leben oder Freiheit bringt! [] Er verät [!] die Heimat, unsere Frauen, und Kinder, weil er ein Loch für den Bolschewismus aus Ost und West öffnet! [] Er verdient deshalb die Todesstrafe, die das Kriegsgericht auch in seiner Abwesenheit verhängt. [] Die Sippenhaftung kann außerdem ausgesprochen werden, um zu verhindern, daß Unwürdige auf Kosten der Allgemeinheit leben. Die Volksgemeinschaft hilft allen, die für sie kämpfen! Sie ist aber nicht so dumm und selbstmörderisch, auch die zu unterstützen, die sie verraten! [] Im Frieden muß jeder seine Angehörigen selbst ernähren. Tut er es nicht, so müssen sie Not leiden oder sich selbst weiterhelfen. Die Volksgemeinschaft ist nicht dazu da, dem einzelnen Volksgenossen diese natürlichsten Pflichten abzunehmen. [] Im Kriege ist das anders, solange der einzelne für die Volksgemeinschaft kämpft. Dann nimmt sie Ihm die Sorge für seine Angehörigen ab. Wer sich aber feige dem Kampf entzieht und sich damit selbst für seine Angehörigen nicht mehr einsetzt, dem nimmt auch die Volksgemeinschaft seine Pflichten nicht mehr ab. Seine Angehörigen haben dann genau so wenig Anspruch auf die Hilfe der Volksgemeinschaft, wie etwa in Friedenszeiten die Angehörigen des Arbeitsscheuen. [] Wo aber gar die Angehörigen selbst sich gegen die Volksgemeinschaft vergangen oder auf den Soldaten eingewirkt haben, um seinen Kampfwillen zu untergraben, da werden sie durch die Sippenhaftung für ihre Beihilfe zum Verrat am Volke verantwortlich gemacht. Der Hehler ist nicht besser als der Stehler! [] Das sagt der Feind nicht! [] Er weiß genau, daß er dann bei keinem von uns, der noch einen Funken von Ehre im Leibe hat, Gehör finden würde. Nur die wenigen Lumpen, die es überall gibt, könnte er vielleicht mit Geschenken und Versprechungen ködern, um von ihnen Aussagen zu bekommen, die seinen Zwecken nützen. [] Wer aber mehr aussagt, als aus seinem Soldbuch ersichtlich ist, der wird zum [] Mörder seiner Kameraden und zum [] Mörder unserer Frauen und Kinder! [] Auch der Feind hat für solche Schufte nur Verachtung übrig. Er braucht sie für seine Zwecke, solange sie ihm nützen. Dann wirft er sie beiseite. Der Verräter aber kommt [] nie in die Heimat zurück! [] "Sobald wie möglich" verspricht der Feind die Rückkehr in die Heimat nach dem Kriege. [] Er weiß genau, daß Roosevelt in Jalta alle deutschen Kriegsgefangenen Stalin zur Zwangsarbeit in Sibirien versprochen hat! [] Er weiß genau, daß in Amerika schon heute die schwersten Sorgen herrschen, wie nach Kriegsende die entlassenen amerikanischen Soldaten Arbeit und Brot finden sollen! [] Er weiß genau, daß die deutschen Kriegsgefangenen nur solange behalten werden, bis wir im Falle unserer bedingungslosen Kapitulation den letzten amerikanischen Kriegsgefangenen entlassen! [] Er weiß genau, daß dann die deutschen Kriegsgefangenen für den Feind nur noch unnütze Fresser wären, die er so schnell wie möglich nach Sibirien abschieben würde! [] "Sobald wie möglich" verspricht der Feind die Rückkehr in die Heimat nach dem Kriege. Die Entscheidung über die Rückkehr aber hätte Stalin - und sie lautete: nie! [] Es ist der gleiche Schwindel wie 1918! [] Gerade der deutsche Kriegsgefangene würde als erster die Rache des Juden zu spüren bekommen, der heute schon in allen Zeitungen schreibt, das deutsche Volk habe seit 1933 stets [] geschlossen für Adolf Hitler [] gestimmt. Es sei daher auch geschlossen für dessen Politik verantwortlich! [] Es gibt kein Ausweichen [] in diesem Kampf auf Leben und Tod unseres ganzen Volkes! Ueberläufer und Verräter sehen die Heimat niemals wieder! Es sei denn, um am Galgen die verdiente Strafe zu erleiden. Würden wir aber den Krieg verlieren, dann würde sich das alte Sprichwort wieder einmal bewahrheiten: [] Untreue schlägt den eigenen Herrn! [] Denn gerade der Ueberläufer würde zu den ersten Sklavenbataillonen gehören, die nach Sibirien an Stalins asiatische Henkersknechte und Juden ausgeliefert werden! [] Wer den Tod in Ehren fürchtet, stirbt ihn in Schande! [] Einzeln sind wir verloren - [] Gemeinsam werden wir siegen! [] H. Gr. N. S. Führung 12. März.
Published:1944 - 1945