Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes '69 hat die SPD erstmalig sogenannte Testimonial-Werbeaktionen initiiert. <NZ>Unter Testimonial ist ein zu Werbezwecken verwendetes Empfehlungsschreiben eines zufriedenen Kunden und/oder eines Prominenten zu verstehen. In diesem Falle handelt es sich um die Testimonial-Serie "Frauen, die Ja zur SPD sagen."<NZ>(Vgl. SPD, Jahrbuch der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, 1968/1969, S. 113.) Ulrike Block [] Pfarrfrau in Alvesse bei Braunschweig [] Frauen, die JA zur SPD sagen [] Frauen, die JA zur SPD sagen [] "Nur wenn Prof. Schiller Wirtschaftsminister bleibt, wird es uns weiter gutgehen." [] "Ich möchte die Zeit von vor drei Jahren nicht noch mal erleben. Damals, als wir so viele Arbeitslose hatten, und viele jeden Tag damit rechnen mußten, ihre Stelle zu verlieren: Wie vielen in unserer Pfarrgemeinde habe ich Mut zugesprochen, ohne selbst genau zu wissen, wie es weitergehen würde. [] Dann kam Schiller. [] Und heute geht's uns allen wieder gut. [] Die meisten verdienen gut, und jeder kann so viel Arbeit haben, wie er will. Das haben wir Prof. Schiller zu verdanken und niemandem sonst. [] Und nun neidet man Prof. Schiller seinen Erfolg. Das geht sogar so weit, daß Minister Schmücker von der CDU sagt, die Rezession war gewollt. [] Ich frage mich: was ist das für eine Politik, die 600.000 Arbeitslose will. Ich halte dies alles für so empörend. Ich wünsche mir, daß diese Leute nicht noch einmal die "Verantwortung" für unsere Wirtschaftspolitik bekommen. [] Auch die Sache mit der Aufwertung. Und was die Professoren davon halten. Kiesinger unterdrückt offensichtlich die Wahrheit, weil sie ihm unbequem ist. Da wird man doch an Erhard erinnert, der es damals genauso gemacht hat. Und dann kam die Krise. [] Und überhaupt soll jetzt mal die SPD regieren. [] Das ist eine saubere und anständige Partei. Von der SPD belügt niemand den Bundestag, und niemand wühlt in den privaten Angelegenheiten anderer Politiker herum, nur um es politisch ausschlachten zu können. [] Nur eine solche Partei kann man wählen. Und deshalb wähle ich dieses Mal im Herbst die SPD. Damit Prof. Schiller Wirtschaftsminister bleibt. [] Ulrike Block [] SPD [] Die beste Zukunft, die Sie wählen können. [] Bekannte Männer, die JA zur SPD sagen [] Generalleutnant a. D. Wolf Graf von Baudissin [] Prof. Dr. Heinrich Bergstermann [] Ärztlicher Direktor des Städt. Krankenhauses München-Harlaching [] Peter Frankenfeld [] Hans-Joachim Kulenkampff [] Viktor de Kowa [] Prof. Dr. Heinz-Dietrich Ortlieb [] Ordinarius an der Universität Hamburg; [] Rüdiger Proske [] Publizist [] Philip Rosenthal M. A. [] Vorsitzender des Vorstandes der Rosenthal AG [] Dr. Ing. Karl Steinbuch [] Professor an der Universität Karlsruhe [] Felix Wankel [] Erfinder des Wankel-Motors [] Präses Ernst Wilm [] von 1949 bis 1968 Präses der evangelischen Kirche von Westfalen [] Wenn Sie wissen wollen, warum diese Männer im Herbst SPD wählen, schreiben Sie uns, wessen Meinung Sie besonders interessiert. Wir schicken sie Ihnen in den nächsten Tagen kostenlos zu. [] Sozialdemokratische Partei Deutschlands Abt. II [] Herausgeber: Vorstand der SPD Bonn [] SPD [] Wir haben die richtigen Männer.
Published:28.09.1969