Sicherheit für Deutschland . 10. . Umwelt . SPD Aktion 80

Sicherheit für Deutschland [] 10. [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Umweltschutz und Arbeitsplätze - die natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen langfristig sichern und gestalten. [] Darum geht es: [] Die moderne Industriegesellschaft hat die Natur immer mehr aus dem Gleichgewicht gebrach...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Parteivorstand, Abteilung Presse und Information, DruKa
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.10.1980
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0C6A499E-8E78-4364-A0A5-D6077FE6F901
Description
Summary:Sicherheit für Deutschland [] 10. [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Umweltschutz und Arbeitsplätze - die natürlichen und sozialen Lebensgrundlagen langfristig sichern und gestalten. [] Darum geht es: [] Die moderne Industriegesellschaft hat die Natur immer mehr aus dem Gleichgewicht gebracht. Ehemals reichlich vorhandene Güter, wie Wasser und saubere Luft, wie freie Landschaft mit Tier- und Pflanzenwelt und einige natürliche Hilfsquellen, sind knapp geworden. [] Die Folgen: Schäden für die Gesundheit, weniger Lebensqualität, Versorgungsrisiken. Unsere Umwelt muß wirksamer geschützt werden. Dazu brauchen wir Gesetze und auch deren Kontrolle. Zehn Jahre sozialdemokratische Umweltschutzgesetzgebung kann hier wichtige Erfolge vorweisen. [] Aber Umweltschutz ist mehr als dies, ist auch planende Umweltgestaltung. Sie sichert langfristig unsere natürlichen Lebensgrundlagen. [] Wir wissen: Auch der Umweltschutz steht im Spannungsfeld gesellschaftlicher Interessengegensätze. Die Wirtschaft will Kosten vermeiden. Viele haben Angst um Arbeitsplätze. Deshalb müssen ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Auswirkungen möglicher Alternativen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. [] Bundeskanzler Helmut Schmidt: " Wir werden dafür sorgen, daß in der Umweltpolitik in Zukunft die Vorsorge im Vordergrund steht, daß nicht nur einzelne Probleme angepackt, sondern die Gesamtzusammenhänge berücksichtigt werden." [] Die SPD hat sich entschieden: [] Vernünftiger Umgang mit begrenzten Rohstoffen [] Unsere Industrie braucht Rohstoffe. Aber: Unsere Nachkommen sollen keine ausgeplünderte Welt übernehmen. Deshalb ist Sparen und rationelles Nutzen von Rohstoffen oberstes Gebot. [] Mehr Lebensqualität durch bessere Wohnumwelt [] Sozialdemokraten wollen eine konsequentere Verkehrsberuhigung in Städten und Gemeinden und leistungsfähigere öffentliche Verkehrsangebote. Humane Wohnungs- und Siedlungsweisen müssen gefördert werden. [] Gleichgewicht zwischen [] Umweltschutz und Arbeitsplatzsicherung [] Mensch und Umwelt dürfen nicht dem wirtschaftlichen Fortschritt untergeordnet werden. Die technisch-wirtschaftliche Entwicklung ist unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten zu steuern. [] Vorsorge statt Schadensbeseitigung [] Lärm, Staub, giftige Stoffe und Abgase sind an der Quelle zu verhindern. Nachträgliche Schutzmaßnahmen sind immer nur zweitbeste Lösungen und oft zu teuer. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Herausgeber: [] Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn [] Gestaltung: ARE Druck: DruKa [] 5-80-A 1-500 [] Das will die SPD: [] Die Umweltprobleme anpacken [] Sozialdemokraten wollen humaneres Wachstum. Die Bürger sollen kommunale und wirtschaftliche Planungen mehr mitbestimmen - auch unter Umweltgesichtspunkten. [] Sicherung des technischen Standards und der Arbeitsplätze [] Die SPD verlangt Umdenken - humanere Arbeitsplätze, umweltbewußte Lebensweise. Aber der soziale und wirtschaftliche Standard muß gewahrt bleiben. [] Verursacherprinzip und Vorsorgeprinzip [] Die Urheber von Umwelt-Belastungen müssen in erster Linie für die Folgen aufkommen. Eine Reihe von Gesetzen dient der Vorsorge. Denn: Vorbeugen ist besser als Reparieren. [] Mehr Lebensqualität für die Mehrheit [] Arbeitnehmer sind am meisten Umweltbelastungen ausgesetzt, bei der Arbeit und in der Freizeit. Sozialdemokraten setzen sich für die ein, die sich vor den Umweltgefahren nicht aus eigener Kraft schützen können. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [] Die Umwelt allein dem Markt überlassen [] Wachstum um jeden Preis" hat das ökologische Gleichgewicht gestört. Nicht alles, was technisch möglich ist, muß auch gemacht werden [] Rückzug in die Idylle [] Abkehr von moderner Technik, von erreichtem Lebensstandard, Ablehnung komplexer Problemlösungen - das sind die Forderungen grüner Splittergruppen. Dies sind keine Alternativen für die Mehrheit. [] Profite zu Lasten der Gemeinschaft [] Wirtschaftsinteressen sind für viele Umweltschäden verantwortlich. Umweltsünder müssen konsequenter bekämpft werden [] Privilegien für wenige sichern [] Wer Einfluß und Geld hat, kann sich sein Stück gesunde Umwelt kaufen. Umweltschutzpolitik muß allen zugute kommen. [] Sie können sich jetzt entscheiden" [] Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie.
Published:05.10.1980