Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: SPD-Landesvorstand Bayern, Signatur 76
Keine Feindschaft [] zwischen Kirche und SPD [] Wir Sozialisten erkennen das Christentum wegen seines positiven Wertes ohne Vorbehalt an. Wir wissen um die starke moralische Kraft der reinen christlichen Sittengesetze für den Bestand der Gesellschaft. Wir wehren uns mit aller Entschiedenheit im Interesse des Christentums, dem wir uns verbunden fühlen, und im Interesse politischer Klarheit und Reinheit gegen, den Versuch, das Christentum zu einem politischen Schlagwort zu machen. [] Dieser sauberen weltanschaulichen Haltung kann sich selbst die Staatszeitung des Vatikans, der "Osservatore Romano" nicht verschließen. Er schreibt im Zusammenhang mit dem Kongreß der italienischen Sozialisten in Florenz: [] "Heute besteht keine Feindschaft mehr zwischen der Kirche und den Sozialdemokraten ... Wenn sie auch die öffentliche Staatsgewalt unabhängig von kirchlichen Einflüssen wünschten, stünden sie doch nicht einer Wirksamkeit der Kirche im Staate entgegen." [] Jeder Christ kann mit gutem Gewissen Sozialdemokrat sein und kommt in die [] Versammlung der Sozialdemokratischen Partei [] am 10. August 1946, 20 Uhr, Nibelungenhalle [] Der Landessekretär der Sozialdemokratische Partei Deutschlands [] M. Albert - München spricht über [] Sozialdemokratie und Kirche in unserer Zeit [] Sozialdemokratische Partei Deutschlands / Ortsverein Passau [] Landesvorstand der SPD. Verantwortlich: E. Fleischer, München, Schackstr. 2. Auflage 5000 [] Druck: R. Stadelmeier, München, Clemensstr. 78
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