Sicherheit für Deutschland [Serie] SPD Aktion 80 . 2. Frieden

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Sicherheit für Deutschland [] 2. Frieden [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Sicherung des Friedens - durch Entspannung und Abrüstung - auf der Grundlage des Gleichgewichts der Kräfte [] Darum geht es: [] Die westliche...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werbeagentur ARE (Harry Walter), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand, Abteilung Presse und Information, Druka
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.10.1980
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/53619D5A-5952-46D8-97C9-665859ABD078
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Sicherheit für Deutschland [] 2. Frieden [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Sicherung des Friedens - durch Entspannung und Abrüstung - auf der Grundlage des Gleichgewichts der Kräfte [] Darum geht es: [] Die westliche und die Dritte Welt haben nahezu einhellig das militärische Eingreifen der Sowjetunion in Afghanistan verurteilt. Die Beziehungen zwischen den beiden Weltmächten haben sich in gefährlicher Weise verschlechtert. Es besteht keine Kriegsgefahr, aber niemand darf mit dem Feuer spielen. [] Die Entspannungspolitik ist keine Modesache. Sie ist nicht frei von Rückschlägen. Sie verlangt - den langen Atem, denn sie allein sichert den Frieden. Die Entspannungspolitik der sozial-liberalen Koalition hat den Kalten Krieg überwunden. Im Interesse der Menschen in Ost und West. [] Der Rüstungswettlauf zwischen Ost und West ist ein Risiko für die Stabilität des Friedens. Die ersten Abkommen zur Rüstungskontrolle und -begrenzung zwischen der Sowjetunion und den USA waren ein wichtiger Schritt. Für nukleare Mittelstreckenwaffen gibt es aber noch keine Verhandlungen. [] Die Ereignisse in Afghanistan haben deutlich gemacht: Die Entspannungspolitik darf nicht auf Europa beschränkt bleiben. Es gilt sie auszudehnen auf die Gegenden, für die es noch keine Vereinbarungen gibt. Die Eigenständigkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker dürfen nicht verletzt werden. [] Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Kein anderes Volk in Europa muß mit mehr Nachbarn friedlich auskommen als das deutsche Volk. Nie wieder darf von deutschem Boden ein Krieg ausgehen." [] Die SPD hat sich entschieden: [] Trotz aller Rückschläge: Den mühsamen Weg der Entspannung besonnen fortsetzen [] Wir wollen lieber schlechte als keine Beziehungen. Wir wollen keinen neuen Kalten Krieg, sondern mehr Zusammenarbeit, wo immer das möglich ist. [] Abrüstung auf der Grundlage militärischen Gleichgewichts [] Wir haben dem NATO-Beschluß zugestimmt. Wir haben dafür gesorgt, daß die Modernisierung der Mittelstreckenwaffen mit einem gleichzeitigen Angebot zu Verhandlungen verbunden wird, damit die Stationierung dieser Waffen vielleicht überflüssig wird. Die Rüstungsspirale muß durchbrochen werden. [] Frieden braucht Stabilität [] Wir werden die Verträge mit Staaten des Ostblocks einhalten und voll anwenden. Wir wollen die so gewonnene Stabilität in Mitteleuropa erhalten. Und ein berechenbarer Partner bleiben. [] Sicherheit durch Bündnistreue und Willen zum Ausgleich [] Wir werden unsere Verpflichtungen im NATO-Bündnis voll erfüllen. Zusammen mit anderen Industrienationen gilt es, aktiv den Frieden durch Ausgleich zwischen Nord und Süd zu sichern. [] Sie können sich jetzt entscheiden. SPD [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn [] Gestaltung: ARE - Druck: Druka 3-80-A 1-200 [] Das will die SPD: [] Entspannung. [] Gesprächsbereitschaft und Wille zu friedlichem Ausgleich helfen Gräben zu überwinden. Ergebnis: Nachprüfbare Verbesserungen für die Menschen. Der Frieden ist sicherer. [] Bündnistreue. [] Unsere militärische Sicherheit wird durch das westliche Bündnis garantiert. Wir werden unsere Aufgaben wie bisher voll erfüllen und dazu beitragen, daß das Gespräch zwischen Ost und West nicht abreißt. [] Rüstungskontrolle und Abrüstung [] Mehr Sicherheit gibt es nur durch weniger Rüstung auf beiden Seiten. Jede Chance für Verhandlungen muß genutzt werden. [] Unabhängigkeit der Völker. [] Wir wollen die Selbständigkeit der Völker der Dritten Welt stärken, um einen Ausgleich zwischen Nord und Süd herzustellen. Diese Hilfe richtet sich gegen niemanden. Deshalb: Keine Waffen in Krisengebiete. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [] Konfrontation. [] Drohungen und Säbelrasseln vertiefen Gräben zwischen Ost und West. Folge: Unsicherheit und weiteres Wettrüsten. Ein zu großes Risiko für uns alle. Der Kalte Krieg hilft niemandem. [] Militärische Abenteuer. [] In der CDU/CSU ist die Rede von Eingreiftruppen zur Sicherung derÖlfelder und von Ausweitung des NATO-Geltungsbereichs. Solche Vorschläge sind gefährlich, ja abenteuerlich. [] Aufrüstung. [] Es ist unvernünftig, erst aufzurüsten, um dann wieder abzurüsten. Wir wollen Verhandlungen, um die Stationierung neuer nuklearer Mittelstreckenwaffen überflüssig zu machen. [] Bevormundung. [] Die CDU/CSU will Entwicklungshilfe an politische Vorleistungen binden. Das hätte zum Beispiel Mogadischu vielleicht unmöglich gemacht. Eine Auflockerung der Waffenlieferbedingungen kommt nicht in Frage. [] Sie können können sich jetzt entscheiden. [] Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie. [] In Einzelexemplaren kostenlos zu beziehen vom Parteivorstand der SPD, Referat Bürgerbüro C, Postfach 2280, 5300 Bonn 1. Ich will lesen: [] Vorrang für den Frieden. Helmut Schmidt, Willy Brandt, Hans Apel, Hans-Jürgen Wischnewski und Egon Bahr im Deutschen Bundestag am 17.Januar 1980. Best.-Nr. 200164 [] Sicherheitspolitik im Rahmen der Friedenspolitik - Frieden, Entspannung, Rüstungskontrolle und Abrüstung. Was die SPD will. Sicherheitspolitik im Detail. Best.-Nr. 200144
Published:05.10.1980