Für die Altmark im Landtag Tilmann Tögel . Sachsen-Anhalt SPD [Serie]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für die Altmark im Landtag [] Tilman Tögel [] Sachsen-Anhalt SPD [] Für die Altmark im Landiag [] Liebe Altmärkerinnen und Altmärker, sich für die Interessen der Altmark einzusetzen, ihre Probleme und Sorgen vorzubringen, aber auch für die Mö...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Sachsen-Anhalt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 26.04.1998
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/C361011C-05E2-40DD-9192-6E030AD3C162
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Für die Altmark im Landtag [] Tilman Tögel [] Sachsen-Anhalt SPD [] Für die Altmark im Landiag [] Liebe Altmärkerinnen und Altmärker, sich für die Interessen der Altmark einzusetzen, ihre Probleme und Sorgen vorzubringen, aber auch für die Möglichkeiten und Chancen der Altmark zu werben - das ist eine meiner wichtigsten Aufgaben seit meiner Wahl in den Landtag 1990. [] Einiges konnte erreicht werden. Die Verkehrssituation hat sich verbessert, und mit der Inbetriebnahme der ICE-Strecke und dem Halt in Stendal wird unsere Region auf der Schiene hervorragend erreichbar sein. Mittelfristig gilt es aber auch, die "Verkehrsuntersuchung Nordost" mit dem Bau von Ortsumgehungen, dem Ausbau von Bundesstraßen und ggf. der Verlängerung der A 14 umzusetzen. Die Sicherung der vorhandenen Arbeitsplätze ist gegenwärtig das vordringliche Anliegen. Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt wird aber nur mit neuen Unternehmen erreichbar sein. Investitionen in Dienstleistung und Produktion, vor allem in der Verarbeitung altmarktypischer Erzeugnisse, schaffen neue Arbeitsplätze. [] Die Landesregierung kümmert sich intensiv um die Altmark. Kaum eine Woche, in der nicht ein Regierungsmitglied sich in der Altmark informiert. [] Meine Arbeit im Landtag, vor allem im Rechtsausschuß, im Verkehrsausschuß und in der Europapolitik, hat häufig einen direkteren Bezug zu unseren regionalen Problemen in der Altmark als man denkt. Die Europäische Union erleichtert es zum Beispiel heimischen Unternehmen, Spezialrohre europa- und weltweit zu exportieren. Und es kommt auch viel Geld aus Brüssel zu uns. Ob das neue Berufsschulzentrum oder das BIC-Stendal: Europa fördert die Altmark. Die Altmark im Herzen Europas hat Zukunft - und dafür setze ich mich ein! [] Ihr Tilman Tögel [] Tilman Tögel, am 12. März 1960 in Leipzig geboren, ist bereits mit vier Jahren in die Altmark "umgezogen worden". Nach einer Lehre zum Elektriker im Landeskrankenhaus Uchtspringe erwarb Tilman Tögel den entsprechenden Meisterabschluß. Nach seinem 1988 im Fernstudium erlangten Abitur engagierte er sich im politischen Aufbruch der Wendezeit. Tögel gründete in Sachsen-Anhalt die SPD mit und ist seit 1990 Mitglied des Landtags. Eine seiner Leidenschaften ist das Sammeln von alten Dingen, besonders wenn diese einen Bezug zur Altmark haben. [] Am 26. April haben sie zwei Stimmen [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Tilman Tögel. [] Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. Am 26. April haben sie zwei Stimmen [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
Published:26.04.1998