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So darf es nicht weitergehen! [] DEUTSCHE JUGEND! [] In diesen entscheidungsvollen Tagen, da in Paris über das Schicksal Deutschlands beraten wird, sind über 2000 Jungen und Mädel aus allen Teilen unseres Vaterlandes zu ernsten Beratungen über die Probleme unserer Generation und unseres Volkes in Leipzig zum III. Parlament der Freien Deutschen Jugend zusammengekommen. Aus Ost und West, aus Süd und Nord brachten wir angesichts der wirtschaftlichen und politischen Spaltung unserer Heimat durch das anglo-amerikanische Monopolkapital, angesichts des nationalen Notstandes unseres Volkes die Erkenntnis mit: [] So darf es nicht weitergehen! [] In dieser Erkenntnis wissen wir uns, über alle Verschiedenheiten der Weltanschauungen und Lebensauffassungen hinweg, einig mit jedem deutschen Jungen, mit jedem deutschen Mädel. Wir wissen uns einig im heißen Sehnen nach der endlichen Wiederherstellung der nationalen Einheit und Unabhängigkeit unseres Vaterlandes. Wir sind jedoch derÜberzeugung, daß dieses Sehnen nur Erfüllung findet, wenn wir uns zusammenfinden zur gewaltigen Kraft der deutschen Jugend, die an der Spitze der großen nationalen Front für Einheit und Frieden steht. Wie lieben den Frieden und hassen den Krieg, der uns ins Massengrab und unser Volk ins Elend führt. Wir lieben die Unabhängigkeit und hassen die wirtschaftliche und politische Bevormundung, die uns versklaven will. Die Völker der Welt und die Jugend aller Nationen, aus deren Reihen hervorragende Vertreter unter uns wellten, teilen diese unsere Gefühle. Geben wir in diesen beiden Lebensfragen der Nation unserer Einmütigkeit und Entschlossenheit Ausdruck, so können wir, gestützt auf unsere Kraft und ihre Freundschaft, versichert sein: [] So wird es nicht weitergehen! [] Jungen und Mädel in Ost und West, Süd und Nord! [] Vereinen wir in allen Städten und Orten der Heimat unsere jungen Kräfte. Gehen wir der nationalen Friedensfront aller deutschen Menschen voran. [] Wir reichen Euch die Hände - Schlagt ein! [] Leipzig, Pfingsten 1949 [] III. Parlament der Freien Deutschen Jugend [] Druck: (42) 1495. 6. 49. 205/7000. [] So wird es nicht weitergehen! [] Wir reichen Euch die Hände - Schlagt ein!
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