Öffentliche Versammlung . Max Wönner

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Öffentliche Versammlung [] Max Wönner [] München [] Bundestagsabgeordneter und 2. Vorsitzender des DGB in Bayern [] spricht am [] Donnerstag, 13. August 1953, 20 Uhr in der Stadthalle [] über [] SPD [] Eckpfeiler des Weltfriedens [] Eine Antw...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Ortsverein Schweinfurt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 13.08.1953
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E4C6BE97-351B-44B7-85D7-EB47F271D09A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Öffentliche Versammlung [] Max Wönner [] München [] Bundestagsabgeordneter und 2. Vorsitzender des DGB in Bayern [] spricht am [] Donnerstag, 13. August 1953, 20 Uhr in der Stadthalle [] über [] SPD [] Eckpfeiler des Weltfriedens [] Eine Antwort auf die Reden der Minister [] ERHARD und DEHLER in Schweinfurt [] Freie Aussprache! [] Die Gesamtbevölkerung ist herzlichst eingeladen! [] SPD Ortsverein Schweinfurt [] Arbeiter, Angestellter, Beamter, Gewerbetreibender! [] Weißt Du, um was es bei der Bundestagswahl am 6. September geht? [] Solltest Du noch keine Überlegungen darüber angestellt haben, so wird Dir nachstehendes aufzeigen, welch große Bedeutung das deutsche Groß-Unternehmertum dieser entscheidenden Wahl beimißt. [] In einem Rundschreiben des Landesverbandes des Bayerischen Groß- und Außenhandels e. V. vom Januar 1953, das an die Inhaber der Firmen des Groß- und Außenhandels in Bayern gerichtet ist, heißt es u. a.: [] In diesem Jahre finden die Bundestagswahlen statt. Wir stehen daher vor lebenswichtigen politischen Entscheidungen. Es muß jedem Groß- und Außenhandelskaufmann klar sein, daß der Ausgang dieser Wahlen für das deutsche Unternehmertum von ausschlaggebender Bedeutung sein wird. Es gilt, die Marktwirtschaft, in der allein dem Großhandel die Möglichkeit zur Durchführung seiner Aufgaben und Funktionen gegeben ist, zu behaupten und zu erweitern. [] Politik ist Schicksal! Diese Wahrheit muß jedem Unternehmer zur lebendigen Erkenntnis werden. Niemand kann an die Sicherung seiner Existenz denken, an die Erhaltung seines Betriebes und seines Besitzes, und etwa gleichzeitig darauf vergessen, daß jeder von uns den Gesetzen der politischen Dynamik zwangsläufig unterworfen ist. Gerade der Unternehmer hat eine politische Mission, die ihn zwingt, sich aktiv an der Gestaltung des politischen Geschehens zu beteiligen. Die Vorbereitungen für die Bundestagswahlen müssen sofort getroffen werden. Eine Anzahl führender Großhandelskaufleute des Landesverbandes des Bayerischen Groß- und Außenhandels und der ihm angeschlossenen Fachverbände hat daher den [] Wirtschaftspolitischen Verein des Bayerischen Groß- und Außenhandels e. V. [] gegründet. Dieser hat u. a. die Aufgabe, Mittel aus dem bayerischem Groß- und Einzelhandel zu sammeln und für die Durchführung der Wahlen zur Verfügung zu stellen. [] Wenn von der Notwendigkeit, die bürgerlichen Parteien im bevorstehenden Wahlkampf weitgehend zu unterstützen, die Kreise der übrigen deutschen Wirtschaft überzeugt sind und aus dieser Überlegung bereits auch die notwendigen Schlußfolgerungen gezogen haben, so darf sich auch der bayerische Groß- und Außenhandel dieser für ihn geradezu lebensnotwendigen Aufgabe keinesfalls entziehen. [] Ich rufe den gesamten bayerischen Groß- und Außenhandel auf, dem Wirtschaftspolitischen Verein in der großzügigsten Weise die benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen. Jeder bayerische Groß- und Außenhandelsbetrieb muß in der Lage sein, für den hier erwähnten ganz besonderen Zweck einen Beitrag zu leisten. Dieser sollte nach Möglichkeit einhalb vom Tausend des Jahresumsatzes von 1952 betragen, dabei ist es durchaus möglich, diesen Betrag in Teilbeträgen zu bezahlen, wobei jedoch indessen die letzte Rate bis spätestens 1. April 1953 beglichen sein sollte. Ich appelliere an jeden einzelnen bayerischen Großhändler, nicht nur selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, sondern auch in seinen Kreisen im gleichen Sinn zu werben, damit den Erwartungen, welche die bürgerlichen Parteien vom großhändlerischen Unternehmertum haben, im vollen Umfange entsprochen werden kann. [] Sorgen Sie durch Ihr Verständnis, durch Ihre Aufgeschlossenheit und Ihre Opferwilligkeit schon jetzt dafür, daß für unsere ganze Arbeit nicht einmal das Wort gelten muß: "Zu spät!" [] Dieses ist nur eines der vielen Beispiele, wie die Unternehmer den Wahlkampf gegen die Sozialdemokratische Partei unterstützen. [] Und wie sieht Deine Unterstützung für die SPD, der Partei aller Schaffenden, aus? Zeichne für den Wahlfonds der SPD oder kaufe Schumacher-Marken. [] Zeige aber auch Deine Solidarität durch den Besuch unserer Wahlveranstaltungen!
Published:13.08.1953