| Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Wahlkampfslogan: "mit Tatkraft, Herz und Phantasie SPD Saarbrücken"
Wir in Saarbrücken [] 5 [] Vernünftige Verkehrspolitik - für unsere Stadt [] In Saarbrücken muß es den Bürgerinnen und Bürgern auch weiterhin möglich sein, die im täglichen Leben notwendigerweise anzusteuernden Ziele zu Fuß, per Fahrrad oder mit Hilfe motorisierter Verkehrsmittel zu erreichen. Diese Aufrechterhaltung der persönlichen Mobilität, verbunden mit der Wahl des Verkehrsmittels, wird durch die rasche Zunahme der PKW's sowie durch die hohe Zahl der Einpendler stark behindert. Vor allem Fußgänger und Radfahrer sind Leidtragende dieser Entwicklung. [] Eine vernünftige Verkehrspolitik muß die Erreichbarkeit der Arbeits- und Ausbildungsstätten sowie der Einkaufs-, Bildungs- und Freizeitziele für alle Bevölkerungsgruppen sicherstellen. Daß dabei nicht nur an die Autofahrer gedacht werden darf, ist die logische Rechtfertigung für die Förderung und Verbesserung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs in Saarbrücken. [] Der öffentliche Nahverkehr muß aber nicht nur als Infrastrukturvorbereitung gesehen werden. Er hat aus heutiger Sicht einen hohen ökologischen Stellenwert, denn er hilft [] beim Kampf gegen den Flächenverbrauch, [] für mehr Grün in der Innenstadt, [] noch mehr Staus zu vermeiden, [] die Verkehrssicherheit zu erhöhen. [] Er übernimmt: [] den Berufsverkehr in die Innenstadt, [] die Verkehrsabwicklung bei Großveranstaltungen, [] einen großen Teil des Einkaufs- und Besorgungsverkehrs. [] Die stadteigenen "Saartal-Linien" haben Ihre Attraktivität in den letzten Jahren erhöhen können. Sie wurden Dank der Busspuren schneller und zuverlässiger und verzeichneten nach Einführung der preisgünstigen und übertragbaren Umweltzeitkarten beachtliche Fahrgaststeigerungen (1988: + 20 % im Vergleich zu 1984). Diese Fahrgäste gilt es mit Hilfe des neuen Netzes und über eine verstärkte Kooperation aller saarländischer Nahverkehrsunternehmen im Rahmen der Verkehrsgemeinschaft Saar VGS zu halten und neue hinzuzugewinnen. [] Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Verkehrsberuhigung. Sie ist eine Grundvoraussetzung zur Aufwertung unseres Lebensraumes. Die Einführung einer flächendeckenden Tempo-30-Regelung (wie sie vom Deutschen Städtetag befürwortet wird) muß vorbereitet werden. [] Das Wegenetz für die Fußgänger und Fußgängerinnen in der Stadt ist ausgeweitet worden, z.B. durch die Verbindung der Berliner Promenade mit dem Malstatter Markt. Auch die Bahnhofstraße muß für die Fußgänger und Fußgängerinnen nutzbar bleiben. [] Die Saarbrücker SPD hat sich für ein neues Radverkehrskonzept entschieden. Wir werden sichere und abgasarme Verbindungen ausschildern und markieren. Wenn sich unser Konzept bewahrt, wird es schrittweise in allen Stadtteilen verwirklicht. [] Unsere Stadt braucht eine integrierte Gesamtverkehrsplanung. Dabei sind die Belange der Fußgänger, Radfahrer und Busbenutzer mit hoher Prioritat gegenüber den Interessen der bisher privilegierten Autonutzer anzusetzen. Unsere moderne Verkehrsplanung verteufelt das Auto nicht, weist ihm aber im Interesse des Lebens in der Stadt deutliche Nutzungsschranken auf. Immer dort, wo sich seine unbestreitbaren individuellen Vorteile aufgrund der Häufung seiner Nutzung in klar sichtbare Nachteile für das Gemeinwohl verkehren, dort muß die Verkehrsplanung Freiraume für Fußgänger, Radfahrer und Busnutzer vorsehen. [] An einer übergreifenden Verkehrsplanung mit starken ökologischen Akzenten arbeiten wir mit Tatkraft, Herz und Fantasie für unsere Stadt. [] Am 18. Juni Liste 1 wählen [] Wahllokale geöffnet 8-21 Uhr [] SPD Saarbrücken [] mit Tatkraft, Herz und Fantasie [] Herausgeber SPD-Unterbezirk Saarbrücken-Stadt, Hohenzollerstraße 45, 6600 Saarbrücken [] Fordern Sie weitere Informationen telefonisch an: (0681) 57533
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