Das Hamburger Umland

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Das Hamburger Umland. [] STIEFKIND DER LANDESPOLITIK [] Die Landesregierung in Kiel sollte weniger mit Hamburg streiten. [] Und mehr zusammenarbeiten. [] Zwischen der CDU-Landesregierung in Schleswig-Holstein und dem Senat de...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Schleswig-Holstein, Selzer, Rolf, Wullenwever-Druck, Lübeck
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 13.04.1975
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/44FA059B-C337-48AF-9256-50221E03EAD0
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Das Hamburger Umland. [] STIEFKIND DER LANDESPOLITIK [] Die Landesregierung in Kiel sollte weniger mit Hamburg streiten. [] Und mehr zusammenarbeiten. [] Zwischen der CDU-Landesregierung in Schleswig-Holstein und dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es seit Jahren einen häßlichen Katalog von Streitpunkten: [] um die Zulassung Hamburger Lehrer in Schleswig-Holstein [] um die Aufnahme von Schülern aus Schleswig-Holstein in Hamburger Schulen [] um die Buslinien des Verkehrsverbundes in Schleswig-Holstein [] um die Finanzierung der S-Bahn nach Elmshorn [] um die Erhaltung des Krankenhauses Heidberg. [] Aber die CDU-Landesregierung lehnt Zusammenarbeit ab. [] Die CDU-Landesregierung von Schleswig-Holstein zeigt dem Hamburger Senat die kalte Schulter. Sie lehnt gemeinsame Schulbezirke ab. Sie lehnt eine Beteiligung am Heidberg-Krankenhaus ab. Und sie will dem Verkehrsverbund nicht beitreten. Das bedeutet für uns alle: schlechtere öffentliche Leistungen. Wir zahlen kostbare Steuergelder für ein Gegeneinanderarbeiten. Zum Beispiel bei der Krankenhausplanung. Und wir müssen Umweltbelastungen an der Unterelbe hinnehmen, weil bei der Industrialisierung Landes-Egoismus Vorrang hat. [] Sozialdemokraten gehen den besseren Weg. [] Gemeinsam mit Hamburg. [] Wir setzen uns für vernünftige Zusammenarbeit ein. Wir begrüßen gemeinsame Einrichtungen. Über die Landesgrenzen hinweg. Weil das für Sie, den Bürger, besser und billiger ist. [] Darum wollen wir den Verkehrsverbund ausbauen. Unter Beteiligung des Landes Schleswig-Holstein und seiner Gemeinden im Hamburger Umland. [] Wir wollen gemeinsam mit den Hamburger Behörden eine umweltfreundliche Wirtschaftsförderung betreiben. Wir meinen: Die Landesgrenze darf kein Schlagbaum für die Vernunft bleiben. [] Hamburger Leistungen können uns Vorbild sein. [] Unser Nachbar Hamburg kann Leistungen vorweisen, die beispielhaft sind: [] Hamburg hat ein eigenes Landes-Konjunkturprogramm [] In Hamburg gibt es weniger Arbeitslose [] Die Hamburger Schulen sind besser ausgestattet [] In Hamburg stehen für die Schüler mehr Lehrer zur Verfügung [] In Hamburg ist Bildungsurlaub gesetzlich garantiert [] In allen Stadtteilen Hamburgs gibt es vorbildlich viele Altentagesstätten [] In Hamburg ist die Mitbestimmung an den Schulen und im öffentlichen Dienst durchgesetzt. [] Machen Sie jetzt dem unguten Streit zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg ein Ende. Wählen Sie am 13. April SPD. Damit entscheiden Sie sich für eine tatkräftige Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Kiel. Und zwischen Kiel und Bonn. Für eine bessere Politik im Interesse aller. [] Verantwortlich: SPD-Landesverband Schleswig-Holstein, Rolf Selzer. Gestaltung: ARE. Druck: Wullenwever-Druck, Lübeck. [] AUFWIND FÜR UNSER LAND [] SPD [] Sozialdemokraten
Published:13.04.1975