Die Sportler kennen keine engen Landesgrenzen

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Die Sportler kennen keine engen Landesgrenzen. [] Vorbild müßten sie sein auch für die Regelungen der staatlichen Angelegenheit. [] Eintracht ernährt, Zwietracht verzehrt! [] Deshalb unsere Stimme am 9. Dezember dem [] Zusammenschluß [] der...

Full description

Bibliographic Details
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.12.1951
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/8E419557-A836-4B80-82B8-4AC620998001
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Die Sportler kennen keine engen Landesgrenzen. [] Vorbild müßten sie sein auch für die Regelungen der staatlichen Angelegenheit. [] Eintracht ernährt, Zwietracht verzehrt! [] Deshalb unsere Stimme am 9. Dezember dem [] Zusammenschluß [] der Länder Baden u. Württemberg im Südwest-Staat! [] BADEN-WÜRRTEMBERG HAND IN HAND [] Was hindert beide, einen großen Kampf "vom Zaun zu brechen?" [] VfR-Fürth kann Sonntagsschlager werden! [] Liebe Freunde, wenn Sie sich diese kleine Vorschau zu Gemüte führen und das, was hier gesagt wird, mit dem, was Sie von der Oberligapartie VfR - Fürth halten, vergleichen, sind die de la Vigne, Basler, Langlotz, Keuerleber, die Schade, Hofmann, Knoll und wie sie alle heißen, wahrscheinlich gerade dabei, die Stulpenüber- und die Schuhbänder festzuziehen. Es geht im Handumdrehen los! Womit nicht gesagt ist, daß wir uns nicht doch noch schnell mit beiden Mannschaften und ihren Aussichten in dieser Begegnung auseinandersetzen dürfen. [] Nach dem Nürnberger Spiel "Club" - 1860 München, bei dem Nürnberg angesichts der vorjährigen 6:0-Schlappe, unter ähnlichen Witterungs- und sein wird, gilt das Mannheimer Sonntagsspiel zwischen VfR und "Kleeblatt" als interessanteste Paarung des Tages. Beide Mannschaften liegen im Mittelfeld, Fürth zwei Punkte vor seinem Gegner. Der VfR könnte durch einen Sieg mit Fürth auf gleiche Höhe kommen, Fürth aber würde in die Verfolgergruppe der Spitzenreiter vorstoßen. [] Nach schwachem Start sind beide Mannschaften seit kurzem auf dem besten Wege, mit der bisherigen Unbeständigkeit endgültig Schluß zu machen und an frühere Leistungen anzuknüpfen. Fürth lieferte gerade vor zwei Wochen auf dem gefürchteten Bieberer Berg den Offenbacher Kickers einen hervorragenden Kampf, um acht Tage später die Münchner "Bayern" souverän 5:1 abzuservieren. Fünf Tore wollen gegen Streitle, Hans Bauer & Co. geschossen sein! [] Und der VfR? Augsburg war zwar ein kleiner Rückfall; was die Elf aber vorher, gegen den FSV beim letzten Heimspiel und am vergangenen Samstag in Degerloch gegen die Stuttgarter Kickers zeigte, läßt mit Recht die Hoffnung zu, daß der VfR in der Rückrunde eine weitaus schärfere Klinge als bisher schlagen wird. Glanzstück ist derzeit der Angriff; die de la Vigne, Langlotz, Basler, Löttke und Heinz sind immer für ein paar Tore gut. [] Wenn man am Sonntag schon die augenblicklichen Mängel in der Deckung zu beheben vermag, hat der VfR die besten Chancen, auch über Fürth einen - wenn auch knappen - Sieg zu feiern. Seine Stürmerreihe ist stärker; dieser Umstand dürfte letzten Endes ausschlaggebend sein. Liefert Fürth eine gleichgroße Partie wie vor Wochen auf dem Waldhof, dann können wir alle zufrieden sein. Denn dann wird auch der VfR Schritt halten! Dem Spiel ist Massenbesuch gewiß. Im Vorjahr gewann der VfR das Heimspiel mit 2:1 Toren, in Fürth verlor man 4:1. Beide Mannschaften werden den wichtigen Kampf voraussichtlich in folgender Aufstellung bestreiten: [] VfR Mannheim: Jöckel [] Müller Kern (Senck) [] Maier Keuerleber Stiefvater [] Heinz Löttke Basler Langlotz de la vigne [] SpVgg Fürth: [] Burghart Appis Schade Mei Hofmann [] Sieber (Gottinger) Vorläufer Helbig [] Ehrhardt Knoll [] Höger
Published:09.12.1951