Heute für morgen. Der Landkreis Nürnberg in Bild und Wort

Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals An alle Haushaltungen [] HEUTE FÜR MORGEN [] Der Landkreis Nürnberg in Bild und Wort [] Landkreis Nürnberg Im März 1960 [] geh mit der zeit [] geh mit der SPD [] Die Partei der Verantwortung [] In sachlicher und uneigennütziger Arbeit hat di...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Heiden, Leonhard
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 27.03.1960
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/76177DC0-01A6-4412-942D-CE4DB97A13E5
Description
Summary:Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals An alle Haushaltungen [] HEUTE FÜR MORGEN [] Der Landkreis Nürnberg in Bild und Wort [] Landkreis Nürnberg Im März 1960 [] geh mit der zeit [] geh mit der SPD [] Die Partei der Verantwortung [] In sachlicher und uneigennütziger Arbeit hat die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei im Kreistag Nürnberg-Land in den vergangenen vier Jahren versucht, das Vertrauen ihrer Wähler zu rechtfertigen und dem Wohle der gesamten Bevölkerung des Landkreises zu dienen. [] Von den 45 Sitzen des Kreistages konnte sie nach der Kreistagswahl 1956 auf Grund ihrer großen Stimmenzahl 18 Sitze erringen und wurde damit die weitaus stärkste Fraktion im Kreistag. Daß ihr auf Grund dieser Stärke auch ein besonderes Maß von Verantwortung für die Arbeit im Kreistag zufiel, war für die Mitglieder der SPD-Fraktion nun auch eine besondere Verpflichtung. Dokumentiert wird diese Verantwortung in der Verwaltung des Landkreises auch dadurch, daß die Mehrheit des Kreistages einen Sozialdemokraten, Georg Lowig, zum stellvertretenden Landrat bestellte. [] Mit Befriedigung können wir feststellen, daß in guter Zusammenarbeit mit allen Fraktionen des Kreistags in der verflossenen Periode zahlreiche wichtige Aufgaben in Angriff genommen und zum Teil auch bereits ihrer Erledigung zugeführt werden konnten. Große Leistungen wurden im Straßenbau vollbracht. Hier haben Gemeinden und Kreistag in einer vorbildlichen Zusammenarbeit und unter größtem finanziellem Wagnis ihren Aufbauwillen bewiesen. Der Ausbau der Oberrealschule in Altdorf, die Unterstützung von Landwirtschaft und Industrie sowie die tatkräftige Hilfe für die Feuerwehren des Landkreises sind ein weiteres Zeichen dafür, daß dem Kreistag - und hier in vorderster Front der SPD-Fraktion - das Wohl der Bevölkerung am Herzen lag. Auf dem Gebiete der sozialen Leistungen ist der Landkreis Nürnberg - dank sozialdemokratischer Initiative - mit an erster Stelle im Regierungsbezirk Mittelfranken. Vorbildliche Altersheime der Arbeiterwohlfahrt in Schwarzenbruck und Mimberg zeugen von den Leistungen sozialdemokratischor Sozialpolitiker. [] Gerne und interessiert hat die SPD-Fraktion den Gedanken des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg, Dr. Urschlechter (SPD), zu einer gemeinsamen Großraumplanung im fränkischen Raum aufgenommen und wird auch in Zukunft dafür sorgen, daß dieser Gedanke im Landkreis Nürnberg lebendig bleibt. [] Vieles wurde bereits erreicht. Vieles muß aber noch geschehen! [] Es ist die Eigenart sozialdemokratischer Kommunalpolitiker, sich mit dem, was für das Wohl der Bürgerschaft ihres Gemeinwesens erreicht wurde, niemals zufriedenzugeben, sondern weit vorausschauend die Zielsetzungen der Arbeitspolitik ihrer Gemeinde und ihres Kreises festzulegen und diese Planung Zug um Zug zu verwirklichen. [] Eine starke SPD-Fraktion im Kreistag Nürnberg wird auch in Zukunft Gewähr für eine uneigennützige und zielstrebige Aufbauarbeit im Landkreis Nürnberg zum Wohle dessen Bevölkerung sein. [] Besetzung des Kreistages Nürnberg Land [] Stellv. Landrat Georg Lowig [] Einer der profilierten Kommunalpolitiker im Landkreis Nürnberg nimmt in wenigen Wochen Abschied aus dem öffentlichen kommunalpolitischen Geschehen unserer Heimat. Lange Jahrzehnte seines Lebens war er zum Wohle der Bevölkerung in Stadt und Landkreis Nürnberg tätig. Trotz der Verfolgung und Unbill, die er in den Jahren nach 1933 erleben mußte, stellte er sich nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 mit seiner nie erlahmenden Energie und Tatkraft als Landrat in den Dienst unseres Landkreises und half an erster Stelle die Schäden des unseligen Krieges zu überwinden und einen zielstrebigen Aufbau zu beginnen. In den letzten Jahren stand er als stellv. Landrat mitten im Geschehen des Kreises. [] Nunmehr muß er aus Gesundheits- und Altersrücksichten seiner ihm liebgewordenen Tätigkeit entsagen. Die SPD-Fraktion und mit ihr die gesamte Parteiorganisation des Landkreises muß sich tief bedauernd dieser Tatsache beugen, doch weiß sie sich, seines Versprechens gemäß, sicher, ihn mit Rat und Tat auch in Zukunft an ihrer Seite zu haben. [] Straßenbau tut not [] Von allen Notwendigkeiten die notwendigste: der Straßenbau [] ALTDORF. Ein Blick auf die jedes Jahr neu erstellten Statistiken beweist, daß der Verkehr in einem so raschen Tempo zunimmt, daß der Straßenbau dagegen naturgemäß weit zurückbleiben muß. Jede Versäumnis aber, wenigstens das Mögliche zu versuchen und der an alle Gemeinden wie an den Landkreis herantretenden Pflichtaufgaben auf dem Gebiet des Straßenbaus Herr zu werden, muß sowohl eine Gemeinde als auch einen Landkreis weit und unaufhaltbar zurückwerfen. Die SPD hat es sich in Erkentnis [!] [Erkenntnis] dieser Lage zur obersten Aufgabe gemacht, gerade den Straßenbau im Rahmen der verfügbaren Mittel soweit voranzutreiben, daß ein gleichmäßig verteiltes Netz guter Straßen den ganzen Landkreis überzieht und die lebensnotwendigen Verbindungen großzügig und für lange Zeit dauerhaft ausgebaut werden. Die Straßen sind mehr noch denn früher zu lebenswichtigen Adern geworden, die einem Kreis um so mehr frische Energie zuführen, je weniger brüchig dieses Netz ist. [] Mit Stolz darf die SPD von ihren Kreisräten behaupten, daß sie allezeit das Gebot der Stunde erkannt haben und in starkem Einsatz die Durckführung der wichtigsten Straßenbauprojekte gesichert haben. Es sei nur an die überregionalen Straßen wie Altdorf - Lauf, Altdorf - Eismannsberg - Wappeltshofen, an die Straße mit Brückenbau Altdorf - Rasch - Grub erinnert, die als Beispiele für viele Projekte stehen können, zu denen erst die Zustimmung des Kreistags die letzte finanzielle Sicherung gab. Unter den freiwilligen Leistungen des Kreises nehmen die für Straßenbau, seien es Ortsverbindungs- oder Wirtschaftswege, gewährten Mittel den vordersten Platz ein. Der Landkreis gewährte im Verlauf von sieben Jahren - das sind nicht ganz zwei Kreistagsperioden - fast eine Million DM als Kreiszuschüsse bzw. Kreiszuschußdarlehen. Insgesamt wurden im vorgenannten Zeitraum für den Straßen- und Wegebau 5178200 DM aufgewendet, die sich aus Bundes- und Landeszuschüssen, Kreiszuschüssen, Darlehen und Eigenmitteln zusammensetzen. [] Allein diese wenigen Zahlen beweisen die Wichtigkeit des Straßenbaus unter den Aufgaben eines Kreistags. Es ist im Landkreis Nürnberg bekannt, wie sehr gerade die Sprecher, der SPD sich um die Anliegen der Gemeinden auf diesem Sektor angenommen und ihnen zu einer erfolgreichen Durchführung verholfen haben. [] Die SPD geht in die neue Wahlperiode nicht ohne feste Vorstellungen, wie sie sich den Ausbau des Straßennetzes vorstellt. Es hat sich in den vergangenen Jahren gezeigt, daß allein schon eine sinnvoll betriebene Planung viele Vorteile bringt, vor allem die der Berücksichtigung bei plötzlich zur Verfügung stehenden Mitteln des "Grünen Planes". Der Landkreis Nürnberg hat dank weit schauender Vorbereitungsarbeit hier manchen schnellen Vorstoß unternehmen können. [] Unter den als vordringlich erkannten Straßenbauten steht der Ausbau der Straße Burgthann - Grünsberg mit der Überwindung der Steigung und Verstärkung der Brücke obenan. Wichtig ist ferner - ohne besondere Wertung - die Straße Burgthann - Schafhof - Bachmühle - Bundesstraße 8. Auch Unterferrieden erstrebt einen direkten, ausgebauten Fahrweg zur B 8. Von großer Wichtigkeit ist der Ausbhau der Ortsverbindungsstraße Ludersheim - Winkelhaid - Penzenhofen, der eine empfindliche Lücke im Straßennetz des Kreises schließen würde. Eingeschlossen in das Straßenbauprogramm sind der Ausbau der Straße Gersberg - Landkreisgrenze, der Straße Wappeltshofen - Landkreisgrenze, der Straße Grub - Großvoggenhof, vieler Ortsdurchfahrten wie Dörlbach, Schwarzenbach, um nur im Rahmen der Ringstraße des Zweckverbandes Landkreis Nürnberg-Süd einige zu nennen. Gewiß handelt es sich hier zum großen Teil um örtliche Planungsvorhaben, die aber erst - bei der Anspannung der Finanzen der Gemeinden, die ja wegen des Straßenbaus oft bis zu 400 Prozent Steuersätze eingesetzt haben - unter tätiger Mithilfe des Landkreises ausgeführt werden können. Der Kreistag Nürnberg-Land hat in der Kreistagsfraktion der SPD den Garanten dafür, daß dem Straßenbau auch in den folgenden sechs Jahren die stärkste Beuchtung [!] [Beachtung] und eine tatkräftige Förderung gewidmet wird. [] Klare Fronten! [] SPD vertraut der Entscheidung der Wähler [] Vier Jahre erfolgreiche Kreis- und Gemeindepolitik [] Bürgerliche Parteien kennen nur einen Gegner: die SPD [] Auch nach den Wahlen wird die SPD im Kreistag u. Rathaus mitbestimmen [] (abc) - Am kommenden Sonntag, dem 27. März, werden auch im Landkreis Nürnberg ein neuer Kreistag und neue Gemeindeparlamente wählt. Wieder einmal hat die wahlberechtigte Bevölkerung die Möglichkeit, mit dem Stimmzettel zu entscheiden, welche Männer und Frauen in den nächsten sechs Jahren im Kreistag und in den Gemeinderäten tätig sein werden. [] Vor der Entscheidung der Wähler ist es angebracht, einen kurzen Rückblick auf das vierjährige Wirken der SPD im Kreis und in den Gemeinden, in denen sie vertreten war, zu halten. Mit Stolz und großer Genugtuung kann die SPD feststellen, daß ihre Vertreter im Kreis und in den Gemeinden alles mögliche getan haben, um die Lösung dringender Probleme zu verwirklichen. Sei es die Durchführung von Straßenbauten, die Errichtung von Wasserversorgungsanlagen und Schulhäusern, die Modernisierung und Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren oder die Verwirklichung von anderen Projekten, immer war die SPD in gedeihlicher Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen bereit, die finanziellen und technischen Voraussetzungen mit zu schaffen, um jahrelang gehegte Pläne endlich in die Wirklichkeit umzusetzen. Dazu kommt die viele, nicht minder wichtige Arbeit in den zahlreichen Ausschüssen, die, unbeachtet von der breiten Oeffentlichkeit, von den Vertretern der SPD mitgeleistet wurde. Auch der politische Gegner, in welchem Lager er auch immer stehen mag, wird diese sachliche, verantwortungsvolle, zielbewußte Arbeit nicht schmälern können! Nie war es den Vertretern der SPD darum zu tun, Reden zum Fenster hinaus zu halten, sondern immer waren sie bestrebt gewesen, gangbare Wege zu finden, die zum Erfolg führten. [] Auch in Zukunft wird sich daran nichts ändern. Ein Blick in das Innere dieser Zeitung macht die wahlberechtigte Bevölkerung des Landkreises Nürnberg mit den Männern und der Frau bekannt, die sich um ihre Stimmen für den Kreistag bewerben. Sie kommen aus allen Berufsschichten, stehen mitten im Leben und wissen von den Nöten und Sorgen des Alltages. Sie sind die Garanten dafür, daß auch in den nächsten sechs Jahren im Kreistag Beschlüsse gefaßt werden, die die Gegenwartsaufgaben lösen und die Basis bilden für eine erfolgreiche Weiterentwicklung. Diese Kandidaten werden das Vertrauen der Wähler nicht enttäuschen. Sie werden keine großen Worte machen und keinen Schaum schlagen, sondern still, aber zielbewußt, ihre Tätigkeit ausüben, die im Interesse der gesamten Kreisbevölkerung liegt. [] Bei der letzten Kreistagswahl 1956 erhielt die SPD von 24742 abgegebenen Stimmen 10596, während sie bei der Landtagswahl 1958 von einer Gesamtstimmenzahl von 920583 354970 Stimmen für sich buchen konnte. Das Wahlergebnis in zahlreichen Gemeinden des Landkreises Nürnberg bei den vorerwähnten Wahlen war ein eindeutiger Erfolg der SPD. Besonders in Altdorf, Feucht, Fischbach, Schwaig, Schwarzenbruck und Stein hat der größte Teil der Wahlberechtigten der SPD das Vertrauen geschenkt. Aber auch in Burgthann, Leinburg und Diepersdorf konnte die SPD mit dem Wahlergebnis zufrieden sein. [] Dieses Vertrauen kommt nicht von ungefähr. Gerade in der schweren Nachkriegszeit, wo man vor dem Nichts stand, wo die Bande der Ordnung sich in ein Chaos aufzulösen schienen, wo der übergroße Teil der Männer, Frauen und Kinder auch des [] Fortsetzung: Klare Fronten [auf der Seite 2] [] Landkreises Nürnberg am Hungertuch nagte und die Beschaffung der notwendigsten Kleidung zum schier unlösbaren Problem wurde, waren es in erster Linie Sozialdemokraten, die an verantwortlicher Stelle des Kreises und der Gemneinden standen und keine Mühe und Verantwortung scheuten, um ein Weiterleben der Bevölkerung zu ermöglichen. [] Auch der Entscheidung der Wähler am 27. März sieht die SPD des Landkreises Nürnberg mit vollem Vertrauen entgegen. Sie vertraut auf das Urteilsvermögen der wahlberechtigten Männer und Frauen Sie ist fest davon überzeugt, daß die Mehrheit der Wähler Schein und Wirklichkeit unterscheiden kann und die vollbrachte Leistung der SPD-Vertreter in den vergangenen vier Jahren zu würdigen weiß. [] Die Fronten sind klar. Die bürgerlichen Parteien haben wieder eine Listenverbindung vollzogen. Sie kennen nur einen Gegner: die SPD. Mit Ruhe und Gelassenheit sieht die SPD im Landkreis Nürnberg dem Ausgang der Wahlen entgegen. Auch das Wahlergebnis des 27. März wird erneut unter Beweis stellen: [] Die SPD wird auch in Zukunft im Kreistag und in vielen Gemeinden des Kreises Nürnberg ein gewichtiges Wort mitreden. Auch in den nächsten sechs Jahren wird die SPD mitbestimmen und mitentscheiden. [] Der "Goldene Plan des Sports" [] Auf einer Tagung sozialdemokratischer Kommunalpolitiker und Abgeordneter Bayerns, die sich mit dem von der Olympischen Gesellschaft erstellten "Goldenen Plan des Deutschen Sports" befaßte, legte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Waldemar von Knoeringen ein Sechs-Punkte-Programm vor, um den "Goldenen Plan" möglichst schnell zu verwirklichen. Er forderte, die Zuschüsse aus Toto und Lotto für den Sport zu erhöhen. In einem Finanzausgleichsgesetz sollten Richtlinien für den Sport- und Turnhallenbau festgelegt werden. Der Bund solle seine jährlichen Zuwendungen für den Sport erhöhen. Film und Fernsehen sollten sich mit Werbungsprogrammen für den Sport einsetzen. Bei künftigen Städteplanungen müßten die Sportanlagen mit eingeplant werden. [] Schließlich forderte die SPD in ihrem Programm, den Schulsport mehr als bisher zu fördern. [] In den Reihen der Kommunalpolitiker der SPD im Landkreis Nürnberg befinden sich zahlreiche aktive Sportler und verantwortliche Sport-Funktionäre, die bei den Entscheidungen des Kreistages auf dem Gebiete des Sportes entscheidend mitzusprechen haben. [] Die SPD im Dienste der Jugend [] Ausbau der Oberrealschule Altdorf [] ALTDORF. Die staatliche Oberrealschule Altdorf steht in den nächsten Jahren vor entscheidenden Schritten: sie muß ihre räumliche Kapazität gemäß dem Rahmenprogramm der Regierung erweitern und in konsequenter Weiterverfolgung ihrer bildnerischen Aufgabe den Ausbau zur neunklassigen Vollanstalt anstreben. Zunächst wurde bei der Verstaatlichung der Schule im Oktober 1959 dem Landkreis Nürnberg wie der Stadt Altdorf die Verpflichtung auferlegt, die Raumfläche bis zum Jahre 1962 um ein Mehrfaches ihres jetzigen Umfangs zu erweitern. [] Die SPD im Landkreis Nürnberg wird es sich angelegen sein lassen, mit aller Energie den Ausbau der Schule zu verfolgen; denn seit den ersten Tagen der im Jahre 1951 gegründeten Realschule - später Oberrealschule - Altdorf haben die verantwortlichen Männer der Partei zu den wärmsten Förderern dieser Idee und zu ihren tatkräftigsten Verfechtern gehört. Es darf ruhig daran erinnert werden, daß gerade der Einsatz des SPD-Kreisrats Hummel im Schulverein Altdorf wie im Kreistag manchem Zagen und Zaudern ein Ende machte und allem Streben eine sehr optimistische Richtung gab. Und die Befürworter der Errichtung einer höheren Lehranstalt auf dem historischen Boden Altdorfs haben recht behalten - allen Unkenrufen zum Trotz! Die SPD hatte frühzeitig auf die Verbesserung der Ausbildungsmöglichkeiten auch der ländlichen oder kleinstädtischen Jugend hingewiesen und gefordert, daß die Chancen auf dem flachen Lande nicht geringer sein dürften als in der Großstadt. Nachgewiesenermaßen kommen zahlreiche bedeutende Talente aus der bäuerlichen, handwerklichen Bevölkerung. Die Situation auf dem Sektor des begabten akademischen Nachwuchses wie der Bedarf qualifizierter mittlerer und höherer Beamter oder leitender Angestellter ist so, daß die Errichtung der Oberrealschule Altdorf als eines kleinen Gliedes der großen Kette "Bildungsanstalten für alle Begabten" mit sehr viel Freude gerade von der SPD begrüßt wurde. [] Die Oberrealschule Altdorf erfüllt neben ihrer hohen kulturellen Aufgabe auch den soziologisch wichtigen Zweck, die Schülerinnen und Schüler in dieser Welt der Massenmedien und äußeren Reizüberflutung möglichst nur kurz dem Elternhaus zu entführen und die sogen. "Fahrschüler" immer mehr abzubauen. Gerade die Nestwärme des Elternhauses in Verbindung mit der pädagogischen Erziehungsarbeit wurde von der SPD immer wieder als eine Notwendigkeit herausgestellt, die durch den Bau der Oberrealschule Altdorf im Landkreis eine begrüßenswerte Erledigung gefunden hat. Die Verstaatlichung war auf diesem Wege ein bedeutsames Ziel, das dank der Einsicht und Aufgeschlossenheit der SPD-Kreistagsfraktion in ihrer Gesamtheit in verhältnismäßig kurzer Zeit erreicht wurde. Als die Realschule Altdorf im Jahre 1951 von den Eltern um Dr. Becker und Ludwig Hummel gegründet wurde, als die Schule damals mit nur einer Klasse obendrein in einer alten Schützenbaracke als Klassenzimmer logierte, da gehörte einiger Mut dazu, zur Sache zu stehen. Die zweite, die dritte Klasse konnten angehängt werden, die ersten lobenden Beurteilungen seitens der Regierung trafen ein und der Kreis um die unermüdlichen Vorkämpfer für diese Bildungsstätte vergrößerte sich zusehends. Das gute Beispiel wirkte Wunder. Als die Krise, die im Zusammenhang mit der Errichtung eines eigenen Schulgebäudes auf dem Hagenhauser Anger auszubrechen drohte, dank der geschlossenen und entschiedenen Haltung der SPD bereinigt werden konnte, [] war der weitere Weg klar vorgezeichnet. Die aufgeklärte Bevölkerung schenkte dem jungen Unternehmen ihr Vertrauen und aus allen Teilen des Landkreises schickten die Eltern ihre Kinder in diese Schule, deren bisheriger Weg seine Krönung fand mit der Verstaatlichung am 1. Oktober 1959. [] Aber schon warten neue Aufgaben auf den Kreistag, der mit der Verstaatlichung die Verpflichtung zum räumlichen Ausbau übernahm. Nun gab es im Kreistag keine Spaltung mehr: mit allen Stimmen wurde die Durchführung des Rahmenprogramms beschlossen, für dessen Verwirklichung sich gerade die SPD in Erinnerung an das bisher Geleistete sehr einsetzen wird. Die Erhöhung des Schulraums von 378 auf 930 qm, die des Verwaltungsraumes von 37 auf 185 qm, die Errichtung einer Turnhalle wie eines Sportplatzes werden zwar den Kreishaushalt sehr belasten, aber es gilt, konsequent den einmal beschrittenen Weg weiterzugehen. Darin wird die SPD nicht müde werden. Schließlich geht es darum, die Schule für den mit Wegfall des Schulgelds erwarteten Zustrom zu vergrößern. [] Leonhard Heiden [] Vorsitzender der SPD-Kreistags-Fraktion und 2. Bürgermeister in Fischbach [] Viele Menschen im Landkreis Nürnberg kennen und schätzen Leonhard Heiden - schon aus einer über ein Jahrzehnt dauernden Tätigkeit als Leiter eines Behördenamtes - als einen modernen, jungen Menschen, der sich nicht ohne eingehende Prüfung einer Idee verschrieb und kaum gesonnen sein dürfte, einmal gewonnene Erkenntnisse nicht immer wieder zu überprüfen und in ihrer Lauterkeit neu zu begründen. Fernab aller doktrinären Festlegung sieht er in der SPD die Partei der Zukunft, die durch Frische und Klarheit bereits in unserer Gegenwart diese Zukunft vorzubereiten hat. [] Als ein Mann des Ausgleichs, sucht er seit Jahren die Arbeit im Kreistag durch eine sachliche Diskussion zu vereinfachen und zu erleichtern. Ein gründliches kommunalpolitisches Wissen hilft ihm dabei. Zu den anderen Parteien des Kreistages strebt er ein gutes Verhältnis an. Wer Leonhard Heiden kennt, weiß, daß er dafür mit seiner ganzen Person eintreten wird. [] Feuerschutz das Gebot der Stunde [] Der Feuerschutz ist so wichtig, daß seine Vernachlässigung als strafbarer Leichtsinn bezeichnet werden könnte. Die SPD-Fraktion im Landkreis Nürnberg hat dies klar erkannt und in den vergangenen Jahren große Sorgfalt auf die Ausrüstung der Feuerwehren im Landkreis verwandt. [] Unimog der freiwilligen Feuerwehr Feucht [] Beträchtliche Zuschüsse wurden vom Kreistag den Gemeinden zugewiesen, damit diese in der Lage waren, größere und bessere Einrichtungen für ihre Wehren zu schaffen. Der Landkreis selbst hat ein eigenes Tanklöschfahrzeug zur Verfügung, das durch seinen Einsatz bereits seine Schlagkraft bewiesen hat. [] Besonders stolz sind wir darauf, daß gerade in sozialdemokratisch geführten Gemeinden (wie Fischbach, Feucht, Schwaig usw.) bestens ausgerüstete Wehren zum Schutze von Hab und Gut der Bevölkerung bereitstehen. [] Die Tatsache, daß ein Sozialdemokrat, Kreisbrandinspektor Sußner-Diepersdorf, die Gesamtleitung der Feuerwehren im Landkreis Nürnberg hat, legt ein weiteres Zeugnis dafür ab, wie wichtig wir den Feuerschutzgedanken nehmen. [] Auch in Zukunft wollen wir uns mit unserer ganzen Tatkraft für diese hohe Aufgabe einsetzen. [] Die Vertretung der SPD im Kreistag [] Reicht unser Krankenhaus noch aus? [] Mit großem Ernst hat in einer der letzten Kreistagssitzungen stellv. Landrat Georg Lowig (SPD) auf die Tatsache hingewiesen, daß die Unterbringung kranker Menschen in den Krankenanstalten der Stadt Nürnberg wegen deren ständiger Überbelegung auf immer größere Schwierigkeiten stößt. Lowig ist 1. Vorsitzender des Kreisverbandes des Roten Kreuzes, das mit dem Krankentransport eine wichtige Funktion erfüllt und hat aus dieser Sicht den besten Einblick in die z.Z. herrschenden Verhältnisse auf dem Gebiet der Krankenversorgung. [] Die SPD-Fraktion verlangte deshalb im Kreistag, daß das vor einigen Jahren um- und ausgebaute Krankenhaus in Altdorf umgehend erweitert und rnit allen erforderlichen modernen Geräten für die klinische Behandlung kranker Menschen des Landkreises versehen wird. Der hohe Betrag, den der Ausbau in Anspruch nehmen wird, darf den Kreistag nicht davon abhalten. [] Die SPD-Fraktion war zwar vor dem Umbau des jetzigen Krankenhauses in Altdorf der Meinung gewesen, daß man besser ein neues, in günstigerer, zentraler Lage im Landkreis errichten sollte, ist damals aber mit diesem Gedanken nicht durchgedrungen. Sie steht aber auf dem Standpunkt, daß man nun dafür sorgen muß, daß mit aller Kraft und Energie das bestehende Gebäude in Altdorf zweckentsprechend und geräumig gestaltet wird. [] Hoher Leistungsstand der Landwirtschaft [] In regelmäßigen Abständen konnte in den vergangenen Jahren der Presse entnommen werden, daß der Leistungsstand der Landwirtschaft im Landkreis Nürnberg in einem ständigen Ansteigen begriffen ist. Besonders auf dem Gebiete der Tierzucht wurden Leistungen erzielt, die die gesamte Landwirtschaft und den Kreistag mit Stolz erfüllen. Die SPD-Fraktion wird auch in Zukunft ihre volle Aufmerksamkeit den agrarpolitischen Belangen des Kreises widmen und bestrebt sein, die Landwirtschaft so weit als möglich zu fördern. [] Soziale Leistungen der Arbeiterwohlfahrt [] Jährlich leistet der Kreistag des Landkreises Nürnberg hohe Zuschüsse an die karitativen Verbände unseres Kreises, die diese zur Errichtung und Ausstattung von Kinderheimen, Kindergärten und -Horten, sowie Altersheimen verwenden. Wie auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, sind auch hier Sozialdemokraten am Werk, die durch ihre Einsatzbereitschaft und Tatkraft große Leistungen vollbringen. Vorbildliche Kinderheime, ein wohlausgebauter Kindergarten in Altenfurt, sowie zwei Altersheime, die in ihrer Ausstattung und der Betreuung der dort wohnenden alten Menschen weit über die Grenzen unseres Landkreises hinaus bekannt geworden sind. Männer wie Rudolf Scharrer, der erste Kreisvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Ludwig Hummel und Julius Fleischmann, beweisen in täglichem Einsatz für diese Idee ihre soziale Hilfsbereitschaft. Wer in die frohen Kinderaugen der kleinen Gäste des Kindergartens gesehen hat und das fröhliche Spiel am liebsten mitgemacht hätte, wer die zufriedenen Gesichter der alten Menschen in den Altersheimen vor Augen hat, die dort einen geruhsamen und wohlverdienten Lebensabend verbringen, der weiß, daß die "Fürsorge für jung und alt" für die zahlreichen Männer und Frauen aus den Reihen der Sozialdemokratischen Partei, die als Helfer der Organisation der Arbeiterwohlfahrt zur Verfügung stehen, keine leeren Worte sind. [] Gehen auch wir mit der Zeit! [] ... sagten sich Millionen unserer Mitbürger und wählten Sozialdemokraten in Ländern, Kreisen, Städten und Landgemeinden in die Verantwortung. [] Wußten Sie, daß [] mehr als siebzigtausend Sozialdemokraten durch das Vertrauen der deutschen Wähler in führende Stellungen des öffentlichen Lebens berufen wurden? Und daß damit die Sozialdemokratie seit Jahr und Tag in der gesamten Bundesrepublik mitregiert? [] Wußten Sie, daß [] die Sozialdemokraten in der Mehrzahl unserer Großstädte, in zahlreichen Mittel- und Kleinstädten und ebenso in vielen Landkreisen und Gemeinden die Mehrheit erhielten! Und daß daher der entscheidende Anteil am Aufbau in sozialdemokratischen Verantwortungsbereichen geleistet wurde? [] Wußten Sie, daß [] die SPD in sieben von elf Bundesländern Regierungspartei ist? Daß sie in Baden-Württemberg und dem Saarland an Koalitionsregierungen beteiligt ist? Daß man in Hessen, Niedersachsen, Berlin, Bremen und Hamburg sozialdemokratische "Landesväter" und Landesminister wählte? [] Gehen deshalb auch Sie mit der Zeit und wählen Sie die SPD, Liste 2 [] So einfach ist es, richtig zu wählen! [] Alles für den Landkreis Nürnberg [] Ihr Kreuz nur in diesen Kreis! [] Wahlvorschlag Nr. 2 [] Kennwort: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) [] Die SPD garantiert eine zielstrebige Politik für alle! [] 1 Heiden Leonhard, Verwaltungsangestellter, 2. Bürgermeister, Kreisrat, Altenfurt Heiden Leonhard, Verwaltungsangestellter, 2. Bürgermeister, Kreisrat, Altenfurt 2 Fleischmann Julius, Bauunternehmer, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Untermimberg Fleischmann Julius, Bauunternehmer, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Untermimberg 3 Klag Emmi, Verwaltungsangestellte, Hausfrau, Kreisrat, Schwaig Klag Emmi, Verwaltungsangestellte, Hausfrau, Kreisrat, Schwaig 4 Rausch Eduard, Elektro-Mechaniker, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Stein bei Nbg. Rausch Eduard, Elektro-Mechaniker, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Stein bei Nbg. 5 Scharrer Rudolf, Betriebsprüfer, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Bezirksrat, Altenfurt Scharrer Rudolf, Betriebsprüfer, Gemeinderatsmitglied, Kreisrat, Bezirksrat, Altenfurt 6 Koll Josef, Bürgermeister, Kreisrat, Feucht Koll Josef, Bürgermeister, Kreisrat, Feucht 7 Bachhofer Georg, Zimmermeister, Stadtratsmitglied, Kreisrat, Altdorf bei Nürnberg Bachhofer Georg, Zimmermeister, Stadtratsmitglied, Kreisrat, Altdorf bei Nürnberg 8 Birkmann Hans, Werkzeugmacher, 2. Bürgermeister, Kreisrat, Schwaig Birkmann Hans, Werkzeugmacher, 2. Bürgermeister, Kreisrat, Schwaig 9 Frister Albrecht, Verwaltungsangestellter, Ochenbruck Frister Albrecht, Verwaltungsangestellter, Ochenbruck 10 Munkert Christoph, Kraftfahrer, Diepersdorf Munkert Christoph, Kraftfahrer, Diepersdorf 11 Nüßler Erwin, Architekt, Stein bei Nürnberg Nüßler Erwin, Architekt, Stein bei Nürnberg 12 Hübner Fritz, Werkzeugmacher, Gemeinderatsmitglied, Feucht Hübner Fritz, Werkzeugmacher, Gemeinderatsmitglied, Feucht 13 Blendinger Andreas, Elektro-Mechaniker, Leinburg Blendinger Andreas, Elektro-Mechaniker, Leinburg 14 Wedel Hans, Geschäftsführer, Gemeinderatsmitglied, Burgthann Wedel Hans, Geschäftsführer, Gemeinderatsmitglied, Burgthann 15 Güntner Leonhard, Regierungsinspektor, Gemeinderatsmitglied, Feucht Güntner Leonhard, Regierungsinspektor, Gemeinderatsmitglied, Feucht 16 Herrmann Reinhold, Werkmeister, Kreisrat, Stein bei Nürnberg Herrmann Reinhold, Werkmeister, Kreisrat, Stein bei Nürnberg 17 Uth Anton, Finanzbeamter, Altdorf bei Nürnberg Uth Anton, Finanzbeamter, Altdorf bei Nürnberg 18 Kleinbauer Emil, Bautechniker, Kreisrat, Moorenbrunn Kleinbauer Emil, Bautechniker, Kreisrat, Moorenbrunn 19 Spieß Georg, Gemeindesekretär, Schwarzenbruck Spieß Georg, Gemeindesekretär, Schwarzenbruck 20 Hack Karl, kaufmännischer Angestellter, Gemeinderatsmitglied, Schwaig 21 Dippold Leonhard, Werkzeugmacher, Stein bei Nürnberg 22 Frank Willy, Schmiedemeister, Gemeinderatsmitglied, Feucht 23 Pfann Hanns, technischer Angestellter, Gemeinderatsmitglied, Moorenbrunn 24 Kreuzer Erwin, Heimleiter, Schwarzenbruck 25 Pörner Karl, Maurer-Polier, Gemeinderatsmitglied, Schwaig 26 Krieger Rudolf, Baumwart, Schwaig [] Geh mit der Zeit wähle SPD Liste 2 [] Verantwortlich: Leonhard Heiden, Altenfurt [] Kandidaten stellen sich vor [] Diese uneigennützigen und verantwortungsbewußten Männer und Frauen garantieren auch für die Zukunft gute Aufbauleistungen im Landkreis Nürnberg zum Wohle seiner schaffenden Bevölkerung [] Heiden Leonhard (40), Altenfurt, Verw.-Angest. (Jugendamtsleiter), Vorsitzender der SPD-Kreistags-Fraktion, 2. Bürgermeister in Fischbach, 2. Vorsitzender des Kommunalpolitischen Ausschusses des Bezirkes Franken. [] Fleischmann Julius (52), Untermimberg, Bau-Ingenieur, selbständig, Kreisrat u. Gemeinderat in Burgthann, stellv. Vorsitzender der Kreistags-Fraktion, tätig in der Vorstandschaft der AW im Landkreis, in der Solidarität und im Sportverein Ochenbruck. [] Klag Emmi (52), Schwaig, Verw.Angest. u. Hausfrau, Kreisrat, beruflich seit langen Jahren in der Fürsorgearbeit tätig, hat sie die Arbeit des Kreistages auf diesem Gebiet besonders befruchtend beeinflußt. [] Rausch Eduard (39), Stein, Elektromechaniker bei der Bundesbahn, Kreisrat und Gemeinderat in Stein, stellv. Vorsitzender der Gemeinderats-Fraktion, Vorstand der Siedlungsgemeinschaft Stein. [] Scharrer Rudolf (53), Altenfurt, Betriebsprüfer, Bezirksrat, Kreisrat und Gemeinderat in Fischbach. Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Nürnberg-Land, Initiator der Altersheime in Mimberg und Schwarzenbruck, Mitglied des Sozialpol. Ausschusses des Bezirkes Franken. [] Koll Josef (53), Feucht, Hauptamtlicher Bürgermeister in Feucht, Kreisrat, Verbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages, Kreisverband Nürnberg. [] Bachofer Georg (54), Altdorf, Zimmermeister, selbständig Kreisrat und Stadtrat in Altdorf Vorsitzender des VdK Altidorf und 2. Kreisvorsitzender des VdK, 2. Vorsitzender des Turnverein Altdorf. [] Birkmann Hans (55), Schwaig, Werkzeugmacher, Kreisrat und 2. Bürgermeister in Schwaig, Aufsichtsrat bei der Baugenossenschaft "Bauhilfe Landkreis Nürnberg" und beim Spar- und Darlehenskassenverein. [] Frister Albrecht (27), Ochenbruck, Verwaltungsangestellter, Ortskartell-Vorsitzender der Gewerkschaft in Ochenbruck und Kreisjugendausschuß -Vorsitzender. Mitglied des Vorstandes des Kreisausschusses Lauf der Gewerkschaft. [] Munkert Christoph ([53), Diepersdorf, Kraftfahrer, Vorstand des Gesangvereines in Diepersdorf. 1. Vorsitzender des SPD-Ortsvereines Diepersdorf. [] Nüßler Erwin (32)l, Stein, freischaffender Architekt, Besuch der Akademie für angewandte Technik in Augsburg. Besonders interessiert an Ortsplanung, Hoch-, Tief-. und Straßenbau. [] Hübner Fritz (51), Feucht, Werkzeugmacher, Gemeinderat in Feucht. Sozialrichter am Sozialgericht Nürnberg. 10 Jahre hauptamtlicher Betriebsratsvorsitzender. [] Blendinger Andreas (39), Leinburg, Mechaniker, seit Jahren führend tätig im Sportverein und im Schützenverein in Leinburg. [] Wedel Hans (30), Burgthann, Geschäftsführer, Gemeinderat in Burgthann. Sein besonderes Interesse gehört der Agrarpolitik, da er aus der Landwirtschaft kommt. [] Güntner Leonhard (40), Feucht, Regierungsinspektor, 1. Vorsitzender des Ortsverbandes des VdK, besonders aktiv in der Waisen- und Witwenbetreuung. [] Herrmann Reinhold (40), Stein, Werkmeister bei den Städt. Werken Nürnberg, Kreisrat. Mitglied des Jugendwohlfahrtsausschusses. [] Uth Anton (55), Altdorf, Finanzbeamter, an der Verkehrsentwicklung sehr interessiert, lange Jahre Mitglied der Verkehrswacht in Nürnberg. [] Kleinbauer Emil (64), Moorenbrunn, Bautechniker, Kreisrat, früher Stadtverordneter und Stadtrat in Außig (CSR). [] Spieß Georg (53) Schwarzenbruck, Gemeindesekretär. Neben den Verwaltungsprüfungen hat er auch eine Ausbildung im Bank- und Sparkassendienst. [] Hack Karl (55), Schwaig, Kaufm. Angestellter, Gemeinderat in Schwaig. Besondere Erfahrungen im Finanz -und Prüfungsausschuß der Gemeinde. [] Dippold Leonhard (36), Stein, Werkzeugmacher, seit Jahren im öffentlichen Dienst tätig, konnte er dort reiche Erfahrungen für die kommunale Tätigkeit sammeln. [] Frank Willy (48), Feucht Schmiedemeister, selbständig Gemeinderat in Feucht, im Vorstand des Kleintierzuchtvereins und aktives Mitglied des Zeidler- und Volkstrachtenvereins. [] Pfann Hanns (52), Moorenbrunn, Techn. Angestellter, Gemeinderat in Fischbach, Vorstand der Siedlergruppe Moorenbrunn e.V., Bezirksvertreter der Konsumgenossenschaft. [] Kreuzer Erwin (46), Schwarzenbruck, Leiter eines Altersheimes, früher Landwirt (80 Tagwerk) in Hohenfels, Absolvent zweier landwirtschaftlicher Winterkurse. [] Pörner Karl (36), Schwaig, Maurer-Polier, Gemeinderat in Schwaig (Bau- und Verkehrsausschuß), lange Jahre Betriebsratsmitglied seiner Firma. [] Krieger Rudolf (27), Schwaig; Obstbaumwart, als Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Schwaig, bestens mit den Sorgen und Nöten der Bevölkerung vertraut.
Published:27.03.1960