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Ihr Abgeordneter [] Dr. Fritz Riege [] SPD [] Mein unbedingtes Anliegen heute: [] Eine beschäftigungspolitische Offensive gegen die Arbeitslosigkeit und für genügend Ausbildungsplätze durch Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaues, energiesparende Bauprogramme, neue Fernwärmenetze, Umweltschutz-Investitionen und Investitionen für Berufsschulen und Jugendwerkstätten. [] Mein stetiges Bemühen: [] Die Erhaltung des Sozialstaates, insbesondere sichere Renten, ausreichende Kranken- und Arbeitslosenversicherung, Behinderten- und Altenhilfe, Gesundheitsvorsorge. Überprüfung nicht gerechtfertigter Leistungen, keineswegs aber Kürzung der Behinderten- und Ausbildungshilfe, wie die CDU will, oder Angriff auf Lohnfortzahlung und Arbeitslosengeld, wie ihn die FDP gestartet hat. [] Mit Willy Brandt auf der Stechbahn. [] Wiederaufforstungsaktion nach dem Waldbrand. [] Ortier-Anstieg 1980. [] Meine ehrliche Meinung: [] Ich halte die Gefahren einer modernen Industriewirtschaft für den Frieden, die Umwelt und die Menschlichkeit für groß. Durch eine Flucht von über 300 Millionen Westeuropäern in eine alternative Agrarwirtschaft können wir aber diese Gefahren nicht bannen. Wir sollten vielmehr nachdenken und handeln mit einer stetigen Friedens- und Entwicklungspolitik und einer Wirtschaftspolitik für Arbeitsplätze und Umwelt. [] Familie, Nachbarn und Freunde sowie persönliche Freiheit und Freizeit gehören zum Leben, aber das Leben besteht nicht nur aus "Nischen" und "Freiräumen". Ein "Aussteigen" aus Politik und Gesellschaft erscheint mir nicht als geeignetes Lösungskonzept. [] Ihr Fritz Riege [] Zur Person [] Dr. Fritz Riege (54), verheiratet mit Anne Riege, zwei Söhne, Dipl.-Sozialwirt, selbständiger Buchhändler, MdL seit 1967, Staatssekretär von 1970 bis 1974, ehemaliger Celler Ratsherr. [] Sozialpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Initiative für Arbeitskreis "Kirche und SPD", Mitglied des Parteirates in Bonn. [] Spaß an Bergsteigen und Literatur. [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
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