Lohnfortzahlung erkämpft!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lohnfortzahlung erkämpft! [] Ab 1.1.1970 ist der kranke Arbeiter nicht mehr ein Mensch 2. Klasse. Das hat die SPD durchgesetzt. Trotz der Hinhaltetaktik einflußreicher Gruppen in der CDU/CSU. Von der FDP ganz zu schweigen. [] Das sind die Vor...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werbeagentur ARE (Harry Walter), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand, Druckhaus Deutz, Köln
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 28.09.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0F8BFD0B-C960-42B4-B369-1EFA123A80F7
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Lohnfortzahlung erkämpft! [] Ab 1.1.1970 ist der kranke Arbeiter nicht mehr ein Mensch 2. Klasse. Das hat die SPD durchgesetzt. Trotz der Hinhaltetaktik einflußreicher Gruppen in der CDU/CSU. Von der FDP ganz zu schweigen. [] Das sind die Vorteile für die Arbeiter: [] 1. Im Krankheitsfall wird der volle Lohn sechs Wochen weitergezahlt. [] 2. Die Massenvorladungen von Arbeitern zum Vertrauensarzt hören auf. [] 3. Krankheitszeiten mindern nicht die spätere Rente. [] 4. Auch bei Krankenhausaufenthalt erhält der Arbeiter volle Lohnfortzahlung. [] 5. Bei Kuraufenthalt läuft der Lohn weiter. [] 6. Keine Karenztage für Arbeiter mehr. [] 7. Weniger Abzüge für die Krankenkassenbeiträge. [] Wir wollten die Lohnfortzahlung bereits ab 1.8.1969. Mit uns hat von der CDU/CSU nur der Abgeordnete Weimer (IG Bau) gestimmt. Alle anderen Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP waren dagegen. [] Für Angestellte: [] Versicherungspflichtgrenze erhöht! [] Ab 1.1.1970 bezahlen Angestellte mit einem Gehalt bis 1200,- DM nur noch die Hälfte ihres Krankenkassenbeitrages. [] Im Zeichen des wirtschaftlichen Wachstums und steigenden Einkommens ist das für die SPD der erste Schritt. [] Die Anhebung auf 1200,- DM hätten Sie schon jetzt haben können, aber CDU und CSU einschließlich Bundesarbeitsminister Katzer haben gegen die Interessen der Angestellten gestimmt. [] Der Plan der SPD sieht vor: [] Stufenweise Anhebung der Versicherungspflichtgrenze auf 2000,- DM. [] Am 28. September haben Sie es in der Hand, für Ihre eigenen Interessen zu stimmen. [] SPD [] Die beste Zukunft, die Sie wählen können. [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn
Published:28.09.1969