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Für Sie im Landtag [] Ute Fischer [] Sachsen-Anhalt SPD [] Wirtschaftlich stark - sozial gerecht - ökologisch konsequent [] So ist die SPD in Sachsen-Anhalt und hoffentlich auch bald als regierende Partei in Bonn. [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] bei der Landtagswahl am 26. April bewerbe ich mich um Ihre Stimme im Wahlkreis Merseburg. Als Leunaerin ist für mich die Entwicklung der Wirtschaft auf dem Gelände des ehemaligen Leuna-Werkes besonders wichtig. Daher finde ich es gut, daß nicht nur Großinvestitionen wie die Raffinerie, sondern auch die mittelständischen Betriebe durch Beratungs- und Förderprogramme der SPD-Landesregierung begleitet werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu sichern. Durch die Programme für Existenzgründungen wurde vielen Gründerinnen und Gründern auch aus unserem Landkreis der Weg in die Selbständigkeit erleichtert. [] Aufgrund der einseitigen Industriestrukturen und der wirtschaftlichen Umbruchsituation nach der Vereinigung war der Rationalisierungsdruck für Betriebe in unserer Region besonders hoch. Gerade in dieser schwierigen Zeit, in der durch öffentlich geförderte Beschäftigung gegengesteuert werden müßte, schränkt die CDU/FDP-Bundesregierung die aktive Arbeitsmarktpolitik immer weiter ein. Das ist ein gesellschaftspolitischer Skandal! [] Unser Ziel: Arbeit und soziale Sicherheit für alle [] Der katastrophalen Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung treten wir entschieden entgegen. Als arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion will ich die geförderte Arbeit erhalten und zu einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor ausbauen. Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren ist sinnvoller, als Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger mit Leistungskürzungen zu bestrafen. [] Der Rechtsanspruch auf einen bezahlbaren Kindergartenplatz für jedes Kind, das Recht der Frauen auf Berufstätigkeit, Ausbildungsplätze für alle Jugendlichen und eine gerechtere Verteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit sind Schwerpunkte meiner Arbeit. Ich streite für Schwache, für Chancengleichheit und gegen jede Diskriminierung und Ausgrenzung. [] Politik wird für die Bürgerinnen und Bürger gemacht - ich möchte eine Politikerin sein, die die Probleme im Wahlkreis kennt, aufgreift und lösen hilft. [] Unsere Gesellschaft ist in Gefahr, denn die Lücke zwischen arm und reich wird immer breiter. Demokratie, Solidarität und Gemeinsinn drohen verloren zu gehen. Ich bitte Sie deshalb: Gehen Sie am 26. April zur Wahl. Helfen Sie mir, helfen Sie der SPD gegenzusteuern! [] Ihre Ute Fischer [] Zur Person [] Ute Fischer, 54 Jahre, verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Ingenieurin für chemischen Apparatebau und Erzieherin für Jugendheime, 1964-72 tätig in den Leuna-Werken, ab 1972 Erzieherin im Lehrlingswohnheim. Seit 1990 für die SPD in der Kommunalpolitik aktiv, u.a. als kommunale Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Merseburg, seit 1994 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt, Frauen- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen: [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Ute Fischer. Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
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