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An alle Haushaltungen Hannover-Nord [] [] Einigkeit ist das Gebot der Stunde [] [] Einigkeit aller Menschen, die wollen, daß Schluß gemacht wird mit dem, was die Bonner Regierungsparteien, die CDU, die FDP und die sogenannte Deutsche Partei des Herrn Hellwege in den letzten Jahren durch ihre fehlerhafte Politik dem deutschen Volke aufgebürdet haben. [] In Hannover Nord findet am 6. Mal 1951 Ersatzwahl zum Bundestag statt. Diese Ersatzwahl gibt die Gelegenheit, ein klares Nein! zur Bonner Politik zu sagen. Es stehen zur Wahl: Egon Franke, der Vertreter aller Schichten der hannoverschen Bevölkerung, einige Vertreter von Splittergruppen und ein Interessentenvertreter der Bonner Regierungsparteien. Der Interessentenvertreter der Bonner Regierungsparteien ist, und zwar von seinen eigenen Freunden, als ein ausgesprochener Interessentenvertreter gekennzeichnet worden. Seine Wahl wird unterstützt u. a. von dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer, von dem Präsidenten der Handwerkskammer und dem Vorsitzenden des Großhandelsbundes. Sehr kennzeichnend ist es, daß die Angst um den Profit nicht nur die drei Bonner Regierungsparteien zusammengebracht hat, sondern auch die Vertreter solcher Vereinigungen, die ihre politische Neutralität, ihre angebliche "Ueberparteilichkeit" und "Selbstlosigkeit" stets so gern und so laut betonen. [] Kein Zweifel ist daran, daß die Parteien und Männer, die hinter dem Interessentenvertreter der Bonner Regierungsparteien stehen, seit 1948 Zeit und Gelegenheit hatten, zu zeigen, was sie für das deutsche Volk tun konnten. Was sie getan haben oder - besser gesagt - nicht getan haben, ist hinreichend bekannt. [] Dagegen gibt der Kandidat Egon Franke, dessen Kandidatur von allen Schichten der Bevölkerung Hannovers getragen wird, die Gewähr, daß er ausschließlich nur für die Belange der Bevölkerung eintreten wird. Egon Franke wird eintreten für gesunde Preisgestaltung, angemessene Löhne und Mitbestimmungsrecht der schaffenden Menschen. Egon Franke wird eintreten für ausreichende Renten und Sozialleistungen, getreu dem Vermächtnis des verstorbenen Bundestagsabgeordneten Bruno Leddin, dem Anwalt der sozial Schwachen und Kriegsbeschädigten. [] Egon Franke wird eintreten für die Ausgebombten, Vertriebenen und darum für einen gerechten Lastenausgleich. Dabei ist es ganz selbstverständlich, daß das kleine und kleinste Eigentum unbedingt geschont werden muß, weil dieser Besitz aus der Arbeit und den Entbehrungen einer ganzen Familie stammt. [] Bei der Wahl zwischen dem Interessentenvertreter der Bonner Regierungsparteien und Egon Franke, dem Vertreter aller Schichten des Volkes, kann es nur eine Entscheidung geben: [] Egon Franke [] [] Für diesen Kandidaten setzen sich als Vertreter aller Bevölkerungsschichten Hannovers die Unterzeichneten ein: [] Hinrich Wilhelm Kopf Ministerpräsident [] Pastor Heinrich Albertz Flüchtlingsminister [] Wilhelm Weber Oberbürgermeister der Hauptstadt Hannover [] Hermann Beermann Vorsitzender der sozialen Arbeitsgemeinschaften für das Land Niedersachsen [] Ernst Winter Betriebsratsvorsitzender der Hanomag [] Helmut Dürkop Hauptbetriebsratsvorsitzender der Continental [] Prof. Dr. Gerhard v. Frankenberg [] Dr. med. Groot [] Emmy Lanzke Ratsmitglied und Vorsitzende des Sozialausschusses der Hauptstadt Hannover [] [] Druck: Hannoversche Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Hannover
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