Ihr Abgeordneter: . Wolfgang Schmidt

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Abgeordneter: [] Wolfgang Schmidt [] SPD [] Sozialdemokraten [] Wolfgang Schmidt [] Mitglied des Deutschen Bundestages [] 5300 Bonn [] Bundeshaus [] Fernruf (0 22 21) 16 3614 [] Die Wahl der Rufnummer vermittelt den gewünschten Hausanschl...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werbeagentur ARE (Harry Walter), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 03.10.1976
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/D888CC0E-5AC2-406A-AC52-9CD0DC22C4D7
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Abgeordneter: [] Wolfgang Schmidt [] SPD [] Sozialdemokraten [] Wolfgang Schmidt [] Mitglied des Deutschen Bundestages [] 5300 Bonn [] Bundeshaus [] Fernruf (0 22 21) 16 3614 [] Die Wahl der Rufnummer vermittelt den gewünschten Hausanschluß. Kommt ein Anschluß nicht zustande, bitte Nr. 161 (Bundeshaus-Vermittlung) anrufen. [] 6251 Niederselters im Juni 1976 [] Brunnenstr. 34 [] Fernruf: (06483) 5200 [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Der Aufschwung ist da! Was niemand vor einem Jahr für möglich gehalten hatte, ist der Bundesregierung unter unserem Kanzler Helmut Schmidt gelungen. Allerdings war dies nur möglich, weil wir alle zu diesem Erfolg beigetragen haben. Trotzdem ist heute nicht der Zeitpunkt, die Hände in den Schoß zu legen oder gar stolz auf andere Völker herabzusehen, die noch von diesem Erfolg weit entfernt sind. [] Die Probleme, die vor uns liegen, sind nicht einfach. Es gilt, diesen wirtschaftlichen Aufschwung zu sichern und das dichte Netz der sozialen Sicherheit für alle weiter auszubauen. [] Für die geburtenstarken Jahrgänge brauchen wir ein Berufsbildungsgesetz. Wir sind froh darüber, in einigen Jahren wieder genügend Facharbeiter zu haben. Dazu müssen natürlich alle beitragen und finanzielle Opfer bringen. [] Vieles konnte ich für Sie im Bundestag erreichen, vieles bleibt noch zu tun. Vertrauen Sie unserem Bundeskanzler Helmut Schmidt und mir. Geben Sie uns Ihre Stimme. Es gibt keinen Grund, einen erfolgreichen Bundeskanzler und einen erfolgreichen Abgeordneten nicht wiederzuwählen. [] Mit freundlichen Grüßen [] W. Schmidt [] Erfolgreiche Arbeit für Soziale Sicherheit! [] Jeder hat erfahren, daß seit 1969 durch die Sozialdemokraten Reformen eingeleitet wurden, die längst notwendig waren. [] Die Dynamisierung der Kriegsopferrenten [] Die Einführung des Kindergeldes für alle [] Die Krankenkasse für die Landwirte [] Das Berufsausbildungsförderungsgesetz [] Die Sicherheit der Betriebsrenten [] Das neue Behindertenrecht [] und vieles, vieles andere mehr. [] Es gibt zwar einige, die unsere Reformen als Geschenke bezeichnen. Diese Kritiker muß man allerdings fragen, warum sie in ihrer 20jährigen Regierungszeit diese Reformen den Betroffenen vorenthalten haben. [] Mitbestimmung für Arbeitnehmer und das neue Betriebsverfassungsgesetz garantieren, daß Demokratie auch am Arbeitsplatz praktiziert wird. [] Die Renten sind und bleiben gesichert [] Niemand kann ernsthaft bestreiten, daß es den Menschen in diesem Lande seit 1969 besser als je zuvor geht. [] Helmut Schmidt, Walter Arendt und Ihr Abgeordneter Wolfgang Schmidt garantieren den sozialen Fortschritt. [] Wirtschaft und Verkehr in unserem Wahlkreis sind wichtige Voraussetzungen für die vorhandenen und neu zu schaffenden Arbeitsplätze. Die Verbesserung der Infrastruktur in allen Bereichen des Wahlkreises ist und bleibt erste Aufgabe regionaler Wirtschaftspolitik. Mit Heribert Reitz und Georg Leber habe ich dafür gesorgt, daß das Bundesbahnausbesserungswerk in Limburg nicht geschlossen wurde. [] Wir werden uns ebenso einsetzen, daß die Bundesbahnstrecke Niedernhausen-Limburg elektrifiziert wird. So wird eine schnelle Anbindung an das Rhein-Main-Gebiet sichergestellt. Der Ausbau der Autobahn zwischen Köln und Frankfurt, insbesondere bei Limburg, und der Bau Ahlbacher Spange sind abgeschlossen. [] Der Ausbau der B 54 zwischen Taunusstein und Wiesbaden steht bevor. Die Nordumgehung von Bleidenstadt wird in den nächsten 4 Jahren durch Gesetz garantiert. Gleiches gilt auch für den Ausbau der B 42 bei Eltville und vor allem bei Rüdesheim. [] Die Erhaltung der Ahrtalbahn und der Ausbau eines verbesserten Nahverkehrssystems werden die Voraussetzungen für die Verbesserung des Fremdenverkehrs sein. [] Durch gezielte Konjunkturförderung und steuerliche Vergünstigungen helfen wir Handwerksbetrieben und ansiedlungswilligen kleinen und mittleren Unternehmen. Unser Wahlkreis Limburg- Rheingau- Untertaunus ist von der Natur bevorzugt. Er wird nach unserer Vorstellung durch wirtschaftspolitische und verkehrstechnische Maßnahmen weiter gefördert, deshalb lohnt es sich, hier zu leben und zu arbeiten. [] MdB Schmidt, Weinkenner und -liebhaber, erhält von Rentmeister Egon Mauer die ersten Flaschen der neuen Ernte [] Wolfgang Schmidt und Staatssekretär Haar besprechen Verkehrsprobleme [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Seit der Bundestagswahl vor vier Jahren ist verantwortliche Politik für unser Land nicht einfacher geworden. Die schwere Weltwirtschaftskrise hat uns alle vor eine harte Bewährungsprobe gestellt: die Arbeitnehmer, unsere Wirtschaft und die Politiker. Sie alle stehen in der Verantwortung. Schließlich hängt bei uns jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab. [] Heute können wir Ihnen bei aller gebotenen Vorsicht und Bescheidenheit sagen: Wenn wir uns umschauen in der Welt, dann brauchen wir mit der Situation unseres Landes nicht unzufrieden zu sein. Unsere Währung ist noch härter geworden. Die Preissteigerungen liegen niedriger als bei fast allen unseren Nachbarn. Die Renten sind sicher. Das Netz der sozialen Sicherung hat sich bewährt. Wir sind ein international ebenso geachteter wie gesuchter Partner. [] Jetzt kommt es darauf an, ruhig und beharrlich unseren Platz in der Welt auszubauen und den sozialen Frieden im Innern zu sichern und zu bewahren. Diejenigen, die in den vergangenen vier Jahren unverhohlen auf die Krise gehetzt und uns bei unserer Politik für den Aufschwung oder im Bundesrat immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, sind dazu weder sachlich noch personell geeignet. Es wäre ein Risiko, ihnen in ihrem derzeitigen Zustand die Verantwortung für die zweitgrößte Handelsnation der westlichen Welt zu übertragen. [] Wir haben bewiesen, daß die Verantwortung für unser Land bei Sozialdemokraten in den besseren Händen ist. Wir bitten Sie deshalb um Ihr Vertrauen für die Kandidaten der SPD. [] Helmut Schmidt [] Bundeskanzler [] Willy Brandt [] Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands [] Schwerpunkte unseres Regierungsprogramms 1976-80 [] Sozialdemokraten haben seit 1969, aufbauend auf der Leistung jedes einzelnen Bürgers, ein Deutschland geschaffen, das vielen Menschen als nachahmenswertes Modell gilt. Wir alle können stolz sein auf unser Land, die erworbene Achtung und Freundschaft in der Welt. [] Wir werden in der nächsten Legislaturperiode stetig und mit Bedacht an diesem Modell weiterarbeiten. [] 1. Vollbeschäftigung bleibt unser wichtigstes Ziel. [] Unsere Politik für den Aufschwung hat Erfolg. Wir halten den Kurs auf Vollbeschäftigung durch [] eine aktive Beschäftigungs- und solide Finanzpolitik, [] eine Forschungs- und Technologiepolitik, die die Modernisierung der Wirtschaft - auch für die mittelständischen Unternehmen - fördert, [] eine energische Berufsbildungspolitik. [] 2. Weshalb wir mehr Wert auf den Sozialstaat legen als andere Parteien: [] Der Sozialstaat schafft Sicherheit und "soziales" Vermögen für alle. [] Unser Netz der sozialen Sicherung garantiert persönliche Freiheit. [] Es begründet den beispielhaften sozialen Frieden in unserem Land. [] Wir werden das Erreichte sichern und das Netz der sozialen Sicherung noch dichter machen. Dazu drei Beispiele: [] Die dynamische Rente bleibt. Darauf können sich die Rentner heute und die jetzt arbeitende Generation auch künftig verlassen. [] Den jungen Familien soll durch einen zinsgünstigen Kredit der gemeinsame Start erleichtert werden. [] Verbesserung des Wohngeldes. [] 3. Unsere Reformpolitik wird weitergehen. [] Die von uns begonnene Politik für mehr qualifizierte Ausbildungsplätze wird mit aller Energie fortgeführt. [] Für die meisten Hochschulfächer fordern wir, daß der Numerus clausus alsbald abgeschafft wird. [] Wir fördern das private Wohnungseigentum, [] Unser Gesundheitssystem muß wirtschaftlicher und gerechter werden. [] Am begonnenen Umweltschutz arbeiten wir weiter. [] 4. Wir setzen die Politik der aktiven Friedenssicherung und der Verständigung fort. [] Die Außenpolitik Willy Brandts und Helmut Schmidts hat uns Vertrauen in aller Welt gewonnen. Unser Ansehen ist beträchtlich gewachsen, unser Rat gesucht, unser Beispiel gefragt. Zu dieser Politik gibt es keine Alternative; gerade wenn die europäische Einigung weitergehen soll. [] HELMUT SCHMIDT MUSS BUNDESKANZLER BLEIBEN. [] Mit Helmut Schmidt haben wir einen erfahrenen, sachkundigen und international angesehenen Staatsmann an der Spitze. Ihm ist es zu verdanken, daß unser Land die Gefahren der Weltwirtschaftskrise erstaunlich gut gemeistert hat. Angesichts einer in vielen anderen Ländern immer noch schwierigen Lage ist es doppelt wichtig, daß Helmut Schmidt Bundeskanzler bleibt.
Published:03.10.1976