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Ihr Abgeordneter [] Helmut Engels [] SPD [] Gemeinsam die Zukunft gestalten! [] Liebe Mitbürger! [] Seit 1970 vertrete ich die Belange des Wahlkreises Diepholz im Landtag. In diesen Jahren meiner Tätigkeit im Landesparlament wurden viele berechtigte Anliegen der Bürger durchgesetzt. Auf das Erreichte können wir stolz sein. [] Aber die zunehmenden weltweiten wirtschaftlichen Schwierigkeiten lassen auch unsere engere Heimat nicht unberührt. Hinzu kommt, daß in den nächsten Jahren eine zunehmend größer werdende Zahl junger Menschen einen Arbeitsplatz suchen. Diese schwierige Lage wird überschattet von der Angst vor der Bedrohung durch atomare Vernichtungswaffen und der Sorge um den Erhalt des Friedens. [] Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten brauchen wir in den nächsten vier Jahren eine politische Führung die insbesondere den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze konsequent fördert. Dem Verlust von mehreren hundert Erwerbsmöglichkeiten in Sulingen und Diepholz hat die CDU-Landesregierung tatenlos zugesehen. [] Helmut Engels im Kreise seiner politischen Freunde. [] Bundesfinanzminister Hans Matthöfer und MdB Peter Würtz gratulieren Helmut Engels zum Geburtstag. [] Im Wahlkreis Diepholz hat die Landwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Betrieben eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Sie weiterhin unter Berücksichtigung der umweltpolitischen Erfordernisse konkurrenzfähig zu erhalten, dafür werde ich mich tatkräftig einsetzen. [] Eine weitere Zerstörung unserer Moore und Feuchtgebiete können wir im Interesse nachfolgender Generationen nicht hinnehmen. Deshalb muß das Land für den Ankauf von Naturschutzflächen großzügigere Hilfen gewähren als das in der Vergangenheit der Fall war. Außerdem gibt es in einigen anderen Bereichen noch, eine Menge zu tun. So muß die Sanierung des Kreiskrankenhauses nun endlich in Angriff genommen werden. Die CDU-geführte Landesregierung war bisher nicht bereit, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Die Förderung des Sportstättenbaus ist unbefriedigend und die Lehrerversorgung in bestimmten Bereichen immer noch problematisch. [] Bei der Lösung dieser vorgezeichneten Aufgaben möchte ich mitarbeiten. Ich verspreche Ihnen, weiterhin mit ganzer Kraft für meine Mitbürger in unserer engeren Heimat zu arbeiten. Dafür bitte ich um Ihre kritische Begleitung, Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen. [] Ihr [] Helmut Engels [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
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