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Ihr Abgeordneter [] Günter Lüttge [] SPD [] An alle Haushaltungen! [] Günter Lüttge - Für den Kreis und die Stadt Aurich wieder in den Landtag! [] Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! [] Mit großer Mehrheit haben Sie mich bei der letzten Landtagswahl im Juni 1978 gewählt. Damit gaben Sie mir auch den Auftrag, mich in Hannover für die Lösung unserer Probleme und für die Menschen aus der Stadt Aurich und den Gemeinden Großefehn, Südbrookmerland und Ihlow einzusetzen. [] Diese Aufgabe habe ich sehr ernst genommen und immer wieder dafür mit ganzer Kraft gearbeitet. [] Nun wird am 21. März 1982 ein neuer Landtag gewählt. [] Für diese Wahl bitte ich wieder um Ihre Unterstützung. [] Es grüßt sie herzlich [] Ihr Günter Lüttge [] Haben Sie Probleme? [] Rufen Sie an oder schreiben Sie: [] Günter Lüttge, Martin-Buber-Weg 14, - 2971 Simonswolde-Ihlow, Telefon (0 49 29) 3 59 (priv.), (0 49 29) 415 (Rathaus), (0511) 32 7125 (SPD-Landtagsfraktion). [] Günter Lüttge - zwischen Karl Ravens und Bundeskanzler Helmut Schmidt. [] Gemeinsam arbeiten für eine friedliche und soziale Zukunft Ostfrieslands! [] Auch nach den letzten Kommunalwahlen im Oktober 1981 tragen im Landkreis Aurich und in den meisten Stadt- und Gemeindeparlamenten Sozialdemokraten mit ihren Mehrheiten die politische Verantwortung. [] Kein Zweifel: Die Fortschritte - entstanden aus guter Zuammenarbeit [!] mit Landtags- und Bundestagsabgeordneten, auch Bundesministern - sind unverkennbar. [] Trotzdem: Die Arbeitslosigkeit macht uns allen, die politische Verantwortung tragen, Sorgen. [] Es darf nicht nachgelassen werden in dem Bemühen, Arbeitsplätze zu sichern und insbesondere bei uns in Ostfriesland, neue zu schaffen. [] Als Sohn einer Arbeiterfamilie lernte ich sehr früh in den Nachkriegsjahren, was Arbeitslosigkeit bedeutet. Hier liegt mit Sicherheit eine Wurzel für meine sozialpolitische Arbeit: Trotz aller Fortschritte müssen wir fortfahren in dem Bemühen um unsere behinderten Mitbürger, um die sozial Schwachen und die älteren Bürger. [] Unsere Jugendlichen haben ein Anrecht auf genügend Ausbildungsplätze, damit sie auch qualifiziert ausgebildet werden können. (Die großen Anstrengungen des ostfriesischen Handwerks müssen hier anerkannt werden!) [] Meine sehr verehrten Damen und Herren! Soweit zunächst einmal eine kurze Zusammenfassung meiner politischen Vorstellungen. [] Für meine Landtagsarbeit habe ich daraus die Schlußfolgerungen gezogen und die Arbeitsschwerpunkte Soziales und Gesundheit, Bau- und Wohnungswesen und Jugend und Sport gewählt. [] Für unseren Bereich hat sich das seit 1978 für die Stadt Aurich und die Gemeinden Großefehn, Südbrookmerland und Ihlow ebenso positiv ausgewirkt wie für die hier lebenden Menschen. [] Ergänzen konnte ich diese Arbeit durch die Funktion des stellvertretenden Landrates, die ich seit 1973 ausübe und die Position des Bürgermeisters der Gemeinde Ihlow (seit 1972). [] Meine Arbeit würde ich gerne für Sie alle fortsetzen. [] Gehen Sie bitte am 21. März zur Wahl und unterstützen Sie mich wieder durch Ihre Stimme! [] Herausgeber: SPD- Bezirk Weser-Ems - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
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