Mach mal Pause, denk mal nach!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Mach mal Pause, [] denk mal nach! [] Lieber Wähler, liebe Wählerin [] Am 28. Oktober 1956 wählen Sie ein neues Stadtparlament. Mehrere Parteien werden Sie in Wort und Schrift bitten, ihnen Ihre Stimme zu geben. Ihre Entscheidung bei- der Kommu...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 28.10.1956
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/F1C5FFD6-C461-4EB0-834C-81DBFFF6217E
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals Mach mal Pause, [] denk mal nach! [] Lieber Wähler, liebe Wählerin [] Am 28. Oktober 1956 wählen Sie ein neues Stadtparlament. Mehrere Parteien werden Sie in Wort und Schrift bitten, ihnen Ihre Stimme zu geben. Ihre Entscheidung bei- der Kommunalwahl ist daher mitbestimmend für die kommende Entwicklung und Gestaltung unserer Stadt. [] Gestatten Sie, daß ich mich als Kandidatin der sozialdemokratischen Partei Ihres Wahlbezirkes vorstelle und Ihnen gleichzeitig einen kurzen Überblick über vergangene und zukünftige Arbeiten und Forderungen der sozialdemokratischen Stadtverordneten-Fraktion, der ich seit 4 Jahren angehöre, gebe. [] In der Vergangenheit war und in der Zukunft ist die erste Forderung der sozialdemokratischen Stadtverordneten-Fraktion die Schaffung von Wohnungen mit einem erträglichen Mietpreis, sei es für Kinderreiche, sei es für Alleinstehende oder alte Leute. Vieles ist auf diesem Gebiet schon geschaffen worden, ab er noch lange nicht genug. Das Endziel, jedem Menschen unserer Stadt ein erträgliches Wohnen zu ermöglichen, muß erreicht werden. Helfen Sie mit, geben Sie Ihre Stimme der Sozialdemokratischen Partei. [] Die Erstellung von genügend Krankenhausbetten ist ein weiteres lebenswichtiges Problem. Leider ist die sozialdemokratische Stadtverordneten-Fraktion mit der Forderung, ein großes Krankenhaus in Verbindung mit einem zentralen Hallenbad an der Cäcilienstraße zu errichten, durch den politischen Gegner unterlegen. Im Verlauf der letzten 4 Jahre hat sich wohl die Zahl der Krankenbetten erhöht, aber sie ist viel zu gering, um den anfallenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Vielen Mitbürgern unserer Stadt ist es im Krankheitsfalle nicht möglich, rechtzeitig [] Christine Geswein [] Aufnahme in einem Krankenhaus zu finden. Besonders groß ist hierbei die Not der alten Leute. [] Mit Ihrer Stimme unterstützen Sie die sozialdemokratische Stadtverordneten-Fraktion in ihrem Bestreben, mehr Krankenhausbetten zu schaffen, sowie bei der Forderung, neue moderne Krankenhäuser zu errichten. [] Zu diesen geschilderten lebenswichtigen Faktoren kommen noch eine Fülle von Problemen, die alle gemeistert werden müssen, damit ein jeder Bürger in unserer schönen Stadt Köln ein lebenswertes Leben führen kann. Dafür setzt sich mit aller Kraft die sozialdemokratische Stadtverordneten-Fraktion ein. [] Darum, lieber Wähler, liebe Wählerin, tragen Sie mit die Verantwortung für die Erreichung dieses Zieles, geben Sie Ihre Stimme der Sozialdemokratischen Partei, Liste 2. [] CHRISTINE GESWEIN [] Kandidatin der Sozialdemokratischen Partei [] des Wahlbezirks 22 [] Köln-Weidenpesch
Published:28.10.1956