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Ihr Abgeordneter: [] Rudolf Hauck [] SPD [] Sozialdemokraten [] Jugend, Familie, Gesundheit [] Diese besonderen Schwerpunkte der Sozial- und Gesellschaftspolitik haben stets im Mittelpunkt meiner parlamentarischen Arbeit in Bonn gestanden. Auf die praktischen Erfahrungen als Sozialarbeiter und Jugendamtsleiter aufbauend, konnte ich in den letzten sieben Jahren entscheidend an der Gestaltung einer modernen Gesetzgebung in diesem Bereich mitwirken. Als Beispiele nenne ich das Bundesausbildungsförderungsgesetz, die Herabsetzung des Volljährigkeitsalters, die Reform des Familienlastenausgleichs, die Reform des Ehe- und Familienrechts, die Neugestaltung des Adoptionsrechts, das Krankenhausfinanzierungsgesetz, die Gesamtreform des Lebensmittelrechts, die Schaffung eines modernen Arzneimittelgesetzes und die Verbesserung der Rechtsansprüche für Behinderte und ältere Bürger. Als besonders wichtig empfinde ich, daß durch eine Reihe wichtiger Gesetze wie z. B. die Reform des § 218, die Öffnung der Rentenversicherung für Hausfrauen, der Versorgungsausgleich im Scheidungsfall und die Änderung des Namensrechtes der Gleichberechtigungsanspruch der Frau entscheidend weiterentwickelt wurde. [] Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, den Freiheitsraum unserer Bürger zu erweitern, den Verbraucherschutz zu stärken und das Netz der sozialen Sicherung enger zu knüpfen. [] Verantwortung als Ausschuß-Vorsitzender [] Seit 1969 bin ich Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit. In diesen sieben Jahren ist dieser Ausschuß zu einem echten Sachwalter der Interessen der jungen Generation, der Familien, der älteren Bürger und der Volksgesundheit geworden. Als Vorsitzender habe ich darauf hingewirkt, daß in allen Gesetzen kinder-, jugend- und familienfreundliche Akzente gesetzt wurden. [] Das gleiche gilt für den gesamten gesundheitspolitischen Bereich einschließlich des Umweltschutzes und der Verbraucherpolitik. Auf vielen Veranstaltungen, auch im Ausland, habe ich diese Grundsätze vertreten und erläutert. In ständigem Kontakt mit der Öffentlichkeit und in intensiven Spitzengesprächen mit fast allen Verbänden, Organisationen und Gruppierungen in diesem Bereich habe ich sozialdemokratische Politik verdeutlicht und dabei auch Entscheidungshilfen für meine parlamentarische Arbeit erhalten. In diesen Gesprächen wurde ich in meiner Überzeugung bestärkt, daß Sozialpolitik auch immer angewandte Humanität ist. Sie ist für mich das Gegenteil von Ellenbogenpolitik, die auf die sozialen Bedürfnisse und die gesellschaftspolitischen Notwendigkeiten keine Rücksicht nimmt. [] Perspektiven für morgen [] Ich werde mich in Bonn weiterhin dafür einsetzen, daß die Reformpolitik der Regierung fortgesetzt wird. Für mich gibt es dabei folgende Prioritäten: [] - Modernisierung unserer Wirtschaft als Grundvoraussetzung langfristiger Arbeitsplatzsicherung; [] - Reform der beruflichen Bildung, um der jungen Generation bessere Berufschancen einzuräumen; [] - Humanisierung der Arbeitswelt, um die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer zu verbessern; [] - Reform des Gesundheitswesens, damit bei angemessener Kostenbelastung medizinischer und sozialer Fortschritt der Gesamtbevölkerung zugute kommt; [] - Schaffung eines modernen Jugendhilferechts, um eine umfassende Jugendförderung (auch im Interesse der Familien) zu gewährleisten; [] - Ausbau der Städteplanung und Stadtentwicklung, damit im kommunalen Bereich die Voraussetzungen für Lebensqualität und Chancengleichheit verbessert werden. [] Für Helmstedt und Wolfsburg in Bonn [] Trotz meines Engagements in Bonn und der damit verbundenen überregionalen Verpflichtungen steht die Wahlkreisarbeit im Mittelpunkt meines politischen Wirkens. Die Randlage des Wahlkreises 46 und die damit verbundene arbeitsmarktpolitische, verkehrspolitische und finanzielle Situation erfordert zusätzliche Förderungsmaßnahmen. Für mich ist Zonenrandförderung eine wichtige Aufgabe zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur. Ich habe als Abgeordneter für Helmstedt und Wolfsburg alles unternommen, damit Bundesmittel für diesen Bereich bewilligt wurden. [] So sind seit 1972 in den Wahlkreis 46 etwa 24 Mio. DM an Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen aus dem sozialen und kulturellen Förderungsprogramm geflossen. Damit konnte unter anderem die Finanzierung vieler Kindergärten, Schulen, Turnhallen, Sportstätten, Jugendbildungsstätten, Jugendfreizeitheimen, Altenbegegnungsstätten, Werkstätten für Behinderte und Renovierungsmaßnahmen zur Erhaltung von Kulturdenkmälern sichergestellt werden. Fast die gleiche Summe floß in den letzten Jahren aus anderen Programmen (Konjunkturprogramm, Stadtsanierung, Forschungsprogramm, Modellversuche Berufliche Bildung, Verkehrsfinanzierungsprogramm) in den Wahlkreis 46. Außerdem sind bereits Millionen bewilligt, oder in Aussicht gestellt, die in den nächsten Jahren wirksam werden. [] Diese Erfolge werden Ansporn sein, mich in der VIII. Wahlperiode noch stärker für meinen Wahlkreis einzusetzen. Dabei habe ich mir folgende Schwerpunkte gesetzt: [] - die Verbesserung der Ausbildungssituation für junge Menschen; [] - die Verbesserung und der Ausbau der Verkehrswege, insbesondere der Anschluß Wolfsburgs an das Autobahnnetz. [] Die Erfahrungen meiner politischen Arbeit haben gezeigt, daß eine zukunftsorientierte Bundesrepublik erst dann voll wirksam wird, wenn sie in den Gemeinden, Städten und Landkreisen durch eine bürgernahe Kommunalpolitik, ebenfalls von Sozialdemokraten geprägt, umgesetzt und ergänzt wird. Daher bitte ich am 3. Oktober auch um Vertrauen für die sozialdemokratischen Kommunalkandidaten. Sie können sich auch in Zukunft auf Helmut Schmidt und auf die sozialdemokratischen Mandatsträger in Bund, Land, Kreisen und Gemeinden voll verlassen. [] Mit freundlichen Grüßen [] Ihr Rudolf Hauck [] Rudolf Hauck [] 1924 in Schweinfurt geboren. [] Verheiratet, 2 Kinder. [] Lehre als Industriekaufmann. [] 1951 Staatsexamen als Sozialarbeiter. [] Seit 1952 in Helmstedt als Jugendpfleger und Jugendamtsleiter tätig. [] 12 Jahre Ratsherr in Helmstedt. [] Seit 1946 Mitglied der SPD. [] Unterbezirksvorsitzender von Helmstedt und Vorsitzender des Bezirks Braunschweig. [] Mitglied des Parteirates. [] Seit 1965 Mitglied des Bundestages. [] Seit 1969 Vorsitzender des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit. [] Mitglied des Fraktionsvorstandes. [] Seit 1947 Mitglied der ÖTV. [] Ehrenamtlich in vielen Bereichen des Sozialwesens sowie in der Jugend-, Sport-, Kultur und- [!] Erwachsenenbildungsarbeit tätig. [] Verantwortlich: SPD-UB Helmstedt, Rolf-Dieter Backhauß - Druck: braunschweig-druck GmbH. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] Seit der Bundestagswahl vor vier Jahren ist verantwortliche Politik für unser Land nicht einfacher geworden. Die schwere Weltwirtschaftskrise hat uns alle vor eine harte Bewährungsprobe gestellt: die Arbeitnehmer, unsere Wirtschaft und die Politiker. Sie alle stehen in der Verantwortung. Schließlich hängt bei uns jeder vierte Arbeitsplatz vom Export ab. [] Heute können wir Ihnen bei aller gebotenen Vorsicht und Bescheidenheit sagen: Wenn wir uns umschauen in der Welt, dann brauchen wir mit der Situation unseres Landes nicht unzufrieden zu sein. Unsere Währung ist noch härter geworden. Die Preissteigerungen liegen niedriger als bei fast allen unseren Nachbarn. Die Renten sind sicher. Das Netz der sozialen Sicherung hat sich bewährt. Wir sind ein international ebenso geachteter wie gesuchter Partner. [] Jetzt kommt es darauf an, ruhig und beharrlich unseren Platz in der Welt auszubauen und den sozialen Frieden im Innern zu sichern und zu bewahren. Diejenigen, die in den vergangenen vier Jahren unverhohlen auf die Krise gehetzt und uns bei unserer Politik für den Aufschwung oder im Bundesrat immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, sind dazu weder sachlich noch personell geeignet. Es wäre ein Risiko, ihnen in ihrem derzeitigen Zustand die Verantwortung für die zweitgrößte Handelsnation der westlichen Welt zu übertragen. [] Wir haben bewiesen, daß die Verantwortung für unser Land bei Sozialdemokraten in den besseren Händen ist. Wir bitten Sie deshalb um Ihr Vertrauen für die Kandidaten der SPD. [] Helmut Schmidt [] Bundeskanzler [] Willy Brandt [] Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands [] Schwerpunkte unseres Regierungsprogramms 1976-80 [] Sozialdemokraten haben seit 1969, aufbauend auf der Leistung jedes einzelnen Bürgers, ein Deutschland geschaffen, das vielen Menschen als nachahmenswertes Modell gilt. Wir alle können stolz sein auf unser Land, die erworbene Achtung und Freundschaft in der Welt. [] Wir werden in der nächsten Legislaturperiode stetig und mit Bedacht an diesem Modell weiterarbeiten. [] 1. Vollbeschäftigung bleibt unser wichtigstes Ziel. [] Unsere Politik für den Aufschwung hat Erfolg. Wir halten den Kurs auf Vollbeschäftigung durch [] eine aktive Beschäftigungs- und solide Finanzpolitik, [] eine Forschungs- und Technologiepolitik, die die Modernisierung der Wirtschaft - auch für die mittelständischen Unternehmen - fördert, [] eine energische Berufsbildungspolitik. [] 2. Weshalb wir mehr Wert auf den Sozialstaat legen als andere Parteien: [] Der Sozialstaat schafft Sicherheit und "soziales" Vermögen für alle. [] Unser Netz der sozialen Sicherung garantiert persönliche Freiheit. [] Es begründet den beispielhaften sozialen Frieden in unserem Land. [] Wir werden das Erreichte sichern und das Netz der sozialen Sicherung noch dichter machen. Dazu drei Beispiele: [] Die dynamische Rente bleibt. Darauf können sich die Rentner heute und die jetzt arbeitende Generation auch künftig verlassen. [] Den jungen Familien soll durch einen zinsgünstigen Kredit der gemeinsame Start erleichtert werden. [] Verbesserung des Wohngeldes. [] 3. Unsere Reformpolitik wird weitergehen. [] Die von uns begonnene Politik für mehr qualifizierte Ausbildungsplätze wird mit aller Energie fortgeführt. [] Für die meisten Hochschulfächer fordern wir, daß der Numerus clausus alsbald abgeschafft wird. [] Wir fördern das private Wohnungseigentum, [] Unser Gesundheitssystem muß wirtschaftlicher und gerechter werden. [] Am begonnenen Umweltschutz arbeiten wir weiter. [] 4. Wir setzen die Politik der aktiven Friedenssicherung und der Verständigung fort. [] Die Außenpolitik Willy Brandts und Helmut Schmidts hat uns Vertrauen in aller Welt gewonnen. Unser Ansehen ist beträchtlich gewachsen, unser Rat gesucht, unser Beispiel gefragt. Zu dieser Politik gibt es keine Alternative; gerade wenn die europäische Einigung weitergehen soll. [] HELMUT SCHMIDT MUSS BUNDESKANZLER BLEIBEN. [] Mit Helmut Schmidt haben wir einen erfahrenen, sachkundigen und international angesehenen Staatsmann an der Spitze. Ihm ist es zu verdanken, daß unser Land die Gefahren der Weltwirtschaftskrise erstaunlich gut gemeistert hat. Angesichts einer in vielen anderen Ländern immer noch schwierigen Lage ist es doppelt wichtig, daß Helmut Schmidt Bundeskanzler bleibt.
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