| Summary: | Würdigung von Fritz Ulrich anläßlich seines 80. Geburtstag am 12.02.1968:<NZ>Seite 1: Mehr oder weniger parlamentarisch <NZ>Seite 2: Gögenwitze und andere Anekdoten<NZ>Begleittext: <NZ>"Mit der Popularität, die in unserer Zeit auch in der Politik eine nicht unwesentliche Rolle spielt, ist es so eine Sache. Wer unter denen, die im öffentlichen Rampenlicht stehen, strebte nicht danach? Fritz Ulrich hat es zeitlebens nicht getan, er ist eben ein populärer, ein volkstümlicher Mann im besten Sinne des Worts. Wenn deshalb sein 80. Geburtstag am 12.02.1968 zum Anlaß einer Würdigung in Buchform genommen werden soll, dann gilt es einmal, die Gesamtpersönlichkeit Fritz Ulrichs, den vielerfahrenen Politiker und Parlamentarier ebenso wie den humorigen "Ehrenschwaben" und Freizeitwengerter, zu sehen. Wer einmal dabei war, als er nach getaner Tagesarbeit in froher Runde erzählte, wird eine solche heitere Stunde nie vergessen. Eine Kostprobe davon findet der Leser sowohl im letzten Kapitel dieses Bandes wie auch mit Ulrichs eigener Stimme - erstmalig - auf einer beiliegenden Schallplatte. Wir wollen nachfolgend auch einiges von dem feststellen, was er seinen Zeitgenossen an Ideen, guten Gedanken und auch an heiterer Lebensphilosophie nahegebracht hat. Der wortgewaltige Abgeordnete in Reichs- und Landtagen, der Innenminister, mit dessen Wirken sich ein erfolgreicher Wiederaufbau unseres Landes nach 1945 entscheidend verbindet, der weise, um guten Rat und um schlagfertige Zwischenrufe nie verlegene Alterspräsident des Landtags von Baden-Württemberg, wo liegt die herausragende Bedeutung in Leben und Werk Fritz Ulrichs? Man muß ihn ganz kennen, diesen kämpferischen Politiker, der sein ganzes Leben in den Kampf um Gerechtigkeit gestellt hat, den "Fritz im Bart", der diesem Land beinahe institutionell geworden ist. Wenn er im Parlament oder in Versammlungen die Klingen mit politischen Gegnern kreuzt, dann zielt und trifft er gut; aber immer ist sein Herz dabei. So schreibt auch Gebhard Müller, der prominente CDU-Politiker und Kollege aus gemeinsamer Regierungszeit in einem Brief an den Verlag, daß er "dem früheren Kollegen Fritz Ulrich nach wie vor die unverminderte Hochschätzung entgegenbringt". Nun, der Journalist und Schriftsteller, der amüsante Plauderer Fritz Ulrich soll hier vorwiegend selbst zu Worte kommen. Beiträge von Freunden und langjährigen Weggefährten mögen das Bild runden. Stuttgart, im Februar 1968 Der Verlag.";
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