Sie: die Dollars Wir: das Leben

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; SIE: die Dollars [] WIR: das Leben [] [] Verhindert die Remilitarisierung [] [] "Es ist genug, daß wir die Waffen liefern. Unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genug Deutsche, die für die USA-Interessen sterben können...

Full description

Bibliographic Details
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 1951
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/AC996381-4FC1-4412-9ADB-E150EB1A9B40
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; SIE: die Dollars [] WIR: das Leben [] [] Verhindert die Remilitarisierung [] [] "Es ist genug, daß wir die Waffen liefern. Unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genug Deutsche, die für die USA-Interessen sterben können." USA-General Collins 11. V. 1950 [] [] "Es ist billiger, den Krieg mit Soldaten fremder Nationen zu führen - sogar wenn wir sie ausrüsten müssen - als mit amerikanischen boys, und vor allen Dingen sparen wir dabei amerikanische Menschenleben." USA-Senator Taft 20. V. 1951 [] [] "Es wird ganz besonders notwendig sein, neue Quellen für Menschenreserven zu finden, die nur aus Deutschland kommen können. Amerika hat ein Recht, für jeden Dollar, den es ausgibt, Kampfkraft im Werte eines Dollars zu erwarten." Essener Allgemeine Zeitung vom 20. X. 50, zitiert New York Times [] [] So offen sprechen sich die Kriegsmacher in den USA über ihre Pläne aus. Ihre Bonner Lautsprecher übersetzten sie in wohltönende Phrasen von der "Verteidigung der Freiheit" und von der "Rettung der abendländischen Kultur." Als erste Rate will Adenauer den amerikanischen Generalen 250000 junge Deutsche zur Verfügung stellen, die als Kanonenfutter verheizt werden sollen. Jeder Deutsche, dem sein eigenes Leben und das seiner Kinder lieb ist, wird sich gegen dieses Blutgeschäft zur Wehr setzen. [] Jeder Deutsche, der sein Volk und Vaterland liebt, wird dem Vorschlag der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik zustimmen, der die Gesamtdeutsche Beratung zur Vorbereitung freier, gleicher, demokratischer Wahlen zu einer Nationalversammlung fordert. Dieser Vorschlag öffnet den Weg zu einem Friedensvertrag mit den fünf Großmächten, der einen dauerhaften Frieden sichert. Jeder Deutsche, der es mit sich und seinem Volke ehrlich meint, tritt für diesen Vorschlag ein. Sein Ja zur Volksbefragung gegen die Remilitarisierung Deutschlands und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland im Jahre 1951 ist zugleich ein Ja zur Forderung "Deutsche an einen Tisch" zur Gesamtdeutschen Beratung.
Published:1951