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Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Krieg oder Frieden? Offene Worte zur Aufklärung Langenhagen, im September 1953 [] Langenhagen, wähle richtig! Nur noch Stunden trennen uns von der Wahl! Wieder ruft die Sozialdemokratische Partei allen Wählern zu: Wählt die Menschlichkeit! Wählt die Freiheit! Wählt den Frieden! Wie wäre das Leben schön, wären Arbeitsplätze und Einkommen immer sicher. Doch die Gegenwart spricht eine andere Sprache [und] es ist nicht nur der Blick in die Lohn[-tüte], der uns traurig macht - nein, überhaupt die Zukunft ist voller Ungewißheit, die Sorgen mehren sich Tag für Tag Warum das so ist? Ganz einfach ausgesprochen: Weil eine Handvoll Spekulanten, Aktionäre und Börsenjobber samt ihren Handlangern immer wieder Wege und Mittel finden, das Volk zu verdummen. Sie wollen als feine Herren in Saus und Braus leben. Sie zetern und schreien, wenn der arbeitende Mensch seinen gerechten Lohn will. Millionen DM aber fließen in die Kassen ihrer Parteien, wenn es heißt, das Volk wieder einmal an der Nase herumzuführen. Können wir diesen Schmarotzern, die aus der Not eine Tugend machen, nicht das Handwerk legen? Du zweifelst, daß eine Änderung möglich ist? Im Grunde deines Herzens geht doch all deine Hoffnung dahin, daß du in Frieden mit ehrlicher Arbeit ein menschenwürdiges Leben führen kannst. Und du weißt auch, daß diese Hoffnung erfüllt werden muß, soll nicht eine neue Katastrophe alles für immer vernichten. Deshalb sind wir für den Zusammenschluß aller Gutgesinnten. Du und du und wir alle können ändern, was geändert werden muß, können die Vollbeschäftigung, wie sie sich in dem sozialdemokratisch regierten Schweden segensreich auswirkt, erreichen, können ein Leben in Frieden und Freiheit herbeiführen - wenn wir zusammenstehen. Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen. Lichtenberg [] Schiebt die Spekulanten und Kriegsgewinnler von morgen beiseite! Kurt Schumacher mahnt! Ich gebe zu, daß es in Deutschland außerhalb der Sozialdemokratischen Partei sehr viele Menschen gibt, die ehrlich gewillt sind, mit den Mitteln und Methoden der Demokratie zu arbeiten. Aber - es tut mir bitter leid, es sagen zu müssen -effektiv ist die Demokratie heute nicht sehr viel stärker als die Sozialdemokratische Partei. Ohne Zweifel hat die sozialistische Bewegung ungleich mehr als andere politische Faktoren einen Vorsprung in der Internationalität der Gesinnung und des politischen Wollens aus ihrer Tradition, vor allem aber auch aus dem humanitären Gehalt und Motiv des Sozialismus heraus. Die westliche Welt kann den Kommunismus nicht mit antibolschewistischen Deklamationen überwinden. Ihre Leistung muß in der Vergleichbarkeit der sozialen Verhältnisse in einer Welt der Freiheit gegenüber den unsozialen Zuständen in einer Welt der Diktatur bestehen. Wenn sozialdemokratische Politik überhaupt einen Sinn hat, wenn die Sozialdemokratie eine Aufgabe hat, dann ist es die, immer bei den Schwächeren undÄrmeren zu sein. Tatsachen Tatsache ist, daß die Währungsreform die Sparguthaben von je 100,- Reichsmark auf je 6,50 DM zusammenschmelzen ließ, daß aber ein Industrieller, der in der Währungsreform mit 100 000,- RM Aktien etwa des Harpener Bergwerks ging, sie heute auf 370 000 DM aufgewertet bekommen hat ... und daß ihm diese Regierung noch mit Steuervergünstigungen hilft. Wir klagen die Bundesregierung an, daß sie eine Politik getrieben hat, die einer kleiner Schicht Bevorzugter die Gewinne und Reichtümer aus diesem gemeinsamen Werk zuführte, und die dem Volk -die Arbeit und Mühsal überließ - die die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer machte. Lügen haben kurze Beine! Leider nur ein Sprichwort. Konrad Adenauer, zur Zeit Bundeskanzler, hat deshalb mächtig Glück gehabt. Er hätte sonst sicherlich keine Beine mehr. Dieser Mann, der sich erdreistet zu behaupten, ein Christ zu sein, lügt nicht nur, daß sich die Balken biegen, nein, das Bonner Gericht verbot ihm unter Strafandrohung, das Schwindeln sein zu lassen. Das Gericht erließ eine sogenannte einstweilige Verfügung. Noch niemals in der Welt hat sich ein Kanzler so blamiert wie Konrad. Aber sie lügen weiter. Wer am meisten lügt, kriegt den ersten Preis. Da ist eben jedes Mittel recht. Sie posaunen: Die SPD will Zwangswirtschaft. Sie wissen aber sehr gut, daß Zwangswirtschaft nur in kapitalistisch oder diktatorisch regierten Ländern möglich ist. Spätestens zwei Jahre nach der Ratifizierung des EVG-Vertrages folgt die Erhardsche Zwangswirtschaft, um neue Milliarden für Kanonen aus dem Volke herauszupressen. Der Angstschweiß kommt diesen Herren, wenn sie auch nur von sozialistischer Planwirtschaft träumen. Das wäre ja das bittere Ende ihrer Pfründe und Profite. Diese Scharlatane, die Tag für Tag die Menschen mit ihrer Wirtschafts- und Kulturpolitik vermassen und Menschen nur als Nummern werten, geraten in einen panischen Schrecken, wenn davon die Rede ist, daß jeder Mensch als Persönlichkeit gewertet werden will und ein Recht hat, Anteil an den Gütern der Welt zu haben. Kann man den Regierungsparteien denn überhaupt noch ein einziges Wort glauben? Wer für die Armen und Schwachen nie einen Finger gerührt hat, den arbeitenden Menschen kaum die Luft zum Leben gönnt, auf der anderen Seite aber den schmarotzenden Aktionären immer mehr Vorteile zuschanzt, der sollte sich nicht wundern, eines Tages als Volksfeind an den Pranger gestellt zu werden. Wenn sich solche Leute dann auch noch auf die Bibel berufen, ist es ein satanisches Spiel ohnegleichen. Pharisäer wurden damals schon aus dem Tempel gejagt! Das Wirtschaftswunder.. . blieb aus! Bundeswirtschaftsminister Prof. Ludwig Erhard übernahm offiziell die Schirmherrschaft über den "Betrieb" eines Diamantenschwindlers. Nachdem die Regierung Adenauer Deutschlands echte Diamanten, nämlich die schwarzen Diamanten an Ruhr und Saar, im Schuman-Plan unter französische Kontrolle gestellt hat, wollte Herr Erhard uns "künstliche Diamanten" darbringen, um wenigstens einen positiven Erfolg verbuchen zu können. Seine Freunde, die Börsenjobber und Konjunkturritter, rieben sich schon die Hände. Aber, wie schon gesagt, es war Schwindel. Der Diamantenfälscher kam ins Gefängnis. Sein Schirmherr Erhard aber ist immer noch Wirtschaftsminister. Wähler! Gebt Eure wirtschaftliche Existenz nicht in die Hände von Leuten, die den Hirngespinsten eines Scharlatans nachlaufen! Ein krisenfestes Bauerntum Die deutsche Volkswirtschaft ist ohne eine gesunde Landwirtschaft nicht denkbar. Aber auch die Erneuerung des politischen und geistigen Lebens unseres Volkes ist nur möglich, wenn die gesunden Elemente bäuerlicher Lebenshaltung wirksam werden können. Zu diesem Zweck muß der Bauer, der seinen Acker selbst bestellt, auch wirtschaftlich gesund sein; muß der Bauer, der Haus und Hof infolge des Nazikrieges verloren hat, wieder eine neue Heimat haben, muß der Landarbeiter eine gesicherte Existenz haben, die von jedem Überrest der Leibeigenschaft befreit ist. - So die agrarpolitischen Grundsätze der SPD; zum besten der Erzeuger und Verbraucher. Menschen wacht auf ! Noch ist die Welt ein Chaos, Und inmitten des Chaos stehst du, ein Spielball oder gewaltige Kraft. Wenn's dir gefällt, dann änderst du mit einem Schlage die Welt. Besinn dich auf die Kräfte, die in dir wohnen, hilf und entfache den Sturmwind der Millionen! Rudolf Gottschalk Die Wahrheit siegt Wer die Wahrheit hat, erwirbt den Sieg. Niederlage ist eine Bestätigung, daß ihr in Lüge lebtet ... Ein Reich, das einzig auf Gewalt bestanden hat und nicht auf Freiheit, Gerechtigkeit und Wahrheit, ein Reich, in dem nur befohlen und gehorcht, verdient und ausgebeutet, des Menschen aber nie geachtet ward, kann nicht siegen und zöge es aus mit übermenschlicher Macht. Emile Zola [] Mit der Jugend eine bessere Zukunft bauen Für Dich und mich Für Deutschland und Europa [] Wähler, denkt daran! Gaukler und Rattenfänger haben uns schon einmal ins Verderben gestürzt. Seid deshalb wachsam! Gebt eure Stimme der Partei, die gegen den Krieg für friedlichen Wiederaufbau ist Wählt SPD Knall und Fall Während die Denkschrift der SPD, aus der klar hervorgeht, daß die Industrie den Regierungsparteien 150 Millionen DM für die Wahl zur Verfügung stellte, auf Wahrheit beruht, sind die Verzweiflungsschreie Adenauers, nach denen der Gewerkschaftsbund der SPD Gelder gegeben haben soll, eindeutig als Lügen entlarvt. Konrad Adenauer hütete sich, die SPD gerichtlich zu belangen. Die SPD dagegen, sowie die Gewerkschaften, haben Klage gegen diese Verleumdung in die Wege geleitet. Frieden und Sicherheit durch Verständigung - nicht Kriegsgefahr durch Wettrüsten Geeintes Europa der Freien und Gleichen, nicht Teileuropa ohne echte Partnerschaft Wählt Liste 1 Sozialdemokraten [] Glückliche Kindheit! Gibt es etwas Schöneres als Kinderaugen, die uns strahlend anblicken, vom Leben noch unbeschwert? Schon um unserer Kinder willen sollten wir alles tun, ihnen ihren Lebensweg zu erleichtern: Mithelfen, daß sie gesund an Leib und Seele in eine bessere und glücklichere Zukunft hineinwachsen. Mütter, denkt daran! Wenn zum Zapfenstreich geblasen wird - dann ist es schon zu spät! Vater denk an deine Familie! Mutter denk an deine Kinder! Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Wenn man den heutigen turbulenten Zeiten zusieht, wo Habsucht und Egoismus, Lieblosigkeit und Herrschsucht ihre Orgien feiern, da schämt man sich, ein Christ zu sein. Es scheint, als habe es in der Welt nie einen Menschen gegeben, der Jesus hieß und Gottes Sohn war. Er, der auf Erden lebte, um einer Welt der Zwietracht und Gemeinheit den Frieden zu bringen, kam nicht als Herrscher, sondern als einfacher Mensch. Sein Leben und Wirken war trotz seiner Göttlichkeit ein Eingehen auf die irdischen Bedürfnisse, eine Anteilnahme an der Menschen Not und Schande. Die Gleichnisse vom barmherzigen Samariter und der Heilung Kranker beweisen deutlich, daß es ihm im die irdischen Belange geht. Seine Lehre, die eine Lehre der Liebe und Versöhnung ist, sollte die krassen Standes- und Besitzunterschiede wegwischen und allein den Menschen in das Blickfeld bringen. Leider haben wir in unserem deutschen Vaterland politische Parteien, die wohl in ihrem Firnenschild das Wort christlich führen, jedoch von der Lehre der Liebe so weit entfernt sind wie die Erde vom Mond. Gewiß, die beiden Konfessionen geben sich alle Mühe, bei den Menschen das Gefühl der Brüderlichkeit zu wecken. Aber sind das nicht Oasen in der Wüste der heutigen Selbstsucht? Der letzte Krieg der so viel Elend und Unheil brachte, scheint heute schon wieder vergessen zu sein. Übriggeblieben ist die große soziale Not, in der sich der größte Teil der Menschen befindet. Haben Sie sich schon überlegt, was die Regierung Adenauer, die sich ja auch betont christlich nennt, getan hat, diese Not zu lindern? Ihr Bemühen geht doch nur dahin, mit dem Begriff und der Heiligkeit des Namens persönliche Interessen zu verfolgen. Ihr Gott ist nicht Christus, sondern das goldene Kalb. Ihm haben sie alles, auch die Menschenwürde geopfert. Wäre Christus unter uns, er würde diesen Herren so zu Leibe gehen, wie den Wechslern im Tempel, die durch ihre dunklen Geschäfte das Heiligtum entweihten. - Dabei haben diese "Christen" noch den Mut, von dem Antichristen zu reden und meinen damit die SPD. Wer aber die Geschichte der fast hundertjährigen Partei kennt, der weiß, daß es gerade die Sozialdemokraten waren, die von Anfang an für die Schwachen, Armen und Entrechteten kämpften. Alle sozialen Errungenschaften, die uns heute so selbstverständlich sind, haben die Sozialdemokraten opferfreudig gegen krasseste Unternehmerwillkür durchgesetzt. Handelte die SPD da nicht bewußt im Sinne des Heilandes? Jeder denkende Mensch weiß, daß die Lügen der sogenannten christlichen Parteien, die SPD wolle von der Religion nichts wissen, frei erfunden sind. Wohl aber ist die SPD gegen alle jene, die sich ein christlich-religiöses Mäntelchen umhängen, um im Trüben zu fischen. Mögen alle, die es als Christen ernst meinen, zu der Einsicht gelangen, daß eine Besserung in unserem Volke nur dann kommen wird, wenn in der Politik die ewig geltenden Grundsätze von Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit siegen. Das aber bedeutet, daß gerade wir Christen aus Überzeugung unsere Stimme der Sozialdemokratischen Partei geben. Sollen eure Kinder immer wieder im Grauen des Krieges umkommen ein Opfer der Kriegshetzer werden? Wozu EVG - Soldaten? Das Nachrichtenmagazin "Time" der englischen Finanzmagnaten schreibt in seiner letzten Ausgabe: "Der Sieg Adenauers wäre für den Westen eine frohe Botschaft. Ein solcher würde Deutschlands Beschluß bekräftigen, an der Seite des Westens (sprich Rüstungsindustrie, die Red.) wieder Waffen zu tragen." Das ist eine offene Sprache. Adenauer handelt nach einem bewährten Rezept. Er bringt Arbeitslose unter, und dann kommt es zu einem [...]schwung", im Volksmunde auch Aufrüstung genannt. Es war alles schon einmal da. Die Gewerkschaften werden gleichgeschaltet, die Wortführer der Menschlichkeit eingesperrt, ein Feind gesucht, von Ehre und Treue gefaselt, und los geht's. Das Ende: Massengräber und Elend! So war es immer, und Hand aufs Herz, soll es so wiederkommen? Es heißt die Freiheit ist in Gefahr. Weiter: Verteidigung gegen den Bolschewismus. Wenn von Freiheit die Rede ist, so meinen diese Herren die Freiheit der Millionäre, die sich die Freiheit nehmen, den Rahm abzuschöpfen. Einen Wall gegen den Bolschewismus bilden, das geht nur, wenn wir einen sozial gerechten Staat aufbauen. Die Kommunisten werden sich hüten, einen solchen Staat anzutasten. Der Bolschewismus findet seinen Nährboden nur dort, wo kapitalistische Profitgier die Menschen verelendet. Sehen wir nach China! Hätte man dort die Milliarden Dollars für den Aufbau eines sozialen Staates angelegt statt für Kanonen, China wäre nie bolschewistisch geworden. Jeder kapitalistische Naturschutzpark, wie einmal Kurt Schumacher sagte, in Deutschland die Erhardsche Wirtschaftspolitik, ist die 5. Kolonne der Bolschewisten. Den ehemaligen deutschen Soldaten rufen wir zu: Wer deutsche Soldaten als Landsknechte für eine "Europa-Armee" fremdem Befehl zur Verfügung stellen will und nicht danach fragt, ob sie überhaupt zur Verteidigung deutschen Bodens verwendet werden soll, der hat wahrhaftig kein Recht, sich als Hüter der Ehre deutscher Soldaten aufzuspielen. Wer Hitler wählte -wählte den Krieg! Im Jahre 1933 erhob die SPD ihre warnende Stimme und verkündete: Wer Hitler wählt - wählt den Krieg! Aus der klaren Erkenntnis der Weltgeschichte heraus und nicht als Wahlmache sahen Sozialdemokraten das traurige Los des deutschen Volkes voraus. Damals drang die SPD mit dieser Mahnung nicht durch. Die Verdummungsmaschine des Großkapitals lief auf Hochtouren. Heute stehen wir wieder vor einer Schicksalswende. Erneut rufen die Sozialdemokraten allen Menschen zu: Ohne starke Sozialdemokratie kein Frieden! Es liegt wieder in der Luft! Solche Zustände herrschen in der Sowjetunion und ihren Sateliten. Vergessen wir aber nicht, daß noch vor wenigen Jahren in Deutschlandähnliche unmenschliche Verbrechermethoden gang und gebe waren. Und auch das dürfen wir niemals vergessen: Vertreter der heutigen Regierungsparteien, soweit sie 1933 im Reichstage saß[-en] stimmten damals dem Ermächtigungsgesetz Hitlers zu, durch das er die gesetzliche Handhabe erhielt, Deutschland zu zerstören. Wer sagt uns, ob diese Abgeordneten der CDU, FDP, DP und wie sie alle heißen, die heute wieder von Freiheit schreien, morgen nicht wieder einem wahnsinnigen Trommler die Stimme geben? Das Schicksal unseres Landes wäre damit endgültig besiegelt. Allein die SPD ist in ihrer 100-jährigen Geschichte kompromißlos für die Freiheit und für den Frieden eingetreten. Ja, die SPD hat überhaupt erst dafür gesorgt, daß wir heute in Deutschland von Freiheit sprechen können! Noch 4 Jahre Adenauer-Regierung...... So wird es beginnen Das Ende Darum wählt nur: Liste 1 [] Sozialdemokraten Herausgeber und verantwortlich: SPD Ortsverein Langenhagen
Published:06.09.1953