So weitermachen:

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; So weitermachen: [] 1945: 139567 Wohnungen zerstört oder beschädigt [] 1951-52: In 2 Jahren 19853 neue Wohnungen gebaut [] 1945: Von 87 Schulgebäuden blieben nur 4 unzerstört [] 1952: 8461000 DM für den Schulneubau vorgesehen [] 19.45: 6...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Kreisausschuss Hannover, Vesely, Konrad, Buchdruckwerkstätten Hannover GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 09.11.1952
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/1CC8DF53-09BD-4BC5-816E-F96FD5B8465F
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; So weitermachen: [] 1945: 139567 Wohnungen zerstört oder beschädigt [] 1951-52: In 2 Jahren 19853 neue Wohnungen gebaut [] 1945: Von 87 Schulgebäuden blieben nur 4 unzerstört [] 1952: 8461000 DM für den Schulneubau vorgesehen [] 19.45: 6 Mill. cbm Trümmerschutt in der Stadt Hannover [] 1952: Bereits mehr als 4 Mill. cbm Trümmerschutt geräumt [] 229000 Beschäftigte arbeiten in über 24000 Betrieben. [] Die Messe- und Industriestadt Hannover schafft weiter neue Arbeitsplätze. [] Rund 50000 Berufspendler haben täglich bei Wind und Wetter einen stundenlangen Weg zu ihren Arbeitsplätzen zurückzulegen. Davon suchen 37000 Wohnraum in der Nähe ihres Arbeitsplatzes. Tausende von Flüchtlingen und evakuierten Hannoveranern, die nicht in der Lage sind, einen Baukostenzuschuß zu leisten, wünschen baldigst, einen angemessenen Wohnraum in der Stadt Hannover zu erhalten. [] Die Erfüllung dieser Wünsche in absehbarer Zeit ist nur möglich, wenn der Wohnungsbau wie bisher durch den Rat der Stadt eine besondere Berücksichtigung und Steigerung erhält. [] Besonders groß ist die Schulraumnot in den Volks- und Berufsschulen. Der mehrschichtige Unterricht in den Volksschulen muß in Fortfall kommen. Der starke Unterrichtsausfall in den Berufsschulen infolge Raummangels ist im Interesse eines guten Berufsnachwuchses für unsere Volkswirtschaft schnellstens zu beheben. [] Mit allen Mitteln und Kräften wurde in Hannover der Schulneubau gefördert. Der DGB wünscht die Fortsetzung dieser Bemühungen, denn der bisherige Weg war richtig. [] Tausende von Arbeitslosen haben bei gemeinnützigen Notstandsarbeiten zu Tariflöhnen Beschäftigung gefunden. [] Die Trümmerräumung hat in diesem Jahr riesige Fortschritte gemacht. Auf diesem Wege weiter, damit 1953 Hannover trümmerfrei ist, denn Trümmergrundstücke verzögern den Wiederaufbau und hemmen die Eigeninitiative auf dem Baumarkt. [] Solange die jetzige Bonner Wirtschaftspolitik die wirkliche Vollbeschäftigung verhindert, muß alles getan werden, um örtlich neue Arbeitsplätze zu schaffen. [] Die Messe- und Industriestadt Hannover hat von allen westdeutschen Städten die größte Anzahl verlagerter Betriebe aufgenommen. Die erfreuliche Förderung des Messewesens durch den Rat der Stadt und die große Hilfe bei Ansiedlung und Neugründungen von Betrieben haben viele Arbeitsmöglichkeiten geschaffen und zur Belebung der Wirtschaft beigetragen. Diese Hilfe soll auch weiterhin gewährt werden. [] Um die kommunalpolitischen Probleme im Interesse der schaffenden Menschen auch fernerhin auf dem bereits mit Erfolg beschrittenen Wege lösen zu können, ist eine starke Vertretung der fortschrittlichen demokratischen Kräfte im Rat der Stadt erforderlich, [] daher [] wählt wieder [] Gewerkschaftsfreunde in die Parlamente! [] Deutscher Gewerkschaftsbund Kreisausschuß Hannover [] Verantwortlich: Konrad Vesely, Hannover - Druck: Buchdruckwerkstätten Hannover GmbH.
Published:09.11.1952