Ihr Abgeordneter . Otto Graeber

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Abgeordneter [] Otto Graeber [] SPD [] Sicherheit - Aufrichtigkeit - Einfachheit [] Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! [] Ich will nicht viel versprechen, aber ich will mich weiter wie bisher bemühen, mitzuhelfen und m...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesausschuss Niedersachsen, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/A7F331E4-5C36-4328-A6AD-59B805F0F5A7
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Abgeordneter [] Otto Graeber [] SPD [] Sicherheit - Aufrichtigkeit - Einfachheit [] Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! [] Ich will nicht viel versprechen, aber ich will mich weiter wie bisher bemühen, mitzuhelfen und meine Kraft dafür einsetzen, daß die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft nicht an den Alltagssorgen der Menschen vorbeigehen. [] Darum bin ich besonders im sozialen Bereich tätig und habe Initiativen für die Betreuung von Kranken und Hilfsbedürftigen verstärkt. Die verbesserte Ausstattung der sozialen Dienste und mehr Menschlichkeit in den Krankenhäusern sind nur einige Punkte. [] Die Gestaltung der Arbeitsbedingungen liegt mir besonders am Herzen. Es ist deshalb für mich eine ständige Aufgabe, für die Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Südniedersachsen einzutreten. Auch muß die Vernachlässigung der ländlichen Gebiete aufhören. [] Täglich bemühe ich mich um die Betreuung der Arbeitnehmer und Hilfesuchenden, denn ich meine, darauf kommt es in der Politik an, den Blick auf das tägliche Geschehen zu schärfen und Menschen zu helfen, wo man nur kann. [] Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die Information für den Bürger zu verbessern, und deshalb werde ich mich weiterhin dort, wo ich die Möglichkeit habe, für eine Sprache einsetzen, die die komplizierte Formularsprache ersetzt. [] Die Zeit, in der wir leben, ist nicht sorgloser geworden. Viele befinden sich in Unsicherheit, wenn sie an ihre Zukunft denken. Familienzusammengehörigkeit, Schulalltag, Ausbildungswesen, geeignete Arbeitsplätze, sichere Einkommen, angemessener Lebensstandard und Leben in einer erträglichen Umwelt beinhalten viele Fragen, die nur gemeinsam bewältigt werden können. [] Mehr als 50000 Menschen in Hardegsen, Kalefeld, Katlenburg-Lindau, Moringen, Nörten-Hardenberg und Northeim erwarten eine Politik, die besonders der Sicherheit nach innen und außen und den Arbeitnehmern dient. Wir wissen das, darum haben wir Sozialdemokraten uns in diesem Lande auch besonders darum bemüht, daß mehr für die Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen, Ausbildungsstellen und Arbeitsplätzen für Behinderte getan wird. Es ist nicht einfacher geworden, diese Ziele zu verwirklichen, darum müssen wir hart daran weiterarbeiten. [] Deshalb brauche ich auch am 21. März 1982 Ihre Unterstützung. [] Herzlichst Ihr [] Otto Graeber [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982