Der Bauer wählt Hindenburg

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bei dem Wahltermin am 10.04.32 handelt es sich um den 2. Wahlgang Der Bauer wählt Hindenburg! [] Er bekennt sich am 10. April für den Mann, der aus altem Bauerngeschlecht ist. [] Hindenburg hat den deutschen Acker vor der Verwüstung durch die...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Vereinigte Hindenburg-Ausschüsse, Dr. Walther Jänecke
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 10.04.1932
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/D68183A1-BF0C-402D-946A-F343B1B1542F
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Bei dem Wahltermin am 10.04.32 handelt es sich um den 2. Wahlgang Der Bauer wählt Hindenburg! [] Er bekennt sich am 10. April für den Mann, der aus altem Bauerngeschlecht ist. [] Hindenburg hat den deutschen Acker vor der Verwüstung durch die Feinde bewahrt. Er hat als Reichspräsident nach dem Krieg alles darangesetzt, um die Not des deutschen Landvolks zu wenden. Er ist es gewesen, der den Schutz gegen die Verelendung des deutschen Bauernstandes durch die für die Landwirtschaft getroffenen Maßnahmen erst wirksam gemacht hat. Alle Verordnungen, die das dem deutschen Landvolk zugedachte Elend aufzuhalten vermochten, tragen seine Unterschrift. Er hat sich gegen das Parlament für die deutsche Landwirtschaft mit seiner ganzen Autorität eingesetzt. [] Nur zu Hindenburg kann der deutsche Bauer uneingeschränktes Vertrauen haben. [] Nicht aber zu Hitler, [] dem einseitigen Parteiführer, dessen Partei am 25. März und 14. April 1930 im Deutschen Reichstag mit den Kommunisten gegen sämtliche landwirtschaftlichen Schutzzollmaßnahmen gestimmt hat. [] Nicht zu Hitler, [] der im Hochverratsprozeß 1924 erklärte, daß die Landwirtschaft bei der Bestimmung des Schicksals des deutschen Vaterlandes nichts zu sagen habe, weil die Bauern nicht aus Liebe und Pflichtgefühl, solchem nur aus Habsucht und Profitgier ihre Lebensmittel abgeben. [] Der Bauer will wieder Ordnung im Staatsleben [] und nicht den Kampf aller gegen alle, den eine einseitige Parteidiktatur heraufbeschwören würde. [] Der Bauer will, daß seine Kinder im christlichen Geiste erzogen werden und daß [] Zucht und Sitte im Volke herrschen. [] Er will Wahrheit und Klarheit. [] Der Bauer [] lehnt die Haltung einer Partei ab, die ihm in ihrem Agrarprogramm Schutz der Landwirtschaft verspricht, im Reichstag aber mit den Bolschewisten gegen die dazu notwendigen Zollmaßnahmen stimmt. Er lehnt eine Partei ab, die den Kapitalismus zu bekämpfen vorgibt, sich ihre Agitation aber vom Großkapital mitbezahlen läßt und sich Millionenpaläste kauft. [] Der Bauer wählt keine Partei der hemmungslosen Agitation und der bodenlosen Versprechungen. [] Er will zum Reichspräsidenten den Mann des entschlossenen Handelns und der Tat, den Treuhänder des ganzen deutschen Volkes, [] den großen Bauernschützer und Bauernfreund. [] Er will den Mann, von dem der Führer des Landbundes in Deutsch-Oesterreich, Vizekanzler a. D. Schumy, im März 1932 erklärte: [] "Hindenburg ist unser aller Nationalheros. Sein erfolgreiches Eintreten für des Reiches Bestand und Zukunft in Zeiten größter Gefahren, seine zielsichere, von Verantwortungsbewußtsein und tiefster Liebe für das eigene Volk getragene Führung des Reiches in den letzten Schicksalsjahren erhebt ihn zum berufenen Lenker des deutschen Volkes." [] Am 10. April wird [] Schluß gemacht [] mit dem Radikalismus der großen Worte, [] Schluß mit der Bauernfängerei, [] die wieder einmal im Lande umgeht! [] Weil der Bauer weiß, daß er sich nur auf bewährte Männer verlassen kann, wählt er am 10. April einmütig und geschlossen [] Hindenburg! [] Vereinigte Hindenburg-Ausschüsse, Berlin SW 11. - Verantwortlich: Karl Häuser, Berlin. [] Druck: Dr. Walther Jänecke. Kdt.-Ges., Hannover, Georgstr. 33.
Published:10.04.1932