Dr. Dieter Haack Bundestagskandidate der SPD legt Wert auf Ihre Meinung zu folgenden Fragen

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Unter derselben Signatur liegt eine vierseitige Auswertung der im Flugblatt initiierten Meinungsumfrage bei. Wurfsendung! [] Dr. Dieter Haack [] Bundestagskandidat der SPD [] legt Wert auf Ihre Meinung zu folgenden Fragen ... [] Dr. jur. Diet...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Haack, Dieter
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 28.09.1969
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/0845069B-C458-4DBD-A86A-8F7FFA3DF8A4
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Unter derselben Signatur liegt eine vierseitige Auswertung der im Flugblatt initiierten Meinungsumfrage bei. Wurfsendung! [] Dr. Dieter Haack [] Bundestagskandidat der SPD [] legt Wert auf Ihre Meinung zu folgenden Fragen ... [] Dr. jur. Dieter Haack [] Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Erlangen [] Erlangen, im März 1969 [] Meine sehr geehrten Damen und Herren! [] Als Bundestagskandidat der SPD halte ich es für eine der wichtigsten Aufgaben, Ihre Meinung zu aktuellen politischen Fragen und Ihre Wünsche und Anregungen kennenzulernen. Viele Bürger sind der Meinung, daß "die da oben in Bonn ja doch machen, was sie wollen". Ich jedenfalls möchte mich darum bemühen, Ihre politischen Ansichten bei meinen Entscheidungen zu berücksichtigen. [] Der beiliegende Fragebogen soll Ihnen eine Möglichkeit bieten, dem Bundestagskandidaten der SPD Ihre politische Meinung mitzuteilen. [] Der Fragebogen kann nur einige Probleme ansprechen. Bitte nennen Sie weitere Aufgaben und Fragen, auf die Ihr Abgeordneter im Wahlkreis und im Bundestag eingehen soll. Ich beabsichtige, mich auch als Abgeordneter über Ihre Meinung zu orientieren und Ihnen über meine Arbeit zu berichten. [] Bitte senden Sie Ihre Antworten, wenn möglich bis zum 25. April 1969, an folgende Adresse: [] Dr. jur. Dieter Haack [] 852 Erlangen [] Schillerstraße 11 [] Aus technischen Gründen kann der Fragebogen nur an die Haushaltungen des Wahlkreises verteilt werden. Weitere Fragebogen können Sie bei mir anfordern. Selbstverständlich bin ich gern bereit, auf Ihre Fragen nach Möglichkeit direkt zu antworten. [] Ich danke für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit. [] Ihr Dieter Haack [] Zur Person: 34 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder; 1941 - 1953 Volksschule und Gymnasium in Erlangen; 1953 - 1957 Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Erlangen und Bonn; 1957 1. jur. Staatsexamen; 1961 Promotion zum Dr. jur. in Erlangen; 1962 2. jur. Staatsprüfung; seit 1963 im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, z. Zt. Oberregierungsrat und Referent im Ministerbüro; seit 1964 kommunalpolitisch tätig als Kreistagsabgeordneter und Gemeinderat; 1965 SPD-Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl in Erlangen. [] Dr. jur. Dieter Haack [] 852 Erlangen [] Schillerstraße 11 [] Bitte bis 25. April 1969 zurücksenden! [] I) Bitte beantworten Sie einige oder alle der folgenden Fragen mit "ja" oder "nein". Ich würde mich freuen, wenn Sie Gelegenheit fänden, Ihre Meinung zu einzelnen Problemen auf einem gesonderten Blatt mitzuteilen. [] 1. Sind Sie für die Fortführung der Wirtschaftspolitik Prof. Schillers (Vollbeschäftigung, Preis- und Geldwertstabilität, Wirtschaftswachstum, Globalsteuerung, konzertierte Aktion)? ja nein [] 2. Soll die von Außenminister Brandt geführte Ostpolitik (Aufnahme diplomatischer Beziehungen, Verstärkung aller zwischenstaatlichen Kontakte, Gewaltverzicht usw.) fortgesetzt werden? ja nein [] 3. Soll die künftige Bundesregierung die derzeitige Deutschlandpolitik (Bereitschaft zu Verhandlungen mit der DDR-Regierung, Verbesserung der innerdeutschen Beziehungen) auch bei starrer Haltung der Ostberliner Regierung fortsetzen? ja nein [] 4. Soll die Bundesregierung die DDR als Ausland völkerrechtlich anerkennen? ja nein [] 5. Soll die Bundesregierung auch gegen den Widerstand Frankreichs die Aufnahme Englands und anderer Staaten in die EWG vorantreiben? ja nein [] 6. Sind Sie für ein Berufsheer (Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht)? ja nein [] 7. Sind Sie für die Wahl des Bundespräsidenten unmittelbar durch das Volk? ja nein [] 8. Sollen Wahlalter und Volljährigkeit auf 18 Jahre herabgesetzt werden? ja nein [] 9. Soll das bisherige Wahlrecht durch ein relatives Mehrheitswahlrecht abgelöst werden? ja nein [] 10. Sind Sie für zentrale Kompetenzen des Bundes in der Bildungspolitik (z.B. Bildungsplanung, Bundeskultusministerium)? ja nein [] 11. Sind Sie für eine Reform unseres bisherigen Schulsystems (z.B. 10. Schuljahr, Gesamtschule, politische Bildung, Berufsbezogenheit der Ausbildung)? ja nein [] 12. Die SPD hält eine Reform der Krankenversicherung für notwendig. Sollte, etwa nach dem Vorbild Schwedens, eine kostenlose Krankenbehandlung auch um den Preis höherer Versicherungsbeiträge angestrebt werden? ja nein [] 13. Sind Sie mit dem Vorschlag der SPD einverstanden, die Krankenversicherungspflichtgrenze für Angestellte auf mindestens 1200.- DM zu erhöhen? ja nein [] 14. Sind Sie mit der SPD für eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, die für alle Arbeiter gilt? ja nein [] 15. Sind Sie für eine Ausdehnung der qualifizierten Mitbestimmung auf alle Großunternehmen? ja nein [] 16. Sind Sie für gesetzliche Maßnahmen gegen die Pressekonzentration? ja nein [] 17. Soll die Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht einen Verbotsantrag gegen die NPD stellen? ja nein [] 18. Soll ein Verbotsantrag gegen die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) gestellt werden? ja nein [] 19. Sind Sie für eine grundsätzliche Aufhebung der Verjährungsfrist für Mord und Völkermord (bisher 20 Jahre)? ja nein [] 20. Sind Sie mit der politischen Konzeption und der Amtsführung der SPD-Bundesminister einverstanden? ja nein [] II) Bitte kreuzen Sie bei den beiden folgenden Fragen an, was Ihrer Meinung entspricht! [] 1. Welche SPD-Bundesminister halten Sie für besonders erfolgreich? Willy Brandt (Außenminister) Prof. Karl Schiller (Wirtschaft) Georg Leber (Verkehr) Dr. Gustav Heinemann (Justiz) Herbert Wehner (Gesamtdeutsche Fragen) Käthe Strobel (Gesundheitswesen) Dr. L. Lauritzen (Wohnungswesen) Prof. Carlo Schmid (Bundesrat) Dr. E. Eppler (Entwicklungshilfe) [] 2. Falls bei der Bundestagswahl 1969 keine der beiden großen Parteien die absolute Mehrheit gewinnt, weicher Regierungsbildung würden Sie den Vorzug geben? [] a) SPD/ FDP [] b) SPD/ CDU/ CSU [] c) CDU/ CSU/ FDP [] III) Welche Rangfolge sollte die künftige Bundesregierung in ihrer Ausgabenpolitik setzen? Numerieren Sie bitte die einzelnen Punkte nach der ihnen zukommenden Bedeutung (1 für das Wichtigste, 10 usw. für das am wenigsten Wichtige)! [] Verbesserung der Agrarstruktur [] Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur [] Sozialausgaben [] Straßenbau [] Wissenschaft und Forschung [] Ausbildungsförderung [] Entwicklungshilfe [] Verteidigung [] Städtesanierung u. Wohnungsbau [] Gesundheitswesen [] Familienlastenausgleich (z.B. Förderung kinderreicher Familien) [] IV) Bitte nennen Sie Aufgaben, Wünsche, Probleme, auf die Ihr Abgeordneter sowohl im Wahlkreis als auch Im Bundestag eingehen soll: [] V) Es würde mir die Auswertung Ihrer Antworten und Anregungen erleichtern, wenn Sie Ihr Alter und Ihren Wohnsitz angeben würden: [] 21 - 30 Jahre 31 - 40 Jahre 41 - 50 Jahre 51 - 60 Jahre über 60 Jahre [] Stadt Erlangen Landkreis Erlangen Landkreis Nürnberg Landkreis Hersbruck Landkreis Lauf [] Geschlecht: männlich weiblich [] VI) Wenn Sie Informationsmaterial der SPD wünschen, kreuzen Sie bitte Ihr Interessengebiet an und fügen Sie für diesen Fall ihre Anschrift bei: [] Wirtschaftspolitik Sozialpolitik Außenpolitik Verkehrspolitik Gesamtdeutsche Politik Gesundheitspolitik Bildungs- u. Wissenschaftspolitik Agrarpolitik Verteidigungspolitik
Published:28.09.1969