Wählt SPD die Partei des Volkes. Ich lade Sie ein!

Wählt SPD die Partei des Volkes<NZ>Ich lade Sie ein! zu unserer Versammlung heute Sonnabend, 27. Oktbr., 20 Uhr in der Gastwirtschaft Küchemann. Ich werde mich dort der Uslarer Bevölkerung als Kandidat der Sozialdemokratischen Partei vorstellen und der CDU antworten! Verhindert...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Volk, Heinrich
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 27.10.1956 - 28.10.1956
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/084F2788-5597-49A9-A502-B5923565D487
Description
Summary:Wählt SPD die Partei des Volkes<NZ>Ich lade Sie ein! zu unserer Versammlung heute Sonnabend, 27. Oktbr., 20 Uhr in der Gastwirtschaft Küchemann. Ich werde mich dort der Uslarer Bevölkerung als Kandidat der Sozialdemokratischen Partei vorstellen und der CDU antworten! Verhindert, daß die Bonner Aufrüstungspolitik überhaupt durchgeführt wird. Laßt Euch nicht irreführen von diesen Parteien. Glaubt nicht Ihren Worten, seht die Taten. Für soziale Besserstellung, für ein glückliches Uslar in einem wiedervereinigten, friedliebenden und demokratischen Deutschland. Wer nicht will, daß die deutsche Jugend im Massengrab endet, wer nicht will, daß Deutschland zum Schlachtfeld wird, der wehret den Anfängen und wählt Sozialdemokraten SPD Liste 1 <NZ>Wahl - Informationsdienst<NZ>"Faire" Wahlpropagandamethoden der christlich getünchten Demokraten<NZ>Wählerinnen und Wähler! Ich wende mich seit zwei Jahren in Uslar gegen die Mißstände der hiesigen Industrie. Ich habe erreicht, daß die Löhne in dieser Zeit sehr gesteigert worden sind. Für viele Arbeiter habe ich betriebliche und außer betriebliche Vorteile er-, stritten. Es ist selbstverständlich, daß ich mir dadurch den Haß der bei der CDU kandidierenden Industrie-Könige zugezogen habe. Und trotzdem werde ich kompromißlos und entschieden den Kampf für die Bevölkerung, die in ihrer Mehrheit Arbeitnehmer sind, weiterführen. Es ist wahr, daß ich in Gießen radikal für die Arbeitnehmer gewirkt habe. Es ist wahr, daß ich in den letzten zwei Jahren den Kampf in Uslar fortgesetzt habe. Es ist wahr, daß ich weiterkämpfe gegen die Aufrüstungspolitik Adenauers, gegen die unwürdige Behandlung der Arbeitnehmer und gegen soziale Not. Meinen Kampf kämpfe ich für ein' friedliches, demokratisches Deutschland, dessen Jugend nicht im Massengrab enden soll. Der Bumerang der CDU, der mich hinterhältig treffen sollte, schlägt zurück und trifft nun die Richtigen. Denn seht Euch die Kandidaten der CDU an. Was sind es für Interessen, die sie vertreten? Es sind nicht einmal die Interessen des Mittelstandes, viel weniger die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter, und schon lange nicht mehr die Interessen der Rentner. Ist nicht die hiesige Großindustrie der Totengräber des Handwerks? Wer mich wählt, wählt soziale Sicherheit und eine uneigennützige Vertretung<NZ>im Stadtparlament. Jetzt erst recht nur Liste 1 Sozialdemokratische Partei!<NZ>Verantwortlich für den Text: Heinrich Volk, Uslar
Published:27.10.1956 - 28.10.1956