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Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; WIR INFORMIEREN ZUR SACHE [] SPD [] Die SPD gewährleistet Chancengleichheit für Beruf und Leben durch eine gute Schule und gute Ausbildung [] Für eine demokratische Gesellschaft [] Ein Hauptziel sozialdemokratischer Bildungspolitik in Hessen...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Ortsverein Groß-Umstadt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 08.10.1978
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/77B0137A-AA7D-4FCA-B12E-B6C3B96EF5F1
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; WIR INFORMIEREN ZUR SACHE [] SPD [] Die SPD gewährleistet Chancengleichheit für Beruf und Leben durch eine gute Schule und gute Ausbildung [] Für eine demokratische Gesellschaft [] Ein Hauptziel sozialdemokratischer Bildungspolitik in Hessen ist eine Schule, die allen Kindern, gleich weicher Herkunft, gleiche Bildungschancen ermöglicht. [] Dieses Ziel hat in Hessen Tradition. Hierher gehört die Landschulreform der 50er Jahre, die vor allem das Bildungsgefälle Stadt/Land und Nord/Süd ausgleichen half. Hierher gehört auch der Aufbau der Förderstufe mit dem Ziel, den Obergang zu weiterführenden Schulen sorgfältig vorzubereiten und vor allem durch gezielte Fördermaßnahmen sozial ungleiche Startchancen abzubauen. Hierher gehört die schrittweise Entwicklung der Gesamtschule. [] Die CDU dagegen will die Wiedereinführung des alten "Drei-Klassen-Schulsystems", in dem es noch in den 60er Jahren nur 7% der Arbeiterkinder gelang, den Abschluß an einem Gymnasium zu erhalten. Die CDU will die Vorrechte der Wenigen auf Kosten der Vielen erhalten. [] Hessens Leistungen im Bildungsbereich [] Kein Flächenstaat hat bezogen auf die Schülerzahl mehr Lehrer. [] In Hessen ist der Anteil der Schüler ohne jeden Schulabschluß am geringsten; es waren 1976 nur noch 7,8 % (in Rheinland-Pfalz über 11 %, im Saarland über 13%). Uns sind aber auch dies noch zu viel. [] In Hessen erreichen immer mehr Schüler einen mittleren und höheren Bildungsabschluß. Auch hier sind wir führend in der Bundesrepublik. 1962 machten nur 6 % eines Jahrganges Abitur; heute sind es über 20 %. [] Vom kommenden Schuljahr an können in Hessen 12 Wochenstunden Berufsschulunterricht gehalten werden. [] Seit 1970 ist die Zahl der Berufsschullehrer in Hessen von 3300 auf 5300 gestiegen, während die Schülerzahl konstant blieb. [] Heute haben wir an der hessischen Schule dreimal soviel hauptamtliche Sonderschullehrer wie 1964. Dadurch war es möglich, mehr Sonderschulklassen einzurichten, aber auch die durchschnittliche Klassengröße von 18 im Jahr 1964 auf rund 13 Schüler im Jahr 1976 zu senken. [] Wir haben auch dafür gesorgt, daß das Fahrgeld zur Schule generell bis zur 10. Klasse die Familie nicht mehr belastet. Das Land Hessen bringt allein dafür in diesem Jahr 130 Millionen DM auf. [] Als erstes Bundesland hat Hessen dafür gesorgt, daß das Parlament an der Festlegung der Bildungsziele beteiligt wird. Die Rahmenpläne für die meisten Fächer sind inzwischen verabschiedet, von einem Beirat, an dem alle gesellschaftlich wichtigen Gruppen - von den Arbeitgebern über die Gewerkschaften bis zu den Kirchen - mitgearbeitet haben. [] Nur die CDU hat ihre Mitarbeit verweigert. Sie will auch weiterhin die hessische Schule schlecht machen und diffamieren. [] Unsere Schulen müssen endlich vom parteipolitischen Gezank der CDU befreit werden! [] Deshalb am 8. Oktober Ihre Stimme für [] HOLGER BÖRNER und die SPD! [] SPD-Ortsverein Groß-Umstadt
Published:08.10.1978