Wegen Bonn

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Wegen Bonn [] Am 10. März SPD [] Sozial unbarmherzig! [] Die Regierung Kohl verwandelt die Bundesrepublik in ein Land der sozialen Ungerechtigkeit. Die in Bonn streichen. Und immer mehr Menschen müssen zum Sozialamt - auch in Frankfurt. Das i...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Frankfurt, Union-Druckerei, Frankfurt am Main
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 10.03.1985
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/52C146C2-BE27-4ABF-8C27-DFFB521E5D19
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Wegen Bonn [] Am 10. März SPD [] Sozial unbarmherzig! [] Die Regierung Kohl verwandelt die Bundesrepublik in ein Land der sozialen Ungerechtigkeit. Die in Bonn streichen. Und immer mehr Menschen müssen zum Sozialamt - auch in Frankfurt. Das ist unwürdig und demütigend. Dagegen müssen wir uns alle wehren. [] Das ist die Wendepolitik der CDU: Mehr Arbeitslosigkeit! [] Über drei Millionen Menschen sind arbeitslos oder Kurzarbeiter. Das ist der höchste Stand seit 1948. Ein trauriger Rekord. [] Allein in Frankfurt haben 35.000 Menschen keine Arbeit. Die Arbeitslosigkeit ist hier erstmals höher als im übrigen Hessen. Ergebnis der CDU-Wirtschaftspolitik: Frankfurts Spitzenstellung ist in Gefahr. Die CDU tut nichts, in Bonn nicht und nicht in Frankfurt. [] Das ist die Wendepolitik der CDU: Rentenskandal! [] Bonn saniert sich auf Kosten der Rentner. Jahrzehntelang hart gearbeitet und jetzt wird ihre Rente gekürzt! Und was wird aus denen, die heute Beiträge zahlen?! [] Die Regierung Kohl bereichert sich aus der Rentenkasse. Das sagt selbst der Vorsitzende des Sozialbeirates der Bundesregierung, Professor Helmut Reinhold. Und die Kommunen müssen dafür zahlen - auch Frankfurt. [] Aber 45jährige Bundeswehroffiziere sollen in Pension geschickt werden. Dafür ist Geld da - 600 Millionen Mark. [] Das ist die Wendepolitik der CDU: Familien müssen Opfer bringen [] Der CDU ist die Familie nichts wert! Entgegen ihren Beteuerungen. Rund 2 Milliarden Mark wurden den Familien an Leistungen entzogen. Das alles wurde gekürzt: Weihnachtsgeld, Wohngeld, Kinderzuschüsse, Mutterschaftsgeld, Krankengeld, BAFöG. Und das gerade erst versprochene Erziehungsgeld war am gleichen Tag schon wieder vom Tisch. Auch in Frankfurt haben immer mehr Familien weniger Geld zum Leben. [] Das ist die Wendepolitik der CDU: Jugend ohne Zukunft [] Was hat die Bundesregierung alles versprochen! Für jeden eine Lehrstelle. Von vollmundigen Sprüchen ist nicht viel geblieben: 1985 werden eine Million junge Leute ohne Arbeitsplatz sein, 100.000 ohne Lehrstelle. Dafür hat die CDU beim Schülerbafög und beim Arbeitslosengeld für Jugendliche gekürzt. Die CDU tut nichts für die Jugend - auch nicht in Frankfurt. Genau zum Einstellungstermin 1985 streicht die CDU 99 Ausbildungsplätze der Stadt. [] Das ist die Wendepolitik der CDU: Des Milliarden-Ding [] Wer hat, dem wird gegeben. Was viele einbüßten, wandert in die Taschen von wenigen: Unternehmen wurden um über 24 Milliarden Mark entlastet. Die Vermögenssteuer wurde gesenkt. Alle anderen müssen mehr zahlen: bei der Arbeitslosenversicherung, bei der Rentenversicherung. Der Lebensstandard vieler Menschen ist gesunken - auch in Frankfurt. [] Setzen Sie um 10. März ein Zeichen! Wegen Bonn, aber vor allem für Frankfurt. [] SPD [] Herausgeber: SPD Frankfurt, Fischerfeldstr. 7-11 - Druck Union-Druckerei Frankfurt a.M.
Published:10.03.1985