Kontinuität für Bitterfeld Wolfgang Schaefer . Sachsen-Anhalt SPD [Serie]

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Kontinuität für Bitterfeld [] Wolfgang Schaefer [] Sachsen-Anhalt SPD [] Kontinuität für den Landkreis Bitterfeld [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] nach sieben Jahren Landtagsarbeit für die Region Bitterfeld/Wolfen - davon drei Jahre als...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Sachsen-Anhalt
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 26.04.1998
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/5F8CC0CF-9CE4-48B3-8761-F78F02BBB03E
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Kontinuität für Bitterfeld [] Wolfgang Schaefer [] Sachsen-Anhalt SPD [] Kontinuität für den Landkreis Bitterfeld [] Liebe Bürgerinnen und Bürger, [] nach sieben Jahren Landtagsarbeit für die Region Bitterfeld/Wolfen - davon drei Jahre als Minister der Finanzen - kann ich eine positive Bilanz ziehen. Der Kreis hat sich gut entwickelt, auch wenn nicht alle Probleme gelöst werden konnten. Vor allem die hohe Arbeitslosigkeit macht mir weiterhin Sorge. Aber die Weichen für den Landkreis Bitterfeld sind richtig gestellt. Denn bei den industriellen Neuansiedlungen stehen wir landesweit mit an der Spitze. International renommierte Firmen haben sich im Chemiepark und auf dem Gelände der Filmfabrik niedergelassen. Hier liegt der Kern für den weiteren Aufschwung der Region, hier sind wettbewerbsfähige Dauerarbeitsplätze entstanden, hier werden weitere geschaffen. Auch in den ländlichen Regionen gibt es eine positive Entwicklung: Die landwirtschaftlichen Betriebe haben sich weiter stabilisiert. [] Arbeit, Ausbildung, Infrastruktur: [] Investieren in den "Standort Bitterfeld" [] Unrealistische Ankündigungen sollen andere abgeben. Ich kann und will nur versprechen, daß ich die Schaffung neuer Arbeitsplätze weiterhin in den Mittelpunkt meiner Arbeit stellen will. Mein Konzept steht auf sechs Säulen: [] - Neuansiedlungen und den heimischen Mittelstand unterstützen! Hier will ich durch meine Tätigkeit in Magdeburg und Bitterfeld das Beste für den Landkreis herausholen. [] - Den zweiten Arbeitsmarkt stabilisieren! Die Region braucht weiterhin einen funktionierenden zweiten Arbeitsmarkt, der Beschäftigungschancen sichert. [] - Arbeit teilen - Beschäftigung sichern! Wir brauchen die Solidarität derjenigen, die Arbeit haben, mit denen, die Arbeit suchen. Darauf werde ich in Gesprächen immer wieder hinweisen. Lieber mehr Arbeit für viele als Überstunden für einzelne! Das gilt sowohl für den öffentlichen Dienst als auch für die freie Wirtschaft. [] - Ausbildungsplätze für alle! Dieses Ziel ist im Jahr 1997 in Sachsen-Anhalt dank einer Gemeinschaftsaktion von Landesregierung, Unternehmen und Gewerkschaften erreicht worden. Ich will mithelfen, daß das auch 1998 und in den folgenden Jahren im Landkreis Bitterfeld so bleibt. [] - Investitionen in die Infrastruktur! Das Infrastrukturprogramm der Landesregierung, an dem ich mitgewirkt habe, hat einen deutlichen Schritt nach vorn gebracht. Dieses Programm wird 1998 und 1999 fortgesetzt. Von den Aufträgen profitieren die heimischen Bauunternehmen, von den Investitionen in Straßen, Abwasseranlagen und Schulen die Bürgerinnen und Bürger. [] - Produkte aus der Region für die Region! Regionale Wirtschaftskreisläufe sind wichtig für die Landwirtschaft, aber auch für Handwerk und Dienstleister. Sie müssen weiter ausgebaut werden, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. [] Für diese Ziele stehe ich ein und bitte Sie um Ihre Unterstützung. Gehen Sie am 26. April 1998 zur Wahl! [] Für Anregungen und Kritik, für Ihre Fragen und Ihre Meinung stehe ich Ihnen gerne im Gespräch zur Verfügung. Rufen Sie mich doch einfach in meinem Bürgerbüro an: 0 34 93/2 34 70. [] Ihr Wolfgang Schaefer [] Zur Person: Wolfgang Schaefer, 63 Jahre alt, wohnt in Bitterfeld und ist seit 1990 Landtagsabgeordneter. Seit 1994 gehört er als Minister der Finanzen der Landesregierung von Sachsen-Anhalt an. Außerdem ist er Mitglied des Stadtrates von Bitterfeld. Zu DDR-Zeiten war Schaefer in der Filmfabrik Wolfen tätig. [] Am 26. April haben Sie zwei Stimmen [] Mit der ersten Stimme entscheiden Sie, wer Ihren Wahlkreis im Landtag vertritt. Dies ist die Stimme für Wolfgang Schaefer. Mit der zweiten Stimme entscheiden Sie über die Stärke der SPD im Landtag. Dies ist die Stimme für Ministerpräsident Reinhard Höppner. [] "Das Zukunftsproblem Nummer eins ist die Arbeitslosigkeit. Das ist keineswegs nur ein Wirtschaftsproblem. Das ist ein Problem, an dem sich die Menschlichkeit unserer Gesellschaft entscheidet." [] Reinhard Höppner [] Unser Land, unser Weg. [] Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. Wir haben in den vergangenen vier Jahren wichtige Vorhaben vorangebracht: die Sicherung sozialer Leistungen, wie die Kinderbetreuung und die Gesundheitsversorgung, die Erneuerung von Städten und Dörfern, den Ausbau und die Modernisierung der Verkehrswege, mehr Bürgerrechte und mehr Bürgernähe in Verwaltung und Justiz, verstärkte Präsenz der Polizei und damit mehr Sicherheit, die Stärkung von Wissenschaft und Forschung sowie bessere Bildungschancen für unsere Kinder. [] Im Mittelpunkt unserer Politik stehen Arbeit und Ausbildung. Mit der von Reinhard Höppner auf den Weg gebrachten "Ausbildungsplatz-Initiative Sachsen-Anhalt" ist es gelungen, jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Zukunftschancen unserer Gesellschaft, der zusätzlich durch den Bau von zwölf neuen Berufsschulen abgesichert wird. [] Sachsen-Anhalt ist aufgrund seiner Industriestruktur stärker als andere Länder vom wirtschaftlichen Umbruch betroffen. So gingen in den Chemie- und Maschinenbaukombinaten und im Bergbau besonders viele Arbeitsplätze verloren. Mit der Ansiedlung und Gründung neuer Betriebe, der Erschließung von Gewerbeflächen und der Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen. Um Entlassungen im Öffentlichen Dienst zu vermeiden, wurde eine Teilzeit-Offensive gestartet, die auf die gegenseitige Solidarität der Beschädigten setzt. [] Wir betreiben eine besonders aktive Wirtschafts- und Investitionsförderung. So behauptet Sachsen-Anhalt bei den Pro-Kopf-Investitionen einen Spitzenplatz unter den neuen Bundesländern, bei den ausländischen Direktinvestitionen liegen wir sogar mit großem Abstand vor den anderen neuen Ländern. Mit dem 1997 aufgelegten Infrastrukturprogramm wird im Verlauf von drei Jahren eine Milliarde DM für Investitionen in allen Regionen des Landes gebündelt. Das schafft Arbeitsplätze und hilft insbesondere der einheimischen Bauindustrie. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Vielfalt und Chancengleichheit landwirtschaftlicher Betriebsformen müssen gewahrt werden. Unsere Landesregierung arbeitet dafür, daß die einheimische Nahrungsmittelproduktion auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt. Unsere aktive Umweltpolitik schafft gleichzeitig neue, moderne Arbeitsplätze auf dem Zukunftsmarkt Umwelttechnik. [] Eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt kann allerdings mit den Mitteln des Landes allein nicht gelingen. Während die Politik unserer Landesregierung im Jahr 1996 über 12.000 neue Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen hat, gingen durch die Kürzungen der Bundesregierung bei den Mitteln für den zweiten Arbeitsmarkt und das nachlassende Engagement der Treuhand-Nachfolgerin BvS gleichzeitig 30.000 Arbeitsplätze in unserem Land verloren. [] Sachsen-Anhalt braucht weiterhin eine vorausschauende Strukturpolitik des Landes, die zukunftsfähige Technologien und Produkte, moderne Dienstleistungen und eine konkurrenzfähige Landwirtschaft fördert. Und wir brauchen endlich eine aktive Beschäftigungspolitik der Bundesregierung, die Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert und den zweiten Arbeitsmarkt wieder ausbaut. [] Politik ist auf die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Wir haben deshalb die Beteiligungsrechte durch Bürgerentscheide und Bürgerbegehren gestärkt. Junge Menschen wollen wir durch das kommunale Wahlrecht ab 16 Jahren zur Mitwirkung ermuntern. Mit der Einführung der Jugendpauschale, die bundesweit einmalig ist, sorgen wir zudem dafür, daß in den Kommunen die Mittel bereitstehen, um Initiativen junger Menschen zu fördern. Auch die Verstärkung des Sportstättenbaus und die Erhöhung des Kulturanteils am Landeshaushalt dienen der Förderung von Eigeninitiative und Engagement der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. [] Wichtige Weichen konnten gestellt werden. Im Interesse der Menschen, die in unserem Land leben und arbeiten, wollen wir unseren Weg fortsetzen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung. [] Hotlinie: 01805/260498 (48 Pf./Min.) Mo-Fr 14-17, Sa 9-12 Uhr [] Internet: www.spd-sachsen-anhalt.de [] Herausgeber: SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt
Published:26.04.1998