| Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Das Flugblatt weist neben An- und Unterstreichungen handschriftliche Bearbeitungsvermerke auf: ist widerrufen worden. Zitat war ein Brüller; Kommentator: siehe "Der SPD-Redner"<NZ>Gedicht
Jetzt sind die ehemaligen Soldaten gut genug [] um vor den Propagandawagen der Ollenhauer und Genossen gespannt zu werden! [] Im Oberbergischen Kreis kandidiert für die SPD der ehemalige Major und Ritterkreuzträger Gerhard Eschmann, jetzt Kreissekretär im einheitssozialistischen Deutschen Gewerkschaftsbund. [] Vor genau einem Jahr, im Juni 1952 schrieb ein Organ des gleichen Deutschen Gewerkschaftsbundes, die GRAPHISCHE POST, noch: [] "Der verachtungswürdigste Stand ist der des Soldaten" [] Und über die Träger von Tapferkeitsauszeichnungen des vergangenen Krieges erging sich das Zentralorgan des DGB, die WELT DER ARBEIT in Nr. 37 vom 14. September 1952 wie folgt: [] Dekoriert werden die sein, die ihre Auszeichnungen vom obersten Verbrecher empfingen, denn als oberster Kriegsherr kamen die Auszeichnungen von ihm und man kann sagen, je gemeiner eine Tat war, umso mehr war sie sicher, von ihm ausgezeichnet zu werden". [] Daß die SPD dem DGB in diesem abgrundtiefen Haß gegen das deutsche Soldatentum in nichts nachstand, beweist das Gedicht des Kommunisten Lestiboudois, das das Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands NEUER VORWÄRTS am 18. November 1948 veröffentlicht hat: [] Ich sah sie mit Ehren und Orden, [] Gesichter wie Holz und Stein, [] dann sind sie geschlagen worden [] Und wurden häßlich und klein. [] Sie drückten sich heimlich beiseite, [] Und warfen die Orden weg, [] Und übrig blieb die Pleite, [] Hunger, Trümmer und Dreck! [] Sie standen in Frankreich und Polen [] Sie standen an Wolga und Don. [] Sie haben geraubt und gestohlen [] Und wissen jetzt gar nichts davon. [] Das ist der Ruhm der Soldaten, [] Helden in Saus und Braus [] Und alles was sie taten, [] löffeln wir jetzt aus. [] Jahr um Jahr haben SPD und DGB den deutschen Soldaten verleumdet und das Andenken von Millionen für das Vaterland gefallener Söhne des deutschen Volkes verhöhnt. [] Jetzt, wenige Wochen vor der Bundestagswahl entdecken die Sozialisten plötzlich ihr Herz für die Frontkämpfer des zweiten Weltkrieges. Jetzt sind diese gut genug, für die Ollenhauer und Genossen auf Stimmenfang auszugehen. [] Sollen die ehemaligen Soldaten jetzt denjenigen in den Sattel helfen, für die sie noch bis vor Jahresfrist als Abschaum der Nation gegolten haben? [] Nein! Jetzt ist die Stunde, sich derer zu erinnern, die nach 1945 für die von allen Seiten diffamierten Kriegsteilnehmer eingetreten sind, die sich schützend und fordernd vor sie gestellt und die am Ende die Wiederherstellung ihrer Rechte durchgesetzt haben. [] Es gibt nur eine Partei, [] in deren Reihen die ehemaligen Soldaten seit jeher Achtung und Anerkennung gefunden haben. [] Es gibt nur eine Partei, [] der die ehemaligen Soldaten um 6. September ihre Stimme geben können - der [] FREIEN DEMOKRATISCHEN PARTEI [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] die Ehre des Mannes im Soldatenrock anerkannt hat [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] die Heimkehr der Kriegsgefangenen verlangt hat [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] gegen die "Kriegsverbrecher"-Urteile Front gemacht hat [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] die Rechte der alten Soldaten bejaht hat [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] von Beginn an die Versorgung der Kriegsopfer gefordert hat [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] für die Beendigung der Entnazifizierung eingetreten ist [] weil die FDP als erste deutsche Partei [] Soldatentugend und Bürgertugend gleichgesetzt hat. [] Darum wählen ehemalige Soldaten die [] FREIE DEMOKRATISCHE PARTEI [] ALS DIE PARTEI DER FREIHEITLICHEN RECHTSORDNUNG, DES NATIONALEN GEWISSENS UND DER SOZIALEN GERECHTIGKEIT [] Herausgegeben vom Propagandareferat der Bundesgeschäftsstelle der Freien Demokratischen Partei, Bonn. [] Verantwortlich: Erik Rinné. Druck: Brandt, Bonn.
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